Texte zum Thema "Literatur"

manchmal lädt mich die poesie auf ein wort ein* handgefertigt sagt sie die buchstaben vom gourmetgeschäft gegenüber wir trinken ein versmaß aus kristallgläsern und prosten uns zu ein wort ist genug sagt sie es trägt das gewicht des lebens...

Aus der Sicht des Schreibenden, kann Literatur als etwas verstanden werden, das man nicht nachschlagen kann. Ein Autor verbirgt sich hinter der Literatur; dem Gedanken, der Schönheit, dem Sichtbarem am Unsichtbarem zu liebe. Ein Autor, der...

Aus der Sicht des Schreibenden, kann Literatur als etwas verstanden werden, das man nicht nachschlagen kann.

Niveauvolle Akrostichen erkennen Banausen erst nachträglich.

Abendlich liest L. im Bett Gedichte, Kombiniert dann, bei gedämpftem Lichte, Rasch die ersten Zeichen jeder Zeile, Ob ein Wort sich formt aus ihrem Strom. Selten passt es, aber ohne Eile Tastet er sich ran an das Phantom, Immer neue Sprachen...

Πόλλα ψεύδονται ἀοιδοί (Solon, dem athenischen Staatsmann, ~640 v. Chr. bis ~560 v. Chr., zugerechnet). Dichter lügen viel. Noch der...

schneeflocken segeln über kahle felder gedichte hocken hinter dem warmen ofen und stricken neue worte pastellfarben sprechen von den lauten und leisen vokalen der kurzatmigkeit der konsonanten kichern verstohlen hinter ihren garnen hervor...

Ein kleiner Hansel läuft einsam durchs Terrain und singt: "No one wants to fuck me, no one wants to fuck me...". Doch zum Glück traf er auf unsere sympathischen Superhelden, die ihn an den osteuropäischen Hausmeister...

Ich schreibe Verse ohne Makel, das teile ich mit Georg Trakl. Wenn ich es wollte, überböte ich sogar Johann Wolfgang Goethe. Er schrieb wie ich, nur etwas schriller: Ich bin der neue Friedrich Schiller. Auf Augenhöhe seh ich ihn, den großen...

Wild urinierte Sparbewusstseinsfuhren ergleißen lautstark als "Mysterium", so deutet man die sinnbefreit obskuren Erzeugnisse fluid wie ewig um, denn eine Intention des Harngekleckses ganz anzunehmen, sei nicht...

20.05 Uhr, 24.06.2013 Lesung Iris Hanika, Bundesakademie, Schünemanns Mühle Wolfenbüttel Iris Hanika betritt die Bühne. Sie setzt sich an einen runden Tisch, auf dem sich zwei Lautsprecher, ein Glas und eine Flasche Wasser...

Romanciers sind keine Dichter, sondern Dealer. Wo der Minnesänger das Reale verklärt, liefern sie der Menschheit das Irreale, nach dem sie lechzt: Schemata, Kausalität, Projektionsfläche - ihre Fluchten.

show me the way durch vollmondige zeiten die allein nicht wärmen ich folge der süße der nacht kerzen die keine sind ahme den ruf der eule nach nur koyoten antworten begleiten mich hechelnd to the next whiskeybar

Norbert Sternmut: Zeitschrunden Doch, der Titel klingt nach Sternmut. Der Umschlag zeigt eine vom Autor maskenhaft gezeichnete Balletttänzerin auf schwarzblauem Hintergrund. Ein ungewohntes Erscheinungsbild für diejenigen, welche die...

Paar Egoblasebälger nebeln alles ein und preisen sich als Literaten, ach, deren kunterwild gelallepralles Werk verraucht in bunten Sparsinnsraten, doch Dösedudes und Rotzegörlies vor! Diese "whatsoevers" holen aus zum...

Ein Flickenteppich aus lackierten Inseln ist unsre Frischlingsliteratenwelt. Auf jedem Eiland preist man vages Pinseln und grunzt, wenn dies woanders nicht gefällt. Die Matschkonstrukte junger Sumpfrebellen ertönen...

Есть нечто, что не так уж о
095;евидно, Но...

Das Haustier, das ein Leser hatte, war eine fette Leseratte. Die fraß ihm Bücher weg um Bücher, sogar bedruckte Badetücher! Nun ist das arme Tier verstorben, sein letztes Buch war wohl verdorben! So starb, glaub ich, das arme...

Ich habda ein Po-em gedichtet. Jenes flockt recht vageflattrig, stiebt semantisch schnupperschnattrig in den Ebenen herum. Ein Leser, alt wie geil wie jung, wird es mir sinnhaft deutbar lichten. Oder ich erweitere, vernebele, veredele es zu nem...

Buchstaben sind Buchstaben Staat | Glaube | Recht | Gerechtigkeit sind Wörter sind Wörter Zeit ist ein Buch Gewalt ist ein Buch Kälte | Hunger | Tod Leben ist ein Buch Ich stelle sie auf das Brett der Bücher damit sie gefunden...

L ion Feuchtwanger I wan Goll S tefan Zweig T heodor Dan E rnest Hemingway D os Passos E rich Kästner R obert Neumann V iktor Meyer-Eckhardt E rich Maria Remarque R ichard Hoffmann B ertold Brecht R udolf Braune A lfred Doeblin N ikolai...

Kurzgeschichten sind mir ein Graus. Genauer gesagt: ich lese sie nicht gerne. Kaum hat man angefangen, fällt man unversehens über die Klippe des letzten Satzzeichens ins Leere - bei gedruckten Büchern meist kurz nach dem...

Noch'n Kaffee oder noch'nen Kaffee? Oder Noch'en?" "Naja, wenn Du schreibst noch'n Kaffee sieht das aus wie schlechtes Deutsch, weil noch'n aussieht wie das falsche noch ein, anstelle des gemeinten noch einen in...

Chantal, so singuin so singular und bricht hervor aus dichtem Chor Chant all das All das Sterne schickt und Zweige, Brot und Länder bricht Chant Alda da daba dou das Lied vom viel zu kleinen Schuh das Lied vom Traum vom Zwischeraum dort...

Ich kann nicht schlafen. Ruhe da oben! Das hilft mir auch nicht weiter! Johann! Ja, Friedrich. Warum kannst du nicht schlafen? Morgen kommen wieder Neue und hier wird es immer enger! Das hast du im letzten Jahrhundert auch gesagt. Ja, aber…...

Ich will meine Gegner vernichten, will sie im Staub liegen sehen, will sie und ihre Unfähigkeit überführen. Ich will sie um Gnade winseln sehen. Ich will der Beste sein in diesem Zirkus, ich verachte all diese dilettantischen...

An die Verleger: Ihr Dilettanten und nichtsnutzigen Berufeschwänzer! Ihr bleivergifteten Bücherschieber und -verwalter: Warum macht ihr eure Arbeit nur so schlampig und warum druckt ihr nur die Hälfte meiner Werke? An die Leser:...

Hochverehrtes Publikum! Gestatten sie, dass ich mich vorstelle: Mein Name ist Houdini, Viktor Houdini! Der große und einzigartige Houdini! Ich bin der Gottvater der gottähnlichen Autorenclique, streitbarer Verfechter der...

1.  In der Manege der Literaturkünste Satire | 1664 , 8
2.  Hinter den Kulissen Tragikomödie | 1586 , 4
3.  In der Garderobe Tragödie | 1378 , 4

1.  Goethe | 1738 , 5 mit 2 
2.  Kafka | 1616 , 2
3.  Goethe (schon wieder) | 1658 , 3 mit 1  1  
4.  Dürrenmatt | 1023
5.  Shakespeare | 807 , 1

Mann sollte meinen, solche Frage erübrigt jeglichen Text. Aus nicht gegebenen Anlass, und der ist nicht leicht zu finden, also meiner "beobachtenden Natur" Genüge schreibend, und aus so genanntem "puren Interesse" an...

Quisquis verborum suorum optimus interpres (römische Rechtsregel). Seine eigenen Worte kann jeder am besten selbst auslegen. Erstaunlich, dass es eine solche Rechtsregel jemals gab. Würde sie heute noch gelten, wäre jede Beleidigungsklage...

Lyri , der tapfere Ritter Freiherr zu Wortung hauste zu Wort in seiner Burg ein wahrhaft schwerbefestigt Ort Damit zu ihrer Ortung den Weg zur Burg der oft viel mehr als nur ein wenig abgelegen mit wetterfestem Blick aufs stürmisch...

Geneigter Leser, wieso klickst du sowas an?

Es gab da einst eine Metapher Die fühlte sich um Vieles tougher Als die verkitschten Wörter Und obendrein gelehrter Sie strebte nur nach tiefster Tiefe Ein Zeichen, eine Hieroglyphe Verständlich nur für Eingeweihte Für...

Günstig abzugeben: Unverbrauchte Literaturnobelpreisrede als veränderbare Word-Datei sowie die Rechte daran, inkl. zweier Presseberichte und eines Interviews mit der FAZ. Gegen einen geringen Mehrpreis können sie einen Smoking, ein...

Zwei Liter der Hoffnung Auf dem trockenen Eisen Einmal um zu wissen Um die Welt zu bereisen Und ein zweites Mal besser Um nicht stehen zu bleiben Um sich selbst bis zur Wärme An der Zukunft zu reiben Trennen Fließen In Strömen Und...

let me tell you my predicament my heart at times so lost in dreams called to awake and whilest the storm would tear at all the leaves this day would not wake up i dreamt, there could be light i dreamt, of course the dream had sight but eyes are...

Vor vielen Jahren lebte einmal in Pforzheim eine wunderschöne junge Frau. Alle sprachen nur mit Bewunderung von ihr - Püppi von Pforzheim. Keiner wusste, wie sie zu ihrem unermesslichen Reichtum kam. Die alten Pforzheimer erinnern sich,...

Lyriker sind eigentlich keine Schriftsteller sie sind Goldgräber jede Unze aus dem Inneren der Erde wird gewaschen und gesammelt Manche haben einen Beutel voll Katzengold andere mühen sich an widerspenstigem Gestein wieder andere wurden...

Mein Blick ging im Kaufhaus verloren, jetzt suche ich ihn überall. Und in jedem Spiegel wird eine neue Maske geboren, es lebe die Wortwahl, ein Prosit dem Verfall.

Lobhudelei auf eine Literatur Collage mit anschließender Empörung aus dem Lagerhaus "Echtfarbensindauchnicht mehrdaswassiemalwaren" Und was sagt Ihnen das Ganze? 'Tschuldigung, ist schon wieder etwas passiert? Ja, im...

Isja zog den schweren schwarzen Stuhl mit der hohen Lehne vom Massivholzesstisch ab und ließ sich darauf nieder. Andrej tat es ihm gleich, nicht jedoch, ohne vorher seine Pistolentasche auf korrekten Sitz zu überprüfen. Artemis,...

Nam castum esse decet pium poetam ipsum, versiculos nihil necessest [necesse est]. (Catull, etwa 80 bis 50 v. Chr., Carmina 16, V. 5, 6.) Denn es steht dem gewissenhaften Dichter gut an, züchtig zu sein, für seine Verslein ist´s...

War dort ein Weg im Nebelland vorbei an Gras und Pfützen sah ich von fern noch deine Hand sah winkend dich am Ufer sitzen ich träumte eine Melodie ich träumte Schwanenflug durch klare kalte Morgen das Sonnenlicht kann auch nicht...

wurde leider nicht geschrieben denn es fand sich noch kein Ort auf dem genügend Platz geblieben

Ein Augenblick genügt. Komm, geh'n wir ein paar Schritte, mein Lieblingswort als Karte ob es dir sagt, nein warte, ich mal noch schnell ein Bild drumrum, als Tür und Treppe, vielleicht klingelt's, Hallo, ja, so ähnlich,...

Otium sine litteris mors est et hominis vivi sepultura (Seneca, Epistulae morales). Muße ohne Geschriebenes [Lesen und / oder Schreiben] ist der Tod und eines lebenden Menschen Begräbnis. Standardübersetzung für...

Das Für und Wider erwogen, Wort für Wort auf seinen Platz geprüft, Die Sätze liebevoll verschachtelt, Immer wieder korrigiert, Die Oberseite glatt gestrichen Und dann eingepackt In eine unschuldige Versandtasche. Zur Post...

Du tust mir leid, weil Du augenscheinlich nichts Besseres zu tun hast als diesen Text von mir zu lesen. Mach etwas aus Deinem Leben: Halt' Dich an Autoren, die sich selbst wenigstens ein wenig ernst nehmen.