Texte zum Thema "Natur"

Sommerhitze bei 40 Grad Winde stürmen in dieser Zeit randalieren brausend durch‘s Land, trocken sind schon Blätterscharen, himmelhoch ist die Wolkenwand. Kurze Halme stehn auf Feldern, Trockenschäden wohin man schaut, die Natur ist schon am...

Im August am Baume reift die wilde Pflaume. Will ich meinen Hunger stillen. schaut herab sie auf mich kleine, viel zu kurz sind meine Beine, Mirabell, mir nicht zu willen, schenkt mir nur die unten, gelben, roten, bunten.

Mädesüß, dein Sommerduft begeistert meine Atemluft, will dich pflücken, will dich holen, doch du zeigst mir unverhohlen meine Grenzen auf, die heißen, will ich dich zu Abend speisen, sinke ich in deinen Sumpf, Schlamm klebt Hose, Schuh und...

Das Höchste ist Der Mensch, das steht ganz außer Frage, denn es schafft bloß ein Mensch, was sonst kein Tier vermag, weil, nur wer plant, dem bleibt die Zukunft aller Tage. Zwar wär das der Beginn des Endes vom Belag, doch stets aufs Neue...

Trüber Julitag Trüb verhangen des Tages Lauf, leicht kühle Winde drängen, winden sich durchs Blätterwerk und farbenfrohe Fülle, harren im Entfaltungsstand, das Sonnenlicht ersehnend. Nieselfeuchte kleidet Lüfte, gedämpfte Stimmung...

Natur ist alles, was vor den Menschen da war.

Pünktlich zum WM-Viertelfinale in Rennes quält die deutsche Fußballnationalfrauschaft erbarmungslos ein tierisches Problem: Liebestolles Gequake statt wohlverdiente Ruhe exklusiv zu Ehren unserer favorisierten Favoritinnen * Ein wilder Haufen...

Facetten des Sommers Sonnig ist des Sommers Wesen, muntert Leben auf in Pracht, Vögel singen ihre Weisen, stets auf Fröhlichkeit bedacht. Falter tanzen in den Lüften, bodennah krabbelt Getier, Licht und Schatten sich betören, Blütenwunder...

juni tupfenkäferlein fliegst du mit dem wind bringst ein winzig kleines glück sommerfreude mir zurück als ich war ein kind

Es ist nichts besser oder schlechter als Du, nur: im Kern doch anders.

nehmen wir jedes jahr akribisch erdproben düngen die balkonblumen mit kaffeesatz und kümmern uns um alte obstsorten mustern die gartenbeete mit argusaugen achten bauernregel wie die zehn gebote spucken bei der ausaat über die schulter ein hase...

im Lauen erhebt sich das Stück Schmetterlinge entfalten den Aufstand Arien mit Flügeln gerüstet die Herzwand zerbrechlich besetzen das Brennnesselfeld gnädig entbrannter Triumph gewonnener Zeit aus Gemüt noch eines Jahres Glück

Löwenblüte, gelbes Zähnchen, kommst mir schon mit Fallschirmfähnchen. Wollt dich pflücken, wollt dich essen, hab das aber ganz vergessen. Mir zum Schaden, dir zum Ruhme fliegst du fort als Pusteblume.

Der Vogel flattert, aufgeplustert, zufrieden, an der Leine nun.

Blauer Eisenhut an der Landstraße nach Usingen, ein totes Rehkitz, Betonauswaschungen, Schlüsselblumen am Hang, ein leeres Riesenrad in der Lochmühle, ein Kinderlachen, schwarze Fichten. Worte sind keine adäquaten Begriffe. Ich bin hier und...

der frühling kommt wie gerufen mach dir einen guten lenz sobald die tage länger werden sitz draußen wenn himmel und haut sich blank zeigen schau hoppelt da nicht der osterhase als wölkchen übers blaue versteckt die bunten eier im flaumigen...

Der gelbe Schlingel mied mich lang. Und langsam wurd’ mir angst und bang. Warum nur machte er sich rar und mied mich manches lange Jahr? Lag es an ihm, lag es an mir? Doch heute war er wieder hier! Und nicht nur einer ... zwei! drei! vier!...

Muss man beim Fotografieren Stiefmütterchen und Löwenmäulchen um Erlaubnis fragen? Schließlich haben sie ein Gesicht!

An diesem Sonntag brach ein Sturm herein, d.h. jedoch nicht sofort, denn als ich an diesem Feiertag am frühen Morgen gegen 6.00 Uhr aufstand und zunächst noch schlaftrunken von meinem Bett aus regungslos gegen die Decke starrte, konnte von...

Der Rothirsch hat es ziemlich satt, dass man ihm das Gehörn klaut. Selbst in der Brunft fühlt er sich matt: Der Rothirsch hat ein Burn-out. Das hat der Adler nicht so gern, wenn jemand seinen Horst rammt. Er zeigt es an bei einem Herrn vom...

auf dem dach saßen einige tauben trippelten nervös hin und her als ahnten sie unseren visierenden blick zusätzlich nickten sie unablässig und unkontrolliert mit den köpfen sodass wir probleme hatten sie abzuknallen da nahmen wir den...

Die Steppe ziert, nach altem Brauch, gelegentlich ein dürrer Strauch. / »Und was, wenn nicht? / «, hör’ ich euch fragen. Dann hat der Strauchdieb zugeschlagen.

Der Wind, der Wind in Papenburg bläst stets ins selbe Horn, und wer ihn abkriegt, der dreht durch: Der Wind kommt stets von vorn. Und dabei ist es ganz egal, wohin du schaust, mein Kind: Der Wind erfasst dich stets frontal. Man nennt das...

Der Schweiß perlt in Rinnen von der Stirn. Hände voller Krusten. Sie fühlen sich wie Lehm an, der gefrostet wurde. Das linke Auge riecht den Frühling und das rechte hört die Vögel zwitschern. Die Füße schaufeln sich durch Geröll und...

Es herrscht beinahe Windstille an diesem Sonntagmorgen im Januar, als ich mich auf eine Holzbank setze und zufällig nach oben zum Himmel blicke, sieht dieser aber bedeckt aus und durch die dicht zusammengedrängten Wolkenpaare, zudem einer...

eisfrei sind längst meist winters strom und bäche und die natur gibt dadurch kund “so räche oh mensch ich mich an dir für deine taten die mir seit langem nicht zum wohl geraten - du wirst das alsbald noch zutiefst bedauern ich lasse dich...

Schon der Begriff. Umwelt. Klingt so schädlich wie Unglück oder anderer Umstand. Ist aber gefährlicher. Gab es früher nicht. Jedenfalls nicht, als mein Erinnerungsvermögen einsetzte. Falls es nicht verdeckt war. Apropos verdeckt. Prima...

Sonne, Mond, mal ohne Sterne Die Wolkenschäfchen wollen heute spielen Und sausen jagend durch das hohe Blau. Die Sonne zählt sie, schafft es nicht genau: Kein Wunder, wie denn auch bei diesen Vielen! Der Mond verschläft. Er macht es wieder...

sich einfach mal auf einer bank unterm baum zurücklehnen und die füße baumeln lassen das warten auf was auch immer aussitzen einige vögel bauen ihre nester in astgabeln ohne zu fragen wer den baum gepflanzt hat wind trägt sowohl blätter wie...

Graue Gänse Dunkle Wolken Keine Sterne und kein Mond Brachvogelschwärme Kraniche in der Nacht Traurige Schwäne Der Seeadler schläft Die Natur ruht Die Blätter fallen in der Windstille

Himmel himmel blau Diesen sommer beschloss der himmel nicht alt zu werden & grau sich dem herbst nicht zu beugen – allen falls ein bisschen weiß wollte er zu lassen & kleine schwarze tupfer von vögeln & kondens streifen von düsen fliegern &...

Kristall klarer Februar vor Mittag Mond gelbes Gestirn poröses Geröll bleich am bleigrauen Himmel Schnee wie Zuckerguss über dem Land seltsam weich schmilzt in der Hand Sterne gut versteckt gestreut in Myriaden

Noch blühen sie in voller Pracht, bis der Herbst alsbald erwacht. Dann erfreun' uns bunte Blätter. Leuchten schön bei jedem Wetter.

Steht der Mond am Himmelszelt, ob bei Nacht oder am Tag, ist das etwas, das ich mag, weil es mein Gemüt erhellt. Denn der Mond ist wunderschön, in ganzem und in halbem Kleid, von überall - gar meilenweit, kann man ihn dann leuchten sehn.

Zart wie ein Schmetterlingsflügel ist oft die Blüte. Fast durchsichtig und sonnendurchflutet. Manchmal mit einer Kraft, den Asphalt zu besiegen.

wenn ein tiger männchen macht vorm kundigen dompteur gibt der allemal schwer acht sonst gibt's leicht ein malheur denn es ändert die dressur kaum des raubtieres natur

verkündest den Sommer krönst prächtig die Wiesen den Raum zwischen Steinen am Wegrand schmückst du betupfst rot den Garten zartfaltige Blüte umsäumst fein geknittert den samtigen Mund der braunschwarz verdunkelt das emsige Treiben...

entsteigt die sonne den schimmernden wellen heben sich nebel aus dem seegras kreisen wie in trance zusammen mit möwen über den klippen die pfeile der wildgänse zielen in richtung norden tauben picken nach krümel des nachmittagkuchens das auf...

Die größten Stromabnehmer sind die Weltmeere.

Thermodynamisch Ich rufe mich zur Ordnung, weil da keine ist. Der Kluge weiß, dass Chaos unser Leben treibt und macht, Sitzt breit in seinem Lehnstuhl, hört zu, schaut zu, lacht Und schlägt sein Buch auf, blättert darin – und genießt. Die...

immer wenn die hagebutten sich mit roten reifen kutten an des üpp'gen strauches zweigen in den spätherbsttagen zeigen geht das pflücken gerne los denn es ist der nutzen groß dieser frucht im roten kittel dient als heil- und lebensmittel...

die wiesen sind verbrannt der mais steht einer armee zerlumpter soldaten gleich in reih und glied wartet darauf abziehen zu dürfen ich sehe den stakenden störchen zu die scharfäugig im aufgerissen boden nach fressbarem spähen selbst ein...

erwinia unaufhaltsam frisst du dich durch mein buschland fliegst mit den bienen von blüte zu blüte und blockierst das immunsystem mit deinem eindringenden bakterium erst welken vom stiel ausgehend die blätter verfärben sich braun oder schwarz...

Auf forderung zum tanze Die blüte schwillt aus einer ranke die gättrig in die weite ragt – dem wind zur braut Der noch nicht bläst um die Sabinerin zu rauben – ein schmetterling schwingt sich Zum tänzchen auf: die blüte folgt ihm...

Ein Großfisch saß am Meeresgrund und hielt weit offen seinen Schlund. Ein Taucher schwamm dort, ohne Not. Der Schlund war zu. Der Taucher tot.

Der Vollmond ist zum Einen ein Jahrhundert-Spektakel. Silber, das er in die dunkle Nacht verstreut, auch Mars in seiner Nähe sich des Lichts erfreut. Wenn die Erde achtsam ihren Schatten zieht, über Mondes helles Angesicht entflieht der Sonne...

der zweig über uns schwankt in der leichten spätsommerbrise streckt sich nach licht wie ein neugeborenes zum gesicht der mutter der streifende blick wiegt sich mit gaukler blumen die uns ihr innerstes offenbaren als wären wir bienen vor dem...

So ein Wespenvolk ist rege, als Gemeinschaft auch autark, bringt Beachtliches zuwege, denn Gemeinsamkeit macht stark. Holzgesponnenes Gewebe, daraus bauen sie ihr Nest, Hort und Schutz für ihr Gelege hauchdünn und erstaunlich fest. Jedes Tier...

so lerchen trällern, lärchen nicht die stehen stumm und oftmals dicht zum beispiel auch im hittuwald * viel hundert jahre jede alt was eine lerche niemals wird sie aber sicher wenig schert beim trällern hoch über dem feld des fruchstand sich...

Leer Keine Wolken Keine wirbelnden Blätter Kein Vogel, der schreit Luftleer