Texte zum Thema "Aufbruch"

Einsteigen Abfahrt Tunnel Dunkelheit mit Lichtern Wolken Landschaften ziehen vorüber Haltstellen Zwischenstopps Häuser kommen in Sicht Ankunft Aussteigen (c) 2007 Kerstin Müller

Suche mich zwischen den Steinen. Fische mich aus dem Salz. Pflücke mich vom Ast. Begegne mir im Schatten und grabe mich aus dem Licht. Greife, so weit du kannst. Aber suche mich, damit ich mich wieder finde.

Narr geworden bin auch ich jetzt durch dich mit dem Spiegel in der Hand an der Wand und den Schellen am Gewand. Welch ein Tand! Du Schelm!

1 Dein weiches Kissen ist getränkt, du schmeckst noch viele Tränen. Der Schmerz, der sich im Kissen fängt, dein unbändiges Sehnen... Du liegst und träumst am Rand der Nacht, und schmeckst solch bittre Zeiten, die einfach...

Irgendwann fege ich meinen letzten Mut in eine Schachtel lege meine Schuhe mit hinein und versenke sie in den Tiefen meiner Ängste Dann gehe ich barfuss über die Scherben meiner Zeit Salbe meine Wunden mit Gelassenheit und hoffe dass...

. Aschehände tasten blinde Fragen in das lose Wackergestein. Ich strauchle. Wieder. Unsicher wirft mich ein Schrei von den Beinen, schlägt keuchend in mein Gesicht. Ich krieche, schramme wunde Knie über zerbrochene Worte. Breche...

. Da weht ein Kinderlied durch den verstummenden Flur wirbelt Lachen aus Schokomündern mit sich und ein Gedicht in Fingerfarben ein Mondgesicht dazu auf Esspapier . Seit heute nennst du dich Yola. Und du meinst es ernst. Deine Augen haben...

Absässig der Wünsche wiegt Unmut hoch. Mich, der alles empfing, nichts erhielt und unversehens im Schweigen mehr ein- als ausschloss, nur weil sich Rücksicht und Vorsicht am fehlenden Tadel die Einsicht heiser sprachen. Spannung...

Es mag sein da sind noch Spuren von der schweren Zeit mit dir in meinem Gesicht Mag sein es haben sich Furchen tief eingegraben weil Tränen sich ihren Weg bahnten Mag sein dass ich mich mit dem Lachen noch etwas schwer tue Aber Hey ich...

Solch pulsierende Quellen Himmelsbrücken und Omen Versammelt über mir Die zarten Geschöpfe Dicht gedrängt Auf der Stromleitung Jetzt sind die Nester leer Sie müssen weg Südwärts Beim Sonnenaufgang Die...

Das alte Schloß, sprich die Behausung, war nicht mehr in wie noch zuvor. Das Futter war zwar angemessen, doch hab ich längst zuviel gegessen, und wie ein Suchender, erwacht, bereise ich nun Tor für Tor. Und endlich, in der goldnen...

. Da war es Morgen. Ohne dass sie es bemerkte, polterte er herein. Schlug die riesigen Knie übereinander und lachte dicke Wellen in den weichenden Boden. Alles hatte sie erwartet. Purpurnes Polarlicht, vielleicht. Jenes, das sich weich in...

Die Farbe der Traurigkeit, sie zittert etwas im schalen Licht des Vergessenen Mondes. Das Schwarz im See der Geblümten badet mit meinen Gedanken. Zart fröstelt der Nachtwind.

Ich würde mich gerne einmal an Deinem Halt aufstellen. Hältst Du Dich dann bei mir auf, würde ich es wagen bei dir einzusteigen?

du mein Kind nun entwachsen dem Geländer der Fürsorge wirst an vielen Kreuzungen stehen im Leben oft allein. Wähle bescheiden mit Freude und Ruhe suche deinen Weg geleitet von dem was dir wichtig geworden. Gehe voran, bleib nicht...

In Nebel gehüllt war mein Leben von Tränen gezeichnet mein Blick doch seitdem wir beide uns kennen schenkst du mir die Sonne zurück Mein Spiegelbild grau und so trübe mein fröhliches Lachen verdorrt doch seitdem wir beide...

. Sah dich heut morgen in den Weiden tanzen du flüstertest Worte in das Lied der Amsel ich spürte sie tief im Saum meines traummüden Blickes hörte sie widerhallen von den Tiefen meiner Hände mit der Klarheit deines...

Ausgebrochen aus der Welt der Hände wo alle Körper gleich waren wo alle Küsse keinen Unterschied machten Entronnen dem Gleichheitszeichen den alle anderen Männern zwischen ihr und anderen Frauen setzten Geflohen aus all diesen...

ein stück himmel ohne schranken grenzenlos unter glühender sonne wachsam und erhaben gleitest du im wind über mir und ich verstehe deinen ruf

Bettelarm Zu Haus. Phantastisch Sind des Kindes Lieder.

ich bin noch nicht angekommen, dort wo ich hinwollte. habe nie lange angehalten, ich war ständig unterwegs. vielleicht ist mir dabei vieles entgangen. vielleicht habe ich auf diese weise vieles versäumt. vielleicht habe ich dabei das...

auf stehen aufstehen erstehen auferstehen aufstehen aufrappeln auferstehen immer wieder immer neu uns auferstehen lassen durch christus uns erneuern und erhellen lassen den horizont erweitern lassen die hoffnung ermöglichen überhaupt...

In deiner Enge ruht die Weite verschlossen. Peilung liegt verkrampft auf dem Rücken des Lebens, und bohrt sein Gesicht weit in den Wesensgrund gehemmter Jahre. Du fasst den Tag, doch kannst die Entscheidung nicht halten. Angst dehnt sich...

. Du sahst die Steine auf den Wegen und bautest steile Berge draus; ich kann mich nicht zu all den Ängsten legen, es fehlt das Licht, in deinem fensterlosen Haus; so lass uns gehen, die Mauern zu bewegen. .

. Wie sonnenweich es über Wege zieht und pulst so klangvoll in das wilde Sprießen; will sich im zarten Grün über die Wälder gießen und grinst dem Winter, der von dannen flieht. Schon spürt der Mensch im...

. Seine letzte Lüge ließ sie verstummen. Diesmal war sie so klein, so winzig klein, sie war so unwichtig und grundlos. Doch sie prallte an diesen Worten zurück und wurde in eine Erstarrung gestürzt. ‚Wieso diese...

Deine Küssen sind wie Lava, fließend, heiß und ungebremst. Und sie nehmen mich im Sturme, beiderseits der langen Nacht, doch ich war schon aufgewacht. Und die Lust, sie ist erkaltet, wie ein Standbild harrt die Zeit. Und die...

. Heut soll es tote Sonnen scheinen und herzhaft schrei ich Welkes aus werd singend Hüllen von mir streifen brennend Hände in Türme greifen lichterloh lichterloh .

. Mein rotes Feuer hüllt sich in blaues Licht wird unantastbar, dass sich kein Schatten darin bricht und doch ich fühle, wie es leis’ verlischt. Nein, Nein! So verzehrend es lodern will die eisige Wand hält es klein und still....

Im Zweifel liegt soviel begraben, im Mut steckt eine neue Welt. Meide endlich graue Farben, welche schon beim Anstrich starben, weißt du nicht was dir gefällt? Manchmal muß man was riskieren, sonst bleibt alles wie es ist!...

Wenn ich durch meine Weite reise, im Gepäck Vergangenheit, und ich mich dann so ziemlich leise von den Gewichten auch befrei` spür ich die endlos, ferne Weite, die ich `ne Ewigkeit nicht sah. Als ob ich pures Glück begleite, das...

Ich spanne 4 Himmelsrichtungen auf das verstummte Instrument, um darauf etwas hervorzuzaubern. Den heißen, schwülen Süden werde ich als tiefste Seite aufspannen. Außerdem ist sie noch sehr weich und muss meiner Schwingung grüßte Sehnsucht...

Ausbrechen aus den Gewohnheiten, die mich festketten an den Gewichten, die mich daran hindern, den nächsten Schritt zu tun. Die Ketten zerreißen, die mich an einem Ort festhalten, der mich mein Leben lang vom Leben abhielt. Aufwachen...

. Der Schrei der Raben wird leiser und süss kündet ein neues Lied den Tod ich spüre es tiefe Wunden reißt das Leben so grün und zart in meine Haut und gleißend versengt das Licht mein weißes weißes...

... und wieder ein Dialog von Gerd Kerkhoff (Theseusel) und mir: Als wollten tote Engel sagen, der Marter Opfer war vergebens, verendet mir Erbärmlichkeit. Wie kahl war doch mein Sein geschlagen, gefülltes Loch voll Sarkophagen. Mein...

. Roter Vogel, Blut und Wein geboren, um ein Mensch zu sein, fliegst du über weiche Münder, gierig lechzend schwarze Schlünder, keine Rast sei dir vergönnt, dort wo Leben ruhlos rennt und die Zeit das große Ziel, in...

. Dem säuselnden Wind um mein Haar gab ich meine Träume preis. Zärtlich, sanft, doch ganz und gar flüsterte ich ihm zu, ganz leis. Gefüllt mit dieser schweren Last, wurde er brausend zum Orkan, zieht seinen Weg in...

. Es tropft mir wilder Purpur von den Lippen da ich das Leben nicht mit Angst verschweigen will Dereinst werd ich von roten Worten nippen die ich verteilt auf meinen Wegen sanft und still Wer ahnt sie schon die schlafentsagten Nächte wer...

Durch die Wuchten der Gezeiten furcht sich Stille in den Blick; holt sich Seele Sinn zurück, um von neuem sich zu weiten. Halt mich, wenn ich schweigend gehe; öffne Fenster hin zum Meer, denn mein Herz ist tränenschwer, weil ich...

Meine Seele ist mein Hafen, manchmal zieh` ich mich zurück! Ich umkurve eine Sandbank, immer Sicherheit im Blick. Meine Seele ist mein Hafen, dorten fühle ich mich gut! Toben draußen auch die Stürme, baut sich auf die...

Du warst da, als ich so weinte, als der Schmerz mich beinah fraß. Wenn ich denke an die Tage, von solch üb`lem, hartem Schlage, wenn das Schicksal wieder saß. Deine Nähe gab mir Seele, ohne dich, wie konnt` das sein? Und ich...

So tief hineingestoßen in das Grenzenlose dass das Denken erstarrt und das Nichtdenken zur einzigen Erlösung wird. Unberechenbar der Fall in die Höhe in die Weite oder Dimensionslosigkeit. Verloren wirkt das letzte Aufbäumen...

Der Weg ist lang und schmal, er führt hinab ins Tal Der Weg ist voller Steine, denn komme mit Dir nicht ins Reine Der Weg ist dunkel und leer, aber das stört uns nicht mehr, nicht mehr nach all dem, und trozdem wollen wir Ihn gemeinsam...

Seele schrei verweigere die Namen nicht mehr dein Flüstern verlor sich in den Wogen stiller Tränen die Selbstgeißelung wird dir zum Gefängnis blanker Vernunft und du willst leben? Schrei!

Aus dem Nebel bin ich getreten und werde im Spiegel deiner Augen zum Bild das mir neu und doch so vertraut gegenüber steht Mit dem Hauch deiner Nähe erwachen meine Konturen zu neuen Formen fließend und doch fest Deine Liebe malt...

Jenseits von Irrsinn Ändert sich Vergangenes Ein Hauch von Frühling an den Fensterscheiben Er flüstert Blüten in den Schnee Ein Falke fliegt voran Zu neuen Wundern Er fängt dir deinen Traum Schenkt dir geheimnisvollen...

Was aus schlechtem Mehl bereitet rettet auch kein Zuckerguss. Wird Geschmack auch irrgeleitet, Wahrheit zeigt sich ganz am Schluss. Magendruck und Übelkeiten fragen voller Ekel an, wer nur konnte zubereiten, was doch keiner essen kann? All...

. ein Baum steht einsam an Ende des Rades traumschwer und nackt kahle Äste greifen flehend in wirres Nebelgeflecht einzig zeugend von dem was war: das schwarze Kleid des Raben und die Erde atmet aus .

. heute riß ein kleines Lächeln meine Weltenwände ein scheu huschend traf es mein Gesicht und Herz ins Mark kratzte sanft an meinem Wesen um dann (buntzerfetzt) von meinen Fingerkuppen sich zu lösen kurz wie ein Wimpernschlag...

Die Malerin in mir schwingt bereits den Pinsel wirft schwarze Farbe wild in den Raum um dein Bild zu zerstören. Die Bildhauerin hält schon das geschliffene Beil bereit. Aus Lehm bereitet sie gespenstische Fratzen um dann die Erinnerung...