Texte zum Thema "Selbsthass/verletzung/mord"

Hart ist das Leben,wenn man sich selbst zum Feind hat.

Maius est delictum seipsum occidere quam alium (Codex Iuris Canonici (CIC); Sammlung römisch-katholischen Kirchenrechts aus dem Mittelalter). Ein größeres Verbrechen ist es, sich selbst zu töten als einen anderen. Diese...

Die Kulisse der Zeit lässt uns keine Ruhe. Sie tritt mit Füßen und zerstört. Väter wollen lieber andere Kinder. Mütter weinen um die Erstgeborenen. Versager werden stattdessen geboren. Oder? Sollen Pfarrer nicht...

Ein Stern schien ihr direkt zu fallen, vielleicht sogar direkt auf sie? Es fiel ihr leicht ganz starr zu stehen unter dem hellen Mond wie nie. Die Sterne waren nah zusammen, geordnet, fast schon wie ein Chor. Ihre Sicht schien zu verschwimmen,...

Kein Opfer ist groß genug, kein Schmerz ist befriedigender als deiner. Unstillbar ist die Gier nach Vergeltung, kein Gedanke wird verschwendet... An Richtig oder Falsch. Und ich bete, das dieser Alptraum, der mich verfolgt, ein Ende finden...

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Liebes Tagebuch... so beginnt es. Immer wieder. Die gleiche Phrase, die erste Zeile. Soll sie in Sicherheit wiegen, alles bleibt gleich. Doch nichts bleibt gleich. Angst auf Papier gepresst. Tränen schreiben ihre Geschichte auf, ersetzen...

Und ein Schlag vergeht... ein Bruch quer durch das bunte Bild. Ich mal unsere Welt mit farbenfrohem Brei, der Geruch vernebelt mein Hirn. Und ein Schlag vergeht... Ein Riss quer durch uns hindurch. die Zeit bleibt hängen,...

Take a look at my arms Solution of all harms You can't kill me anymore Deader than I was before The blue sun is rising in my lake Water burns slowly down my mind Black snowflakes come down on earth Feeling that there is nothing Oh not again...

Das Seil war ihr Leben. Als ihre Karriere vorbei war, da hing sie am Leben.

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Ich stehe vor meinem Scherbenhaufen. Dem Scherbenhaufen, genannt Leben. Ich fasse das zerbrechliche Spiegelglas, es zerfällt zu Staub, rinnt durch die Finger. Mein Leben liegt doch noch vor mir! Doch alles ist vergänglicher, sagt man,...

Ich glaube, ich hasse es. Wenn Gedanken kreisen. Unkontrollierbar rotieren, ohne Ziel und ohne Sinn, An den Pranger gestellt, entblösst und ausgelacht. In eine Ecke gezogen, vergewaltigt, ohne Gnade. Gedanken, sie hämmern, bohren sich...

Stultum est velle ulcisci alterum poena sua (Publilius Syrus; Sententiae). Es ist töricht, sich an Anderen dadurch rächen zu wollen, dass man sich selbst bestraft. Die Richtigkeit der Sentenz erschließt sich dem psychisch Gesunden...

Ich bin verloren hier, inmitten von euch allein. Meine Gedanken fliegen, Fetzen an der Wand. Hier in dieser Menge, schreie ich zu euch. Doch hört ihr mich? Seht oder spürt ihr mich? Muss die Klinge schneiden? Muss mein Blut fliessen?...

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Lass mich los... Ich will fallen, schwerelos. Schweben und fliegen. Träumend durch Raum und Zeit. Lass mich fallen... Ins Dunkle und endlose. Will mich endlich verlieren, der Sehnsucht nachgeben. Lass mich alleine... Will endlich...

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Meine Augen brennen Schlaflos im Albtraum Vom Staub und der Zeit Das Herz längst verscharrt In pechschwarzer Asche Mit meinem Salz getränkt Und eisenbeschwert

es gibt keine poesie mehr wo sie einst war steht jetzt die beisende kälte der realität und die heißt tod nicht versprechen werden gemacht keine hoffnungen erfüllt und jeder glaube zunichte der mensch wird seziert zerlegt wie...

Mich zu spüren schneide ich tief Blut rinnt - ich BIN Schmerz I.K.

Oh du meine Sehnsucht Artikuliere die Worte welche mir versagt heile meine Wunden die ich mir zugefügt tanze den Tanz meiner Sprachlosigkeit schreie für mich wenn ich verstummt hilf dem Seelchen nicht zu zerbrechen oh heilige Klinge...

Diese endlosen Momente, nie enden wollend, nie sein Ziel erreichend, sich ziehend, niemals verstreichend und doch gehen sie weiter. Immer und immer wieder kommend. Dieser Raum, weiß und steril, dennoch irgendwie hübsch eingerichtet......

Kennst du das Gefühl? Kennst du es? Das Gefühl, das dir im Herz und in der Lunge steckt, das sich wie ein Schmarotzer durchfrisst. Das eine Spur der Verwüstung hinterlässt. Du sitzt nun da, irgendwo... zwischen Menschen die...

1 (Refrain) Ich schreie in die Dunkelheit, Ich schreie auch bei Tagslicht! Ich schreie in die Heiterkeit, Ich schreie doch du hörst mich nicht! 2 Ich schreie doch es rinnt das Blut In Wellen meinen Arm entlang; Ich fühle es und das ist...

Es ruft die Nacht zu sich empor Ein Menschenkind in seinem Leid, Dass Glück und Liebe längst verlor Und lange schon dem Tod geweiht. Selbst Tränen hat es keine mehr Und Hoffnung ist ein dummes Wort; Die Zeit gab nur die Sehnsucht...

Des Messers Klinge in meiner Brust des Feuersfunken mit der Lust. Das Stahl so eiskalt und rein, die der Glut, Blutrot, wie Wein. Verlangendes Adrenalin, so pulsierend, die Angst um so furchtsam faszinierend.

Du ertränkst dein Gewissen Weil deine Seele nichts mehr trägt Dein Herz ist längst zerrissen Weil keiner wollte, dass es schlägt Du lässt dich treiben durch den Wind Der stark weht in dieser Zeit Doch du bist doch noch...

Diese Schmerzen, schier unerträglich. Mein Körper vibriert unter den Schlägen, zittert unter den Peitschenhieben. Fleischwunden. Knochenbrüche. Massaker. Genozid. Die feinen Spitzfindigkeiten, wie feine Haarrisse im...

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Die Nacht war still und klar. Sterne glitzerten am Himmel, und leise surrte der Verkehr auf der nahegelegenen Autobahn, hallte von den Häuserwänden wider und verlor sich schließlich, als er die äußeren Bezirke der Stadt...

Der Tod löst genau so viele Probleme wie das Leben: nämlich gar keine. In Ihm steckt auch genau so viel Sinn wie im Leben: nämlich gar keiner.

Ich gehe diesen Weg allein, werd in Gedanken bei dir sein. Seh in der Ferne dein Gesicht und doch dreh ich mich um und geh ins Licht. Sei nicht traurig, es gibt ein zurück, vieleicht finde ich hier mein großes Glück. Der Weg ist...

Ich möchte schreien und doch dringt kein Laut aus meiner Kehle, mit Fäusten gegen Wände schlagen, sieht denn keiner, wie ich mich quäle? Unerträglich dieser Schmerz tausende von Tränen. Feuer verbrennt mein wundes...

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Der Selbsthass ist so groß, dass ich durch die Wohnung laufe und Bücher aus dem Schrank, Anziehsachen aus den Schubladen schmeiße und heulend zusammen breche. Letzte Nacht bin ich zum Hafen gefahren, zurückkehren wollte ich...

Die Dinge sind uninteressant, solange man keine Narben sieht. Wenn es dir schlecht geht, ist es mir egal. Natürlich wünsche ich dir, dass es besser wird. Aber es belastet mich nicht. Das Gefühl, und was dahinter steckt,...

1.1.2010, im Polizeipresidium Der borstige, korpulente Polizist mit dem Rauschebart stellt das Diktiergerät ein und schaut mich eindringlich ein. Ich hab aufgehört zu zählen wieooft er mich fragt ob ich etwas zum Mord zu sagen...

Ich seh dich jeden Tag ich weiß, dir geht’s nicht gut Viele Querelen der letzten Zeit nehmen dir den Mut zu zeigen wer du bist und zu geben was du hast Ich hab mich oft gefragt wie du das alles schaffst wie du die Zeiten überlebst...

Ich habe mich versprochen. Der Gedankensprung. Das hat nicht lange auf sich warten lassen. Da machte es klick Was ist mit dir los? Nichts hat wie erwartet geklappt. Das hat mir die Lust genommen. Alles hat seine Grenzen. Der Mensch ist allein...

La langue m'a fourché. coq-à-l'âne Cela n'a pas tardé. Il a eu un déclic. Quelle mouche t'a piqué ? Rien n'a marché comme prévu. Ça m'a ôté...

Der Wind blies einem an diesem Tag immer wieder den Schal ins Gesicht oder hob das Ölzeug der Fischer an, wenn diese kistenschleppend in dem großen Hafen umher liefen. Sie hatte sich eine der vielen Lagerhallen ausgesucht, die...