„Jetzt aber fix zum Lumimobil, ihr Zwei!“, drängte die Fee.
Damit es noch ein bisschen fixer als fix ging, trug Benjamin seine Sofie bis vor die Garage, denn Bären sind ja noch viel schneller als Menschen.
Das Fahrzeug hatte wunderbar geschlafen und war bester Laune:
„Na endlich! Ich dachte schon, ihr würdet hier übernachten!“
Das hätte ihm nicht so gut gefallen. Wie wir Menschen in unseren eigenen Betten, so schlafen auch Autos in der eigenen Garage doch am besten.
„So, Sofie und Benjamin: Klettert hoch und haltet euch gut fest. Dann seid ihr gleich ganz schnell daheim.“
Der Bär kletterte als erster nach oben und legte sich einen Lichtstrahl als Sicherheitsgurt um. Sofie stieg hinter ihm auf und umklammerte mit beiden Armen seinen Bauch. Dann setzte sich Lumi vor die Beiden und befahl:
„Los, Lumimobil! Wir fliegen einen kleinen Umweg und bringen Sofie und Benjamin zur Erde zurück!“
„Keine Sorge. Ich rase wie ein Blitz!“, antwortete es.
Noch mehr allerdings sagte es die ganze Reise lang nicht mehr, denn in seinen Gedanken stand es bereits wieder in seiner geliebten Garage.
Zu so später Stunde waren zum glück keine anderen Lumimobile unterwegs. Nur ein paar Schutzengel kamen ihnen entgegen. Die waren auf dem Weg zu ihren Kindern auf der Erde, denn dort erwachte bereits der Morgen.
Das Lumimobil hielt, was es versprochen hatte und so wurde es nur ein ganz kurzer Flug. Bald schon erkannte Sofie ihre Heimatstadt, dann ihren Garten und das Haus ihrer Eltern.
Damit ihre Mama und ihr Papa ja nicht merkten, dass Sofie ohne deren Erlaubnis einen so weiten Ausflug und den dann sogar noch nachts, gemacht hatte, brachte Lumi die Beiden bis in Sofies Zimmer.
Wieso ging das überhaupt? Die Fee hatte zum dritten Male an diesem Tage gezaubert. Das Fenster öffnete sich weit, so dass das Lumimobil ganz einfach durchfliegen konnte. Neben Sofies Bett landete es dann.
Lumi hob Sofie und Benjamin vom Fahrzeug herunter und legte die Beiden sanft ins Bett. Bevor sie dann zur Reise zum Feenland startete, drückte sie ihnen einen besonders zärtlichen Kuss auf die Stirn und erinnerte Sofie noch einmal an das, was sie ihr geraten hatte:
„Kleines, ist deine Mutter wieder böse zu dir, hab` keine Angst! Vertrau` mir und warte einfach ab ... !“
Ihre lieben Worte zauberten ein frohes Lächeln auf Sofies Gesicht. Sofie drückte Benjamin noch fest an sich, rollte sich in ihre Decke und schlief ein.
Rasch bestieg die Fee ihr Lumimobil. ´Hui!` machte es und schon war sie verschwunden. Das Fenster aber war wieder verschlossen wie zuvor.
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