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Text zum Thema Allzu Menschliches

von  bluedotexec

Und einmal mehr
Alright then.
Ich folge Zahlenfolgen,folgender Natur ist die Folge hirnlosen Folgens:
Zerstörung und Wut machen sich breit. Wir leben in einem Albtraum, in einer Zeit, in der die Vermischung von Realität und Fiktion gleichermaßen Vorwurf und Kunst wird. Das ist lächerlich.
Ich begegne Menschen, deren Augen trockene Blicke in die schneidbare, nasse Luft der Welt starren, und diese Trockenheit, diese Neutralität gegenüber allen Emotionen ist es, die das Weinen der Menschen in ihrer eigenen Hülle zeigt - Hey: Wenn man einen Mensch nackt auszieht und sein Leben von seiner Geburt an verfolgt, dann wird man ihn kennen lernen, wenn man eine Waffe auf ihn richtet. Was ich interessant finde, denn Menschen sind viel bedrohlicher als Waffen.
In dieser Welt wird eine einst als Ablenkung von der Realität geplante Sache verteufelt, man wirft Menschen vor, sie können Irreales nicht von der Wirklichkeit trennen, und deswegen ist ein Spiel so böse wie die wahre Welt - oder umgekehrt?
Ich vermisse den Eintopf meiner Großtante.
Die wahre Welt findet vor dem Fenster, jenseits des Balkons statt, da, wo wir nicht mehr das Zepter in der Hand halten. Man kann also sagen - wo der Mensch keine Macht hat, ist er ein Mensch.
Es regnet. Es herrscht ein diffuses Licht. Da draußen gehen Leute vorbei, man glaubt ohne Seele, aber sie haben eine Seele. Das ist nicht das Problem.
Die Seele eines Textes ist der Teil, der auch ohne Worte verständlich ist.


Anmerkung von bluedotexec:

Wieder einmal gelesen, geprogrammiert und arrangiert durch mich:
http://www.youtube.com/watch?v=pfSlWjIi_8c

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Kommentare zu diesem Text


 Rudolf (10.02.11)
Eintopf meiner Großtante
solltest Du weiter beschreiben, das könnte Deinem Text weitere Tiefe geben.

 bluedotexec meinte dazu am 10.02.11:
Das glaub ich nicht... sie hat immer nur kleine, flache Töpfe benutzt.^^
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