Die Horde
Alltagsgedicht zum Thema Angst
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
Die weiße Wolke zur Horde machen - etwas starker Tobak.
Aber, dass die Ärzte immer weniger dem Patienten ins Gesicht schauen bestätigt meine Erfahrungen. Es scheint Jahr für Jahr so, dass der PC vom Arzt behandelt wird. Und sie bringen sich dazu noch ihre Lieblingsmusik mit - die wird dann laut ohne Rücksicht auf den Patienten gedudelt.
Das ist ein nicht unwichtiges Thema, Sabine.
LG Jorge
Aber, dass die Ärzte immer weniger dem Patienten ins Gesicht schauen bestätigt meine Erfahrungen. Es scheint Jahr für Jahr so, dass der PC vom Arzt behandelt wird. Und sie bringen sich dazu noch ihre Lieblingsmusik mit - die wird dann laut ohne Rücksicht auf den Patienten gedudelt.
Das ist ein nicht unwichtiges Thema, Sabine.
LG Jorge
reinART (57)
(09.12.09)
(09.12.09)
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Alegra (41)
(09.12.09)
(09.12.09)
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asche.und.zimt (24)
(14.12.09)
(14.12.09)
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Klopfstock (60)
(14.12.09)
(14.12.09)
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liebe sabine
Sie schwirren herein und sie sammeln sich
im unheimlich kränkelnden Krankenhauslicht
am Bett, wo sie tasten und drücken,
beratschlagen, fingern und nicken,
die Uhr und das Soll und ihr Handwerk im Sinn,
und reden, als läg nichts Lebendiges drin,
bedeutsam, mit wissenden Blicken,
von dir nur in einzelnen Stücken.
bis hierher gefällt mir der text sehr gut, trotz, wegen allem. dann schreibst du:
"Sie ängstigen dich, doch das stört sie wohl nicht."
schade, dass es einen reim braucht. weil sonst würd ich das auf jeden fall ersatzlos streichen. weil es erklärend ist, fingerzeigend, ein "to tell', wo das "to show" doch so geglückt ist bei diesem text, der das "to tell" nun wirklich nicht nötig hat: die beschreibung, die du bis hierher formuliert hast, drückt diese angst, dieses sich-ängstigen vorzüglich aus, und dass es die ärzte nicht stört, ist dem leser klar, er sieht die szene so deutlich vor augen...
"Nicht einer von ihnen schaut dir ins Gesicht."
ein perfekter - weil mit aller härte treffender - schluss!
ingmar
Sie schwirren herein und sie sammeln sich
im unheimlich kränkelnden Krankenhauslicht
am Bett, wo sie tasten und drücken,
beratschlagen, fingern und nicken,
die Uhr und das Soll und ihr Handwerk im Sinn,
und reden, als läg nichts Lebendiges drin,
bedeutsam, mit wissenden Blicken,
von dir nur in einzelnen Stücken.
bis hierher gefällt mir der text sehr gut, trotz, wegen allem. dann schreibst du:
"Sie ängstigen dich, doch das stört sie wohl nicht."
schade, dass es einen reim braucht. weil sonst würd ich das auf jeden fall ersatzlos streichen. weil es erklärend ist, fingerzeigend, ein "to tell', wo das "to show" doch so geglückt ist bei diesem text, der das "to tell" nun wirklich nicht nötig hat: die beschreibung, die du bis hierher formuliert hast, drückt diese angst, dieses sich-ängstigen vorzüglich aus, und dass es die ärzte nicht stört, ist dem leser klar, er sieht die szene so deutlich vor augen...
"Nicht einer von ihnen schaut dir ins Gesicht."
ein perfekter - weil mit aller härte treffender - schluss!
ingmar