Schulgeschichten. Wie moderne Methoden scheitern können
Erzählung zum Thema Schule/ Studium
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Fabi (50)
(14.12.14)
(14.12.14)
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Ja, danke Fabi, so ist es. Ich denke, der große Fehler dieses Pädagogen bestand darin, dass er nicht bedacht hatte, welche Umstellungsschwierigkeiten sich bei der Einführung seiner neuen Methode ergeben könnten. Wenn er zum Beispiel gesagt hätte: "Schreibt, wenn ich diktiere, nur immer eine Ziffer für die Tausender, für die Hunderter, die Zehner und die Einer nieder" und sich mit der Kontrolle von ein paar Heften vergewissert hätte, ob das klappt, wäre es zu den Schwierigkeiten einiger Schüler nicht gekommen.
LG
Ekki
LG
Ekki
Fabi (50) antwortete darauf am 14.12.14:
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Ich fürchte, dass es heute noch viel seltsamere Methoden gibt als die hier beschriebene.
Merci, Regina, ich möchte das nicht ausschließen. Vielleicht erhalten wir in den folgenden Kommentaren ja noch das eine oder andere Beispiel.
Na, die Aussage "„Mittelberg ist kein Rechner, aber ein Mathematiker“ ist ja eigentlich ein Lob!
Erinnert mich ein wenig, an das - meiner Ansicht nach - verfehlten Einstellung der Macher der Rechtschreibreform (und damit meine ich nicht, dass es einiges 'Hüh' und 'Hott' gab. Das ist bei so etwas fast normal). Man lässt Menschen, die etwas anderes gelernt haben nicht die nötige Zeit, um sich umzustellen. Stattdessen wird das, was sie tun, als FALSCH abgestempelt.
Wobei es hier eigentlich ja um keine Änderung an sich, sondern nur um eine Änderung der Darstellung ging. Aber mein Bruder gehört auch zu den Befürwortern von 'Zwanzigneun' anstatt 'Neunundzwanzig'. Seltsamerweise sind diese Leute aber nicht für 'Zehnsieben' und schon gar nicht 'Zehneins' - natürlich begründet! Konsequenz sieht anders aus. Aber Regelmacher lieben halt die, Ausnahmen zu kreieren, in denen man sich NICHT an sich halten muss - und dabei sind sie noch noch nicht einmal der Teufel!
(Kommentar korrigiert am 14.12.2014)
Erinnert mich ein wenig, an das - meiner Ansicht nach - verfehlten Einstellung der Macher der Rechtschreibreform (und damit meine ich nicht, dass es einiges 'Hüh' und 'Hott' gab. Das ist bei so etwas fast normal). Man lässt Menschen, die etwas anderes gelernt haben nicht die nötige Zeit, um sich umzustellen. Stattdessen wird das, was sie tun, als FALSCH abgestempelt.
Wobei es hier eigentlich ja um keine Änderung an sich, sondern nur um eine Änderung der Darstellung ging. Aber mein Bruder gehört auch zu den Befürwortern von 'Zwanzigneun' anstatt 'Neunundzwanzig'. Seltsamerweise sind diese Leute aber nicht für 'Zehnsieben' und schon gar nicht 'Zehneins' - natürlich begründet! Konsequenz sieht anders aus. Aber Regelmacher lieben halt die, Ausnahmen zu kreieren, in denen man sich NICHT an sich halten muss - und dabei sind sie noch noch nicht einmal der Teufel!
(Kommentar korrigiert am 14.12.2014)
Danke für deinen humorvollen Kommentar, Trekan. Der Lehrer meinte das mit dem Mathematiker tatsächlich als Lob. Der nicht unsympathische Typ hat nie kapiert, warum in der damaligen Lernphase neben mir noch ein paar andere in seinem Unterricht versagten.
Ich finde in deinem Kommentar wichtig, dass man Methoden nur ändern sollte, wenn man mit der neuen Methode wirklich konsequent ist. Andernfalls trägtman zur Vermehrung von Fehlern statt zu ihrer Verminderung bei.
Ich finde in deinem Kommentar wichtig, dass man Methoden nur ändern sollte, wenn man mit der neuen Methode wirklich konsequent ist. Andernfalls trägtman zur Vermehrung von Fehlern statt zu ihrer Verminderung bei.
LottaManguetti (59)
(14.12.14)
(14.12.14)
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Ja, die Erfindung des Rads, stets von Neuem, das trifft auf die Geschichte der Pädagogik zu. Mit jedem Regierungswechsel in jedem Bundesland werden mit Wichtigtuerei mindestens ein paar Speichen neu erfunden. Merci Lotta.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Mathematiker können selten gut rechnen. Stimmt. LG
Ja, danke Armin, aber wenn es darauf ankommt, können sie rechnen. Doch mit falsch verstandenen Methoden wie in meiner Erzählung wird das verhindert.
LG
Ekki
LG
Ekki
Es scheint sich nichts zu ändern, an den Schulen wird alle paar Jahre das gelbe vom Ei erfunden.
Gut, dass du von der Zahlentrickserei zur Schreibkunst gewechselt bist.
Herzliche Grüße
TT
Gut, dass du von der Zahlentrickserei zur Schreibkunst gewechselt bist.
Herzliche Grüße
TT
Tasso, ich bin sicher, das deine Aussage von der unechten Neuerfindung bestätigt würde, wenn man die Bildungspläne der deutschen Bundesländer historisch untersuchen würde Danke!
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Mein lieber Ekki,
ungeachtet deiner Misserfolge im Matheunterricht halte ich diesen Pädagogen, dessen Lehrmethoden selbst nach Jahrzehnten noch so gut in Erinnerung sind und für Erheiterung sorgen, für eine Legende!!! Insbesondere seine soziale Einstellung finde ich sehr lobenswert. Wo denn sonst darf der elfte sich als der ein zig erste fühlen?
Schöne Grüße, Dirk
ungeachtet deiner Misserfolge im Matheunterricht halte ich diesen Pädagogen, dessen Lehrmethoden selbst nach Jahrzehnten noch so gut in Erinnerung sind und für Erheiterung sorgen, für eine Legende!!! Insbesondere seine soziale Einstellung finde ich sehr lobenswert. Wo denn sonst darf der elfte sich als der ein zig erste fühlen?
Schöne Grüße, Dirk
Merci, Didi, dem kann ich nicht widersprechen.
Ich habe gerade versucht, die Tatsache, dass der nächste Fassching am 11.11. um 11.Uhr 11 beginnt, in die Sprache dieses Pädagogen zu übersetzen. Dabei wurde mir leicht schwindlig.
Liebe Grüße
Ekki
Ich habe gerade versucht, die Tatsache, dass der nächste Fassching am 11.11. um 11.Uhr 11 beginnt, in die Sprache dieses Pädagogen zu übersetzen. Dabei wurde mir leicht schwindlig.
Liebe Grüße
Ekki