Ein Meister des Streichens
Gedicht zum Thema Jahreszeiten
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
bis zum 30.10. ist aber noch ein weilchen.
"Sei allem Abschied voran" (Rainer Maria Rilke: Die Sonette an Orpheus XIII)
Sätzer (77)
(07.10.16)
(07.10.16)
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Man darf es versuchen.
LG
Ekki
LG
Ekki
Suse64 (54) schrieb daraufhin am 07.10.16:
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Sätzer (77) äußerte darauf am 07.10.16:
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@Suse64 Das freut mich, Suse.Danke.
Ziemlich kraftvoll, der Kamerad Herbst, kann vor Kraft kaum gehen und weiß nicht immer wohin damit - oder er hat einfach als Erster und zu sehr vom Wein gekostet ... und taumelt etwas ...
;-)
;-)
Danke, Trekan, er weiß aber, was er will, denn er beweist sich zweimal: zunächst als Schöpfer schönen Scheins und dann als Meister, der die Dinge auf das Wesentliche reduziert, auf die laubfreien klaren Konturen.
Ein schönes Herbstgedicht, gefällt mir sehr.
Lieben Gruß
Helga
Lieben Gruß
Helga
Danke, das freut mich, Helga.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Es gibt Herbstgedichte und Herbstgedichte. Deines ist ein Gedicht.
Nimbus (41) meinte dazu am 07.10.16:
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Gracie für diesen Kommentar, Tulpi, den ich nicht vergessen werde.
... und auch nicht die beiden Sternchen vergessen ... büdde . In deinem Text gibt es so viel Gelungenes auf einmal - ich will es nicht zerreden - andere haben es ja auch schon entdeckt.
Ich werde bestimmt auch die Sternchen nicht vergessen, Tulpi.
Danke auch dir, Heike.
Danke auch dir, Heike.
Gerhard-W. (78)
(07.10.16)
(07.10.16)
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Danke, Gerhard, das freut mich.
Das ist ein wirklich schönes Herbstgedicht, das zu gefallen vermag. Wobei ich den Titel auch als besonders gelungen empfinde. Dieses Streichen [Anstreichen/Anmalen] farblich betrachtet und das Streichen im Sinne vom Reduzieren der Dinge [als Rotstift gewissermaßen]=auch eine Verbindung zur Farbe LG Irene
Merci vor allem dafür, Irene, dass du den Doppelbezug des Streichens entschlüsselt hast.
LG
Ekki
LG
Ekki
Und noch eine dritte Deutungs- bzw. Streicheleinheit zum Titel möchte ich beipflichten: Der Herbst ist ein Synonym für das Verstreichen der Zeit - zumindest weist er uns auf dieses Phänomen, auf anschauliche Art und Weise, immer wieder hin.
Das stimmt, Vaga. Danke.
Hallo Ekki,
hattest du nicht neulich die Frage gestellt, "Darf man heute noch Herbstgedichte schreiben?"
Das ist die beste aller Antworten!
Herzliche Grüße
TT
hattest du nicht neulich die Frage gestellt, "Darf man heute noch Herbstgedichte schreiben?"
Das ist die beste aller Antworten!
Herzliche Grüße
TT
Es ist natürlich Geschmackssache, ob es die beste ist, Tasso. Aber ich freue mich, dass du es so siehst.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Das zu beweisende Wesen der Dinge
modifiziert das Streichen
zwischen den Zeilen
zum Ausstreichen/Auslöschen....
idi
modifiziert das Streichen
zwischen den Zeilen
zum Ausstreichen/Auslöschen....
idi
Ja, so kann man es auch sehen, Idi. Aber es bleibt ja immer noch genug für die klaren Konturen. Merci.
Absinth (62)
(07.10.16)
(07.10.16)
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Lieber Absinth, auf jeden Fall werden die Jamben aufgelockert, ob durch Anapäste oder Daktylen ist nicht so entscheidend. Du sagst es ja mit dem Betonungsverständnis.
Deine Anmerkung über die Wirkung des Paarreims ist ganz in meinem Sinne.
Deine Abschlussverse lassen mich verständnisinnig schmunzeln.Gracias.
BG
Ekki
(Antwort korrigiert am 07.10.2016)
Deine Anmerkung über die Wirkung des Paarreims ist ganz in meinem Sinne.
Deine Abschlussverse lassen mich verständnisinnig schmunzeln.Gracias.
BG
Ekki
(Antwort korrigiert am 07.10.2016)
wa Bash (47)
(07.10.16)
(07.10.16)
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Danke, waBash. Schön, dass dir der Inhalt gefällt, die Form hat in diesem Falle keine symbolische Bedeutung.
Vielleicht könnte ich deine Verse so zusammenfassen, jedenfalls ging mir Folgendes durch den Kopf:
Der Herbst schafft mit Nachdruck in Wirbelwindhast
sein Kunstwerk, streicht grellbunt die Blätter der Bäume,
Entbehrliches weg und befreit von Ballast.
So zeigt er puristisch entblößt jeden Ast,
eröffnet verwandelte Sichten und Räume
für winterlich stille, versonnene Träume.
Ein Detail am Rande, vielleicht könntest du (sicher könntest du, wenn du wolltest) die Dopplung von schön/Schönheit (V3 und V4) vermeinden?
Liebe Grüße
mona
Der Herbst schafft mit Nachdruck in Wirbelwindhast
sein Kunstwerk, streicht grellbunt die Blätter der Bäume,
Entbehrliches weg und befreit von Ballast.
So zeigt er puristisch entblößt jeden Ast,
eröffnet verwandelte Sichten und Räume
für winterlich stille, versonnene Träume.
Ein Detail am Rande, vielleicht könntest du (sicher könntest du, wenn du wolltest) die Dopplung von schön/Schönheit (V3 und V4) vermeinden?
Liebe Grüße
mona
Wunderbar, Mona, die Interpretation wird selbst zum Gedicht und trifft es genau. Herz, was willst du mehr. Gracie.
Wegen der Dopplung von schön und Schönheit habe ich bei der Niederschrift und jetzt noch einmal lange überlegt und Ersatzproben gemacht. Es ist mir keine Änderung gelungen, die die Aussage nicht verfälschte, weil es mir ja darum ging, der schmelzenden Schönheit des Frühherbstes die herbe Schönheit des Spätherbstes gegenüberzustellen.
Aber vielleicht hast du auch dazu eine Idee.
Liebe Grüße
Ekki
Wegen der Dopplung von schön und Schönheit habe ich bei der Niederschrift und jetzt noch einmal lange überlegt und Ersatzproben gemacht. Es ist mir keine Änderung gelungen, die die Aussage nicht verfälschte, weil es mir ja darum ging, der schmelzenden Schönheit des Frühherbstes die herbe Schönheit des Spätherbstes gegenüberzustellen.
Aber vielleicht hast du auch dazu eine Idee.
Liebe Grüße
Ekki
’... mit goldenem Schein’ fällt mir da ganz spontan ein, ist dir vielleicht gar zu geläufig? oder ’prächtigem Schein’? Die ’Schönheit ’ zu ersetzen ist schwieriger, denke ich, ’Herrlichkeit’, ’Kostbarkeit’ ... ?
Aber wenn du beide Male bei ’schön’ bleiben möchtest, ist das doch auch schön , lieber Ekki.
Liebe Grüße
mona
Aber wenn du beide Male bei ’schön’ bleiben möchtest, ist das doch auch schön , lieber Ekki.
Liebe Grüße
mona
Merci, Mona, das hilft mir weiter: mit goldenem Schein
Ich mag noch nicht daran denken, aber schön geschrieben. LG
Danke, Armin, du hast bestimmt die richtige Perspektive, wenn der Spätherbst kommt.
LG
Ekki
LG
Ekki