Rückreise
Gedicht zum Thema Andere Welten
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
Nicht böse sein, wenn ich jetzt sage, dass es in diesem ernsten Gedicht eine Stelle gibt, welche mich zum Schmunzeln bringt,
weil sie auch anders gedeutet werden könnte als beabsichtigt:
"in dem die Alten sich vermehrten".
Eigentlich absurd, aber vor meinem geistigen Auge erscheinen
lüsterne Alte mit "no limit" Anspruch. Dies könnte man jetzt
mit einem Schmunzeleffekt lesen, oder mit einem kritischen,da es ja genügend Alte in unserer Gesellschaft gibt die sich, sagen
wir mal, nicht grade würdig benehmen und sich den Anstrich
der Jugend geben wollen durch ihr Verhalten.
Nichts für ungut also, aber das fiel mir beim Lesen
auf, was natürlich meine "Schuld" bezüglich der Lesefähigkeit
sein könnte LG niemand
weil sie auch anders gedeutet werden könnte als beabsichtigt:
"in dem die Alten sich vermehrten".
Eigentlich absurd, aber vor meinem geistigen Auge erscheinen
lüsterne Alte mit "no limit" Anspruch. Dies könnte man jetzt
mit einem Schmunzeleffekt lesen, oder mit einem kritischen,da es ja genügend Alte in unserer Gesellschaft gibt die sich, sagen
wir mal, nicht grade würdig benehmen und sich den Anstrich
der Jugend geben wollen durch ihr Verhalten.
Nichts für ungut also, aber das fiel mir beim Lesen
auf, was natürlich meine "Schuld" bezüglich der Lesefähigkeit
sein könnte LG niemand
Eine Rückschau auf grundlegende Veränderungen, die untergründige Stimmung geht unter die Haut, liebe Isaban.
Bei den Stelle mit den Alten stoppte ich auch erst, treffend das Altern in Bezug auf die letzten beiden eindringlichen Zeilen - gelungen!
Liebe Grüße, Monika
Bei den Stelle mit den Alten stoppte ich auch erst, treffend das Altern in Bezug auf die letzten beiden eindringlichen Zeilen - gelungen!
Liebe Grüße, Monika
@ niemand:
Aber nein, warum sollte ich wegen einer Rückmeldung zum Text dir böse sein, Irene?
Nun, angedacht war eine Bebilderung der Anhebung des Altersdurchschnittes der Hausbewohner. Mir war klar, dass man den Satz auch anders lesen kann, aber ich dachte, das würde eher als positiv empfunden. Anscheinend ging das ziemlich fehlt - mal sehen, ob ich da noch was retten kann.
Vielen Dank für den Hinweis.
Liebe Grüße
Sabine
@ Moja:
Vielen Dank für deine Rückmeldung, Interpretation und Lob, Monika.
Liebe Grüße
Sabine
Aber nein, warum sollte ich wegen einer Rückmeldung zum Text dir böse sein, Irene?
Nun, angedacht war eine Bebilderung der Anhebung des Altersdurchschnittes der Hausbewohner. Mir war klar, dass man den Satz auch anders lesen kann, aber ich dachte, das würde eher als positiv empfunden. Anscheinend ging das ziemlich fehlt - mal sehen, ob ich da noch was retten kann.
Vielen Dank für den Hinweis.
Liebe Grüße
Sabine
@ Moja:
Vielen Dank für deine Rückmeldung, Interpretation und Lob, Monika.
Liebe Grüße
Sabine
Vielleicht könnte man anstatt des "vermehrten" nur ein
"in welchem sich die Alten mehrten" nehmen.
"in welchem sich die Alten mehrten" nehmen.
Ich finde Irenes Vorschlag gut. Er nimmt dem Satz das komische Element.. Bei "mehren" denkt man nur an zahlenmäßig zunehmen und nicht wie bei "vermehren" an Fortpflanzung. LG Irma
Warum kamst Du zurück? LG
Das lyrische Ich kam dorthin zurück, weil es als Kind dort gelebt hat, weil es sich an diese Zeit erinnert hat, weil es vom Kind seiner Erinnerungen dorthin zurückgerufen wurde.
LG Sabine
LG Sabine
fdöobsah (54)
(02.12.18)
(02.12.18)
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Hallo fdöobsah,
na, dann scheine ich hier ja richtig Murks gebaut zu haben. Bebildern wollte ich ein LI, das von seinen Erinnerungen, also von dem Kind, das dort einst lebte, dorthin zurückgerufen wurde. Leider kam es zu spät, das rufende Kind, die Erinnerung hat zu lange geschlafen, das LI konnte sich nicht mehr mit dem auseinandersetzen, was damals geschehen ist, bevor es sich "davongemacht" hat. Es war niemand mehr da, mit dem es abrechnen oder vor dem es sich rechtfertigen konnte. Da war kein Klingelschild mehr, wo es war. Das LI muss mit seiner Vergangenheit jetzt, wo dieses Kind wach ist und nachbohrt, allein mit seiner Vergangenheit fertig werden. Nun ja, man sollte seinen Text nicht erklären müssen - dadurch wird er nicht besser. Geben wir ihn dem großen KV-Friedhof anheim.
Vielen Dank für deine aufschlussreiche Rückmeldung.
Lieben Gruß
Isaban
Edit: RS
na, dann scheine ich hier ja richtig Murks gebaut zu haben. Bebildern wollte ich ein LI, das von seinen Erinnerungen, also von dem Kind, das dort einst lebte, dorthin zurückgerufen wurde. Leider kam es zu spät, das rufende Kind, die Erinnerung hat zu lange geschlafen, das LI konnte sich nicht mehr mit dem auseinandersetzen, was damals geschehen ist, bevor es sich "davongemacht" hat. Es war niemand mehr da, mit dem es abrechnen oder vor dem es sich rechtfertigen konnte. Da war kein Klingelschild mehr, wo es war. Das LI muss mit seiner Vergangenheit jetzt, wo dieses Kind wach ist und nachbohrt, allein mit seiner Vergangenheit fertig werden. Nun ja, man sollte seinen Text nicht erklären müssen - dadurch wird er nicht besser. Geben wir ihn dem großen KV-Friedhof anheim.
Vielen Dank für deine aufschlussreiche Rückmeldung.
Lieben Gruß
Isaban
Edit: RS
Antwort geändert am 03.12.2018 um 21:05 Uhr
Nichts, aber auch wirklich gar nichts mehr ist so, wie du es in Erinnerung hast, wenn du, sagen wir, 12 oder 30 Jahre später an den Ort zurückkehrst, den du glaubtest gekannt zu haben.
Grüße,
R.
Grüße,
R.
Und deswegen auch ist der Begriff Heimat so schwer. Tiefenschwer. Denn wo oder was ist es, von dem du glaubst, dich abhängig zu fühlen. Ist es die Kindheitserinnerung, ist es die neue Familie, ist es der Ort, wo du dich wohl zu fühlen glaubst, aber dennoch fremd bist, weil du nicht dort bist, wo du zu sein dich berufen fühlst. Ist es, wo dein Herz wohnt, oder ist es nur die Vorstadt, wo du das Zementwerk hinstelltest, das du dann Heim nanntest, wohlwissend, dass es eine Lüge sei.
Grüße,
R.
Grüße,
R.