Taubenschlag
Gedicht zum Thema Abendstimmung
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
Guten Morgen Sabine,
eigentlich sollte ich jetzt erst einmal frühstücken, bevor ich womöglich einen wenig überlegten Kommentar zu deinem Text verfasse. Wenn ich es trotzdem mache, dann deswegen, weil manchmal die spontanen Gedanken die besseren sind. Hoffentlich!
Das gelbe Ding bleibt rätselhaft, als ob es eine Leerstelle in der Betrachtung des Taubenschlages ausfüllt. Ich könnte mir vorstellen, dass der Taubenschlag ein Synonym für das Leben des LyrIch ist. Und das gelbe Ding gehört dazu. Es ist gefährdet, es sitzt so nah am Rand des Daches, stürzt fast ab. Oder will sogar springen. Ins Bodenlose? Man möchte es beschützen, denn es wirkt so hilflos und wehrlos, ja fast kränklich. Und obendrein droht es in der bedrohlich erscheinenden Nacht zu versinken.
Das LyrIch ist Beobachter, es hockt (nicht sitzt, wie das Gelbe Ding) und hält sich - woran? Identifiziert es sich mit dem Gelben Ding und distanziert sich zugleich?
Das Gelbe Ding hat ein Dach unter den Füßen, das LyrIch hingegen steht auf unsicherem Boden und befürchtet den ungewollten Untergang - während das Gelbe Ding selber springen will. Das Gelbe Ding bleibt stumm, der LyrIch hingegen artikuliert seine Sehnsucht - es will hinaufsteigen, nicht versinken, will noch die Taube (=das Gelbe Ding?) sehen.
Was ist die Taube? Man verbindet damit Frieden. Was ist das Gelbe Ding? Die Farbe Gelb =Neid - bringt mich nicht wirklich weiter.
Ich breche ab, vielleicht brauche ich jetzt doch ein Frühstück für die weiteren Überlegungen, und sage dir, dass mich der Text fasziniert.
LG
Angelika
eigentlich sollte ich jetzt erst einmal frühstücken, bevor ich womöglich einen wenig überlegten Kommentar zu deinem Text verfasse. Wenn ich es trotzdem mache, dann deswegen, weil manchmal die spontanen Gedanken die besseren sind. Hoffentlich!
Das gelbe Ding bleibt rätselhaft, als ob es eine Leerstelle in der Betrachtung des Taubenschlages ausfüllt. Ich könnte mir vorstellen, dass der Taubenschlag ein Synonym für das Leben des LyrIch ist. Und das gelbe Ding gehört dazu. Es ist gefährdet, es sitzt so nah am Rand des Daches, stürzt fast ab. Oder will sogar springen. Ins Bodenlose? Man möchte es beschützen, denn es wirkt so hilflos und wehrlos, ja fast kränklich. Und obendrein droht es in der bedrohlich erscheinenden Nacht zu versinken.
Das LyrIch ist Beobachter, es hockt (nicht sitzt, wie das Gelbe Ding) und hält sich - woran? Identifiziert es sich mit dem Gelben Ding und distanziert sich zugleich?
Das Gelbe Ding hat ein Dach unter den Füßen, das LyrIch hingegen steht auf unsicherem Boden und befürchtet den ungewollten Untergang - während das Gelbe Ding selber springen will. Das Gelbe Ding bleibt stumm, der LyrIch hingegen artikuliert seine Sehnsucht - es will hinaufsteigen, nicht versinken, will noch die Taube (=das Gelbe Ding?) sehen.
Was ist die Taube? Man verbindet damit Frieden. Was ist das Gelbe Ding? Die Farbe Gelb =Neid - bringt mich nicht wirklich weiter.
Ich breche ab, vielleicht brauche ich jetzt doch ein Frühstück für die weiteren Überlegungen, und sage dir, dass mich der Text fasziniert.
LG
Angelika
Ich dachte an den Untergang der Sonne? LG Irma
Natürlich. O weh. Dann kann ich ja einpacken mit meinem obigen Kommentar. Schade dass man ihn nicht löschen kann.
Ja, ich dachte auch an die letzten Sonnenstunden. Mal sehen, was Sabine dazu sagt. LG
Cora (29) äußerte darauf am 22.01.19:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Hallo zusammen!
@ tulpenrot:
Ja, die untergehende Sonne, liebe Angelika.
Einen hinterfragenden, menschen- und gelbdingerfreundlichen, forschenden und nachdenklichen Interpretationsansatz schenkst du mir hier. Hab vielen Dank dafür, dass du uns an deinen Gedanken teilhaben lässt!
@Irma und Azu: Jepp, die untergehende Sonne - aber ich bin für auch andere Interpretationen offen, jede neue Sicht ist spannend.
Euch beiden ebenfalls herzlichen Dank für die Rückmeldungen!
@ Cora: Kurz und knapp, aber deshalb keineswegs schlecht!
Vielen Dank für die Rückmeldung und deine Interpretation.
Euch allen liebe Grüße in euren Sonntagabend,
Sabine
@ tulpenrot:
Ja, die untergehende Sonne, liebe Angelika.
Einen hinterfragenden, menschen- und gelbdingerfreundlichen, forschenden und nachdenklichen Interpretationsansatz schenkst du mir hier. Hab vielen Dank dafür, dass du uns an deinen Gedanken teilhaben lässt!
@Irma und Azu: Jepp, die untergehende Sonne - aber ich bin für auch andere Interpretationen offen, jede neue Sicht ist spannend.
Euch beiden ebenfalls herzlichen Dank für die Rückmeldungen!
@ Cora: Kurz und knapp, aber deshalb keineswegs schlecht!
Vielen Dank für die Rückmeldung und deine Interpretation.
Euch allen liebe Grüße in euren Sonntagabend,
Sabine
Antwort geändert am 17.02.2019 um 21:07 Uhr
... wie ein Kind, das müde plinkernd versucht, die Augen noch eine Weile offenzuhalten. Es könnte ja etwas verpassen ... verpass... ver... , zumindest noch ein letztes Bild mitnehmen in den ersten Trau...
Gut gemacht!
Gut gemacht!
ohweh falsche Zeile
Blutmond
Blutmond
Antwort geändert am 21.01.2019 um 11:28 Uhr
Antwort geändert am 21.01.2019 um 11:38 Uhr
@ Lotta:
Was für eine süße Interpretation!
Herzlichen Dank dafür, Lotta.
Liebe Grüße,
Isaban
Was für eine süße Interpretation!
Herzlichen Dank dafür, Lotta.
Liebe Grüße,
Isaban
Blutmond
würde ich sagen.
Man kann aber auch die Eigenschaften auf Menschen übertragen
Sonne oder Mond
Wie innen so außen
wie oben so unten
würde ich sagen.
Man kann aber auch die Eigenschaften auf Menschen übertragen
Sonne oder Mond
Wie innen so außen
wie oben so unten
Spannend!
Vielen Dank für den Link.
LG Isaban
Vielen Dank für den Link.
LG Isaban