Namenlos

Innerer Monolog zum Thema Möglichkeit/ Unmöglichkeit

von  eiskimo

Du steigst ein in Telok Blangah,

und stehst lange, bis Serangoon.

Endlich ein Sitzplatz in Bugis,

dein Handy Checken bis Tampines.

Ab Bedok stehe ich dicht vor dir;

Kaki Bukit, Pending, Cove – du liest.

Tiong Bharu, Joo Koon rattern vorbei;

in Potong Pasir endlich

guckst du hoch: Endstation?

Nein, davor ist noch Samudera,

dann Jalan Besar, Bakau und Eunos.

Simei!  Neben dir wird frei…

Frei auch noch in Tan Kah Kee!

Und Sembawang, Pungghoi.

Pasir Ris, Tanah Merah….

Aber ich traue mich nicht.

Wieder nicht. Auch nicht in Tuas.

Ubi – es ist wieder voll besetzt…

und laut, und .. es geht nicht!

Doch morgen, spätestens in Bedok,

nein, schon in Bugis, morgen,

da werde ich dich ansprechen,
morgen, da weiß ich dann endlich
auch deinen Namen.




Anmerkung von eiskimo:

Alles in einen namenlosen Gegenüber hineinprojezieren .... aber die so reizvolle Welt vorbei rauschen lassen.
Frei nach Jacques Brel:  "Madeleine"

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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (22.11.21, 06:29)
Wer solche Gelegenheiten verpasst, sollte besser das Haus hüten - und sich begnügen!

;)
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