Wortlos und leer
Monolog zum Thema Fremde/ Fremdheit
von eiskimo
Kommentare zu diesem Text
Einen leeren Brief braucht man nicht zu schicken, wenn man doch schon sowieso nichts gesagt hat. Oder nur Nichtssagendes.
Sehe ich anders - der leere Brief attackiert auf stumme Weise, finde ich spannend im Gedicht, auch wenn' s eh zu spät ist; keine Adresse mehr? Rache... amüsant!
Sie weiß ja nicht, dass der Brief leer ist. Es könnte ja auch ein unerwarteter Ansatz zu einer Versöhnung drin stecken. Ihn nicht zu öffnen, wäre also eine Totalverweigerung. Damit ginge der definitive Bruch auf ihre Kappe. Öffnet sie ihn, sähe sie, dass er mit dem leeren Blatt die Sache schon or ihr verloren gegeben hat.
Doppelte Absage also an diese Beziehung.
Dass er noch nicht mal ihre Adresse parat hat, verstärkt die Distanz, die sich da schon eingestellt hat.... Traurig.
LG
Doppelte Absage also an diese Beziehung.
Dass er noch nicht mal ihre Adresse parat hat, verstärkt die Distanz, die sich da schon eingestellt hat.... Traurig.
LG
Allerdings stört mich die Bemerkung: "Sie würde ihn eh nicht öffnen." Wie könnte sie da das leere Blatt treffen? 🤔
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Mit dem leeren Blatt hält er sich schadlos, damit kompensiert er für sich die Schmach, dass sie seinen Brief wohl ignorieren wird.
Für mich wäre das eine Ohrfeige, ein leeres Blatt zu bekommen – schlimmer noch, als böse Worte.
Der Absender beweist, dass er doch noch nicht ganz über dieser Trennung steht: Diese non-verbale Klatsche braucht er wohl noch zum endgültigen Bruch.
Traurig das Ganze...
Freundliche Grüße aber zu Dir
von der Inge
Der Absender beweist, dass er doch noch nicht ganz über dieser Trennung steht: Diese non-verbale Klatsche braucht er wohl noch zum endgültigen Bruch.
Traurig das Ganze...
Freundliche Grüße aber zu Dir
von der Inge
Traurig und auch schon boshaft. Ein bisschen wie Krieg. Da findet man ja auch kein respektvolles Ende.
Umso freundlichere Grüße von
Eiskimo
Umso freundlichere Grüße von
Eiskimo