Leere
Gedicht zum Thema Vergessen
von Saira
Kommentare zu diesem Text
Liebe Sigrun,
für mich ein Herbstgedicht.
Unsere Nebel werden dicker!
Herzliche Grüße
TT
für mich ein Herbstgedicht.
Unsere Nebel werden dicker!
Herzliche Grüße
TT
Lieber Tasso,
wenn sich der Herbst des Lebens seinem Ende zuneigt, wächst das Risiko des Vergessens durch Demenz. Der Nebel des Erinnerns nimmt zu, bis alles darin verschwindet.
Ich vermute, dass jeder Mensch den einen oder anderen Fall aus seinem Familien- oder -Freundes/Bekanntenkreis kennt. Hierzu möchte ich folgenden lesenswerten Artikel empfehlen: https://www.tagesspiegel.de/wissen/forscher-warnen-vor-starker-zunahme-von-demenz-6094807.html
Ich danke dir für deinen Kommentar!
Herzlichst
Sigrun
wenn sich der Herbst des Lebens seinem Ende zuneigt, wächst das Risiko des Vergessens durch Demenz. Der Nebel des Erinnerns nimmt zu, bis alles darin verschwindet.
Ich vermute, dass jeder Mensch den einen oder anderen Fall aus seinem Familien- oder -Freundes/Bekanntenkreis kennt. Hierzu möchte ich folgenden lesenswerten Artikel empfehlen: https://www.tagesspiegel.de/wissen/forscher-warnen-vor-starker-zunahme-von-demenz-6094807.html
Ich danke dir für deinen Kommentar!
Herzlichst
Sigrun
Eine Herbststimmung mit einem Beziehungsabschied, macht Sinn.
Hallo Regina,
an eine Herbststimmung dachte ich zwar nicht, aber die Vielfalt von Interpretationen macht Texte interessant.
Ich danke dir!
Liebe Grüße
Sigrun
an eine Herbststimmung dachte ich zwar nicht, aber die Vielfalt von Interpretationen macht Texte interessant.
Ich danke dir!
Liebe Grüße
Sigrun
Liebe Sigi,
dein großartiges Gedicht beschönigt nichts. Lasst uns dennoch nach Kräften gegen das Vergessen ankämpfen.
Herzliche Grüße
Ekki
dein großartiges Gedicht beschönigt nichts. Lasst uns dennoch nach Kräften gegen das Vergessen ankämpfen.
Herzliche Grüße
Ekki
Lieber Ekki,
dein Lob freut mich sehr. Ich danke dir!
Die Diagnose „Demenz“ kommt für Betroffene und Angehörige einem Schock gleich, aber das Aufgeben sollte keine Option darstellen, obwohl ich jede Reaktion verstehen kann. Wer würde nicht verzweifeln, wenn er erfährt, dass sich das eigene Gedächtnis auflöst und in absehbarer Zukunft ohne Hilfe nicht mehr viel möglich sein wird? Wichtig ist in meinen Augen, von seinem Arzt gut betreut zu werden und sich von einer Beratungsstelle beraten zu lassen (ebenso der/ die Partner/-in, Familie, Freunde), auch eine Selbsthilfegruppe ist ratsam.
Herzlichst
Sigi
dein Lob freut mich sehr. Ich danke dir!
Die Diagnose „Demenz“ kommt für Betroffene und Angehörige einem Schock gleich, aber das Aufgeben sollte keine Option darstellen, obwohl ich jede Reaktion verstehen kann. Wer würde nicht verzweifeln, wenn er erfährt, dass sich das eigene Gedächtnis auflöst und in absehbarer Zukunft ohne Hilfe nicht mehr viel möglich sein wird? Wichtig ist in meinen Augen, von seinem Arzt gut betreut zu werden und sich von einer Beratungsstelle beraten zu lassen (ebenso der/ die Partner/-in, Familie, Freunde), auch eine Selbsthilfegruppe ist ratsam.
Herzlichst
Sigi
Das Gedicht, so scheint mir, thematisiert selbst den Prozeß des Vergessens: von dem Zurücktreten in die Erinnerung bis hin zum Verlust des Essentiellen.
Der, von dem die Rede ist, ist sich anscheinend dessen bewußt, was viele demente Menschen verdrängen.
Der, von dem die Rede ist, ist sich anscheinend dessen bewußt, was viele demente Menschen verdrängen.
Hallo Graeculus,
du interpretierst mein Gedicht so, wie ich es gedanklich niedergeschrieben habe.
Ja, der an Demenz erkrankte Mensch, von dem ich schreibe, war sich seiner Demenz bewusst. Inzwischen kann er den Prozess nicht mehr erfassen, die Augenblicke des Erinnerns sind selten geworden und die Verzweiflung einer Stille gewichen.
Ich danke dir für deinen Kommentar!
Liebe Grüße
Sigrun
du interpretierst mein Gedicht so, wie ich es gedanklich niedergeschrieben habe.
Ja, der an Demenz erkrankte Mensch, von dem ich schreibe, war sich seiner Demenz bewusst. Inzwischen kann er den Prozess nicht mehr erfassen, die Augenblicke des Erinnerns sind selten geworden und die Verzweiflung einer Stille gewichen.
Ich danke dir für deinen Kommentar!
Liebe Grüße
Sigrun
Liebe Saira,
dein Gedicht lässt sich als tragisches Vergessen im fortschreitenden Prozess einer Demenzerkrankung interpretieren (eine Mutter erkennt ihre Tochter nicht mehr etc.), aber auch als die Beschreibung der letzten Dunkelheit, die sich hier aus dem Nebel entwickelt.
Das ist vielleicht nicht nur traurig ...
Das "klanglose Schreien" zeichnet die Dämonen der Erinnerung eindrucksvoll.
Herzlichst
Heidrun
dein Gedicht lässt sich als tragisches Vergessen im fortschreitenden Prozess einer Demenzerkrankung interpretieren (eine Mutter erkennt ihre Tochter nicht mehr etc.), aber auch als die Beschreibung der letzten Dunkelheit, die sich hier aus dem Nebel entwickelt.
Das ist vielleicht nicht nur traurig ...
Das "klanglose Schreien" zeichnet die Dämonen der Erinnerung eindrucksvoll.
Herzlichst
Heidrun
Liebe Heidrun,
ich danke dir für deinen einfühlsamen Kommentar.
Ja, irgendwann umhüllt Dunkelheit die Gefühle der Verzweiflung, Wut und Traurigkeit. In diesem Stadium verliert der Betroffene seine Persönlichkeit, weil er mehr oder weniger dahindämmert. Das ist einerseits furchtbar, auf der anderen Seite ein gewisser Trost.
Liebe Grüße
Sigrun
ich danke dir für deinen einfühlsamen Kommentar.
Ja, irgendwann umhüllt Dunkelheit die Gefühle der Verzweiflung, Wut und Traurigkeit. In diesem Stadium verliert der Betroffene seine Persönlichkeit, weil er mehr oder weniger dahindämmert. Das ist einerseits furchtbar, auf der anderen Seite ein gewisser Trost.
Liebe Grüße
Sigrun
Teolein (70)
(24.09.22, 09:34)
(24.09.22, 09:34)
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Hallo Teo,
bitte entschuldige meine späte Antwort. Sie ist mir ehrlicherweise leider zunächst untergegangen.
Ich habe mich über deinen Kommentar sehr gefreut!
Danke für dein Lesen, kommentieren und favorisieren!
Liebe Grüße
Sigrun
bitte entschuldige meine späte Antwort. Sie ist mir ehrlicherweise leider zunächst untergegangen.
Ich habe mich über deinen Kommentar sehr gefreut!
Danke für dein Lesen, kommentieren und favorisieren!
Liebe Grüße
Sigrun
Teolein (70) meinte dazu am 09.10.22 um 17:30:
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