Gelassenheit

Aphorismus zum Thema Abhängigkeit

von EkkehartMittelberg

Wenn die Lust auf Kontroversen nachlässt, erscheint Selbstbestätigung nicht mehr so wichtig.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (01.07.24, 11:13)

Ist des das, worum es in Kontroversen (pro/contra Ukraine-Hilfe u.a.) geht: Selbstbestätigung?

EkkehartMittelberg meinte dazu am 01.07.24 um 11:24:

Idealisten sagen, dass es um Wahrheit geht. Die meist polemische Diktion legt intellektuelles Fingerhakeln näher.

Graeculus antwortete darauf am 01.07.24 um 11:29:

Polemische Diktion ist ein Indiz; sie kann aber auch von Angst (z.B. Angst vor Rußland) zeugen.

Ich nehme an, daß Kontroversen führen und Selbstbestätigung suchen zwei unterschiedliche Verhaltensmuster sind, die aber eine Schnittmenge haben. Das hieße dann, daß tatsächlich etliche Kontroversen wg. Selbstbestätigung geführt werden, aber auch etliche Nichtteilnehmer an Kontroversen auf Selbstbestätigung aus sind: Typ Friedensengel.

Raiponce (40) schrieb daraufhin am 01.07.24 um 11:39:

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EkkehartMittelberg äußerte darauf am 01.07.24 um 11:48:

Mir geht es darum, das Schillernde des Begriffs zu erkennen. Die Sophisten haben gerne kontrovers diskutiert. Sie wollten Macht demonstrieren.
Freilich geht es in der Philosophie nicht ohne Kontroversen. Die Dialeektik bliebe auf der Strecke.

EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 01.07.24 um 11:59:

@Raiponce Ich sehe es idealistisch wie du. Aber viele wollen ihren Scharfsinn um der Selbstbestätigung Willen beweisen.

^{Antwort geändert am 01.07.2024 um 12:02 Uhr}

Sekrotas (68) meinte dazu am 01.07.24 um 12:03:

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EkkehartMittelberg meinte dazu am 01.07.24 um 13:14:

Aus deren Sicht ist es eine Kontroverse, weil für sie das Dagegenhalten entscheidend ist und die Kontroversen kommen wegen mangelnder Disziplin ihrer Kontrahenten wie gewünscht zustande.

Sekrotas (68) meinte dazu am 01.07.24 um 14:07:

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EkkehartMittelberg meinte dazu am 01.07.24 um 14:44:

Sekrotas (68) meinte dazu am 01.07.24 um 16:05:

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EkkehartMittelberg meinte dazu am 01.07.24 um 16:43:

Zum Ignorieren, Sekrotas, versuche es mal mit Ignorieren und dann mit Humor, als würdest du die Provokation gar nicht erkennen. Ich hatte damit Erfolg.

harzgebirgler (01.07.24, 12:15)

schreiben kontraverse mal poeten
haben davon nichts analaphabeten.

lg
henning

EkkehartMittelberg meinte dazu am 01.07.24 um 13:21:

Merci, Henning, so ist es.
Leider gleiten oft auch Poeten, die kontrovers begonnen haben, in Krawall ab.
LG
Ekki

Saira (01.07.24, 13:54)

Hallo Ekki,

ich denke, dass die Lust auf Kontroversen nachlassen können, wenn die teilnehmenden Diskutanten nicht diskussionsfähig sind. Es stellt sich dann eine gewisse Müdigkeit ein.

Liebe Grüße
Sigi

Sekrotas (68) meinte dazu am 01.07.24 um 14:04:

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EkkehartMittelberg meinte dazu am 01.07.24 um 14:50:

@ Saira und Sekrotas
merci, ihr habt meinen Aphorismus verstanden.
Was nur wie Resignation erscheint, ist aber auch Zeitgewinn.

Sekrotas (68) meinte dazu am 01.07.24 um 16:07:

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AchterZwerg meinte dazu am 01.07.24 um 17:48:

Auch ich möchte hier gern meine Unterschrift hinzufügen!

plotzn (01.07.24, 14:53)

Servus Ekki,

da Aphos Widerspruch und Kontroverse provozieren könnte man meinen, dass Dir die Lust noch nicht abhanden gekommen ist. Weiter will ich die Argmunentationskette nicht spinnen...