Am Meer
Gedicht zum Thema Sehnsucht
von Saira
Kommentare zu diesem Text
Hallo Sigi,
du hast weit meer gesehn als andere.
Drum mach nur weiter so und wandere
am Ufer lang, genieß die Sicht
und schreibe manchmal ein Gedicht.
Liebe Grüße,
Dirk
du hast weit meer gesehn als andere.
Drum mach nur weiter so und wandere
am Ufer lang, genieß die Sicht
und schreibe manchmal ein Gedicht.
Liebe Grüße,
Dirk
Moin Dirk,
ich folge den Möwen und schreibe, solange sie mir nicht die Stifte klauen oder das Meer sie verschluckt.
Die Spuren meiner stillen Lieder
verwehn, wo weiße Möwen ziehn,
doch manchmal kehrt ein Klang herüber,
wie Schritt im Sand - kaum noch zu sehn.
Liebe Grüße
Sigi
ich folge den Möwen und schreibe, solange sie mir nicht die Stifte klauen oder das Meer sie verschluckt.

Die Spuren meiner stillen Lieder
verwehn, wo weiße Möwen ziehn,
doch manchmal kehrt ein Klang herüber,
wie Schritt im Sand - kaum noch zu sehn.
Liebe Grüße
Sigi
Hallo Sigi,
die Substanz des Gedichts zeigt, dass das Lyrische Ich aus der Weite des Meeres ist.
Liebe Grüße
Ekki
die Substanz des Gedichts zeigt, dass das Lyrische Ich aus der Weite des Meeres ist.
Liebe Grüße
Ekki
Moin Ekki,
ja, vielleicht trägt das Meer mehr von uns in sich, als wir ahnen. Manchmal glaube ich, es schreibt unsere Geschichten in den Sand und löscht sie gleich wieder fort.
Herzliche Grüße
Sigi
ja, vielleicht trägt das Meer mehr von uns in sich, als wir ahnen. Manchmal glaube ich, es schreibt unsere Geschichten in den Sand und löscht sie gleich wieder fort.

Herzliche Grüße
Sigi
"Muscheln blinken, wie verlorne Augen,"
Mein Lieblings ♡ Vers!
Liebe Grüße, Pearl
Mein Lieblings ♡ Vers!
Liebe Grüße, Pearl
Kommentar geändert am 06.10.2025 um 12:20 Uhr
Das freut mich sehr, liebe Pearl,
die Muscheln sind meine heimlichen Co-Autorinnen ... sie bestehen auf Glanz und Melancholie.
Liebe Grüße
Saira
die Muscheln sind meine heimlichen Co-Autorinnen ... sie bestehen auf Glanz und Melancholie.

Liebe Grüße
Saira
Antwort geändert am 07.10.2025 um 08:56 Uhr
Man spürt die Sehnsucht in und zwischen den Zeilen, liebe Sigi!
Das Meer erweckt in uns Gefühle,
fast wie ein vorteilhafter Tausch
von Ofenwärme gegen Kühle
und Langeweile gegen Rausch.
Liebe Grüße
Stefan
Das Meer erweckt in uns Gefühle,
fast wie ein vorteilhafter Tausch
von Ofenwärme gegen Kühle
und Langeweile gegen Rausch.
Liebe Grüße
Stefan
Moin, lieber Stefan,
ich hab’s ausprobiert: Meer statt Heizung ... es funktioniert, aber nur mit ordentlich Rum im Tee.
Ich tausch den Rauch der Stubenwärme
gern gegen Salz und Windgebraus.
Wo Meer und Himmel sich umarmen,
ruht still mein Herz – und läuft zugleich hinaus.
Liebe Grüße
Sigi
ich hab’s ausprobiert: Meer statt Heizung ... es funktioniert, aber nur mit ordentlich Rum im Tee.

Ich tausch den Rauch der Stubenwärme
gern gegen Salz und Windgebraus.
Wo Meer und Himmel sich umarmen,
ruht still mein Herz – und läuft zugleich hinaus.
Liebe Grüße
Sigi
Hallo Saira,
wie immer von dir wunderbare Verse, die einen beim Lesen dorthinziehen, wo du gerade stehst.
Aber wie so oft, wenn ich von Meer und Sehnsucht lese, fällt mir mein Liebling Heinrich Heine ein, der unvergleichliche Polemiker und sein so sehre gerührtes Fräulein.
Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,
Es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.
Mein Fräulein! sein Sie munter,
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück.
wie immer von dir wunderbare Verse, die einen beim Lesen dorthinziehen, wo du gerade stehst.
Aber wie so oft, wenn ich von Meer und Sehnsucht lese, fällt mir mein Liebling Heinrich Heine ein, der unvergleichliche Polemiker und sein so sehre gerührtes Fräulein.
Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,
Es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.
Mein Fräulein! sein Sie munter,
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück.
Moin Hannes,
Heine hat’s gewusst ... man darf das Meer nicht zu ernst nehmen. Sonst schickt’s einem Gischt ins Gesicht und ruft: „Zurück kommt sie immer, die Sonne!“
Heine lacht vom Dünenschatten,
sein Wort zieht scherzend mit der Flut;
doch selbst sein Lächeln wird ermatten,
wenn Sehnsucht schweigt und Stille ruht.
Danke für deine Spuren!
Liebe Grüße
Saira
Heine hat’s gewusst ... man darf das Meer nicht zu ernst nehmen. Sonst schickt’s einem Gischt ins Gesicht und ruft: „Zurück kommt sie immer, die Sonne!“

Heine lacht vom Dünenschatten,
sein Wort zieht scherzend mit der Flut;
doch selbst sein Lächeln wird ermatten,
wenn Sehnsucht schweigt und Stille ruht.
Danke für deine Spuren!
Liebe Grüße
Saira
Tja Sigi, was soll ich schreiben...einfach wunderbar!
Das nennt man auch Liebe. Du hättest locker noch weitere vier oder fünf Strophen hinbekommen.
Nahezu euphorisch.
Mit Herne geht es mir fast ähnlich...
Es grüßt dich und das Meer
Teo
Das nennt man auch Liebe. Du hättest locker noch weitere vier oder fünf Strophen hinbekommen.
Nahezu euphorisch.
Mit Herne geht es mir fast ähnlich...
Es grüßt dich und das Meer
Teo
Moin Teo,
hab vielen Dank! Ich schwöre dir, die restlichen fünf Strophen hat mir der Wind verweht … irgendwo zwischen Ebbe, Flut und Herne.
Vielleicht, wenn Nordwind wieder flüstert,
find’ ich sie leis im Abendlicht,
sie ruhn in Herne’s stillen Gärten,
wo Sehnsucht durch die Zweige bricht.
Liebe Grüße
Sigi
hab vielen Dank! Ich schwöre dir, die restlichen fünf Strophen hat mir der Wind verweht … irgendwo zwischen Ebbe, Flut und Herne.

Vielleicht, wenn Nordwind wieder flüstert,
find’ ich sie leis im Abendlicht,
sie ruhn in Herne’s stillen Gärten,
wo Sehnsucht durch die Zweige bricht.
Liebe Grüße
Sigi
Antwort geändert am 07.10.2025 um 08:55 Uhr
Oh Sigi,
durch die Zweige gebrochen...das ist lange her. Das war 1977 nach einem 2:1 meiner Westfalia gegen die schwarz gelbe Trachtengruppe aus dem östlichen Ruhrgebiet.
Ja gut...15 Pils, das muss erst mal einer schaffen!
durch die Zweige gebrochen...das ist lange her. Das war 1977 nach einem 2:1 meiner Westfalia gegen die schwarz gelbe Trachtengruppe aus dem östlichen Ruhrgebiet.
Ja gut...15 Pils, das muss erst mal einer schaffen!
Moin Sigi,
ich werde beim Webmaster beantragen, dass jeder der hier schreibt, nur ein Meer-Gedicht pro Jahr veröffentlichen darf, und keines mehr.
Das Meer ist bekannterweise voller Wasser und manchmal ist das auch in den Augen, besonders wenn man davon liest und hunderte Kilometer bis zum Deich braucht.
Ich weiß, du verstehst mich
Liebe Grüße
TT
ich werde beim Webmaster beantragen, dass jeder der hier schreibt, nur ein Meer-Gedicht pro Jahr veröffentlichen darf, und keines mehr.
Das Meer ist bekannterweise voller Wasser und manchmal ist das auch in den Augen, besonders wenn man davon liest und hunderte Kilometer bis zum Deich braucht.
Ich weiß, du verstehst mich
Liebe Grüße
TT
Kommentar geändert am 07.10.2025 um 09:47 Uhr
Moin, mien leeve Jung Tasso,
jo, dat hest du man fein seggt – wenn dat Meer all de Verse lesen müßt, denn würd’t wohl sülvst mol in Tranen utbreken. Aver wat sall’s?
Dat Water hett Platz för all uns Dichten, un wenn wi ok alleen bi de Waterkant stahn, denn löppt dat Sülvige doch dor inne – en bietje Solt, en bietje Leev, en bietje Wehmut ...
Ik verstah di good – mennigmaal sünd de Tränen slimmer as’t Sturmflut.
Un dat Meer seggt still un sacht:
„Kumm man her, mien Hart, nich bang,
hier is nix vörswemmt all so lang.
Dat Water weet, wat Leevde is,
un jeden Weg, den du vergeten hüst.“
Hartlich Grööten ut’n Norden,
Sigi
jo, dat hest du man fein seggt – wenn dat Meer all de Verse lesen müßt, denn würd’t wohl sülvst mol in Tranen utbreken. Aver wat sall’s?
Dat Water hett Platz för all uns Dichten, un wenn wi ok alleen bi de Waterkant stahn, denn löppt dat Sülvige doch dor inne – en bietje Solt, en bietje Leev, en bietje Wehmut ...
Ik verstah di good – mennigmaal sünd de Tränen slimmer as’t Sturmflut.
Un dat Meer seggt still un sacht:
„Kumm man her, mien Hart, nich bang,
hier is nix vörswemmt all so lang.
Dat Water weet, wat Leevde is,
un jeden Weg, den du vergeten hüst.“
Hartlich Grööten ut’n Norden,
Sigi