Alle 2.529 Textkommentarantworten von Irma

09.02.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Zimtstern fällt: ":D Antwort geändert am 09.02.2019 um 15:40 Uhr"

09.02.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Zimtstern fällt: "Nein, ganz und gar nicht, lieber Stefan. Du liegst mit deiner Interpretation sogar am dichtesten bei meiner eigenen. :-) Es ging mir darum, mal eine ganz andere Weihnachtsgeschichte zu erzählen: Die von einem naiven Mädchen, das nach ausgiebigem Glühweingenuss und viel zuckersüßer Tändelei ("Spekulatiusküsse") mit ihren drei Prinzen von deren Übergriffigkeit überrascht wird. Sozusagen eine Massenvergewaltigung im Stall, bei der alle ringsherum nur stillschweigend zuschauen (Gott und der Leser inbegriffen). Herzlichen Dank dir, und ganz liebe Grüße. Irma :-)"

09.02.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Zimtstern fällt: "Liebe Mona, dein Bild von der"'Schichtung in einer Keksdose" gefällt mir sehr gut. Und ja, der Zuckerguss im Übermass verdeckt das darunterliegende Elend, die traurigen Krümel am Boden. Unsere Weihnachtskrippe (der karge Stall) steht immer inmitten der süßen Backwaren. Insofern lenkt das die Gedanken auf übermäßigen Reichtum bei gleichzeitig vorhandenem Elend und großer Armut. Und ein Weihnachtstext im Februar ist dann tatsächlich so etwas wie ein Nachbesinnen, eine "kritische Weihnachtsnachlese", wie du so schön sagst. Tatsächlich geht es mir hier um Oberflächlichkeit und tieferliegende menschliche Tragödien. Ich danke dir für deinen gehaltvollen Kommentar und das Sternchen. Grüße dich lieb, Irma. :-)"

09.02.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Zimtstern fällt: "Liebe Trainee, warum sollte meine Lyrikerinnenseele Schaden nehmen? Was hier Schaden nimmt, ist einzig das kleine Herzchen. Aber ich habe die (kalorien-)schwere Kost ganz bewusst in einer süßen Pralinenschachtel verpackt. Die "wohlklingenden Binnenreime", die du erfreulicherweise herausgehoben hast, sollen sich als dicke Zuckerschicht über das wahre Geschehen legen. Am Ende, wenn der Leser alle Süße weggeleckt hat, bleibt nur noch bloßes Backwerk übrig, ein lebloses Kuchenherz. Lieben Dank für Kommentar und Doppelsternchen! :-) LG Irma"

09.02.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Zimtstern fällt: "Ja, es ist ein "trauriges Schicksal", das ich hier in eine zuckersüße Geschichte verpackt habe, zwischen Lebkuh und Rosinenstuten. Nach der Nascherei der drei Printen bleibt letztlich wohl nur ein zerbrochenes -Kuchenherz übrig, ohne Leb-(en). Deine Deutung der am Süßkram züngelnden Zeilenbrüche gefällt mir außerordentlich gut. Ich danke dir für Kommentar und Doppelsternchen. Süße Grüße, Irma :-)"

09.02.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Zimtstern fällt: "Das freut mich, Armin. Dankeschön! :-) LG Irma"

09.02.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Zimtstern fällt: "Mit deiner Deutung des "Schimmels" hast du mich überrascht, Irene, darauf wäre ich nicht gekommen. ;-) Aber deine Deutung ist stimmig und schiebt die Interpretation in eine ganz andere Richtung, was mich sehr freut. Ich hatte beim Schreiben das Kinderbuch "Weihnachten im Stall" von Astrid Lindgren vor Augen, wo die ferne Weihnachtsgeschehen auf den heimatlichen Bauernhof verlegt wird, in den dem Kind vertrauten Stall mit Pferd und Kuh. Beim "Schafe / schlafen, und allein der Schimmel / schaut von oben zu wie du," wollte ich das Wegschauen (der Leute) bei dem, was da mit dem Kind passiert, herauskehren. Mit dem "Schimmel" klingt auch nochmal der "Himmel" aus V.1 an. Selbst Gott greift nicht ein, sondern "schaut von oben zu wie du" als Leser indirekt auch. Ich danke dir ganz herzlich für deinen Kommentar und das Sternchen und grüße dich, Irma :-)"

08.02.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Liebe Genießer... von  Kot-Producer: "Hören kann ich keinen Unterschied zwischen "genießt" und "geniest" (Auslautverhärtung), warum also nicht korrekt "geniest" schreiben? Antwort geändert am 08.02.2019 um 13:33 Uhr"

08.02.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Steckrübenfeld: "Also wenn mein Interesse groß genug ist, google ich schon nach Begriffen, die ich nicht auf Anhieb verstehe. Damit breche ich mir keinen Zacken aus der Krone. (Ist übrigens bei journalistischen Texten auch nicht anders). Aber vielen hier scheint der Begriff auch vertraut gewesen zu sein (siehe Jorge, der ihn sehr schön erläutert hat). Danke trotzdem für deine nochmalige Rückmeldung."

08.02.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Steckrübenfeld: "Hach, wieder so ein toller, einfühlsamer Kommentar von dir, Paulila. Ich freue mich! :-) Ja, die Ausbeutung ihrer Arbeitskraft geschieht sowohl durch Ausdehnung ihrer Tätigkeitsbereiche (vom Stall zum Feld) als auch durch Verlängerung ihrer Arbeitszeiten (vom frühen Morgen bis in die Nacht). Entlohnt wurden Mägde und Knechte tatsächlich überwiegend mit Sachleistungen wie Kleidungsstücken. Der Wert einer Magd für den Dienstherren war gering. Sie war ein Ding ("sich verdingen"), das man sich eben auch abends "bestellt" und beackert ("Steckrübenfeld"). Nur durften daraus keine Früchte entstehen. Eine schwangere Angestellte wurde sofort gekündigt. Ein Grund, warum die Frauen selber versuchten abzutreiben oder ihre Schwangerschaft unter langen Röcken versuchten zu verbergen, um das Neugeborene dann nach der Geburt sofort zu ertränken. Die Frauen waren dem Dienstherren auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, und das Warten auf einen Wechsel ist, wie du so schön erkannt hast, auch nur mit einer kleinen Hoffnung auf eine Verbesserung verbunden. Dass du die Wirkung der nüchternen Beschreibung als "beklemmend" empfindest, freut mich sehr. Und ja, es waren oft noch sehr junge Mädchen, Kinder, die auf den Bauernmärkten zum Dienst angeboten wurden. Kennst du den beeindruckenden Film "Schwabenkinder" mit Tobias Moretti? Ein ganz herzliches Dankeschön für den tollen Kommentar und die Empfehlung, Irma."

Diese Liste umfasst nur von Irma abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Irma findest Du  hier.

 
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Irma hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  4 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  75 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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