Alle 9.516 Textkommentarantworten von Graeculus

08.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: ""I forgot more than you'll ever know.""

08.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "Ich hoffe, du hast nicht Drogen oder Waffen im Darknet bestellt und bis jetzt erschrocken, daß das nicht legal ist."

09.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "Der Vorteil der Matrilinearität war die Sicherheit der Mutterschaft. Pater semper incertus. Heute nicht mehr so wichtig. Ich lese gerade, daß "Seneca" die Bezeicnung bzw. eine Bezeichnung der gesamten Irokesenliga ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Seneca_(Ethnie) Das hat wohl damit zu tun, daß der Fluß, der durch ihr Gebiet fließt, von den Weißen Seneca River genannt wurde. Anscheinend hat das also tatsächlich mit dem Philosophen zu tun - eine indianische Bezeichnung ist es anscheinend nicht. Für die in der Namensgebung verbreitete Tendenz zu Kampf etc. bin ich ein gutes Beispiel: Wolfgang - Wolf im Angriff. Aber unsere Namen verdanken wir halt dem Geschmack unserer Eltern."

09.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "Ich kenne nur philosophische Reflexionen, ob im Leben eher das Angenehme (Optimismus) oder das Unangenehme (Pessismismus) überwiegt. Mit dem aus dem antiken Griechischen Pessimismus bekannten Extrem, es sei besser, nicht geboren zu werden."

09.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "Da ich mich nicht sonderlich für Norwegen interessiere und du dich nicht sonderlich für das interessierst, was mich interessierst, kommentierst du am besten woanders."

10.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "An LotharAtzert: So, hat der Döbereiner das gesagt? Dann hinkt er ja mehr als 2400 Jahre hinter Diogenes von Sinope her, der einst über einen vollbesetzten Marktplatz gegangen ist und mit einer Lampe hierhin und dorthin geleuchtet hat. Zur Rede gestellt, was er da mache, hat er geantwortet: "Ich suche einen Menschen." Mir fällt nicht viel ein zum Thema Lebensweisheit, was es nicht schon bei den Griechen gegeben hätte."

10.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "An Daniel: Dein Standpunkt in allen Ehren, aber wenn ich soetwas lese wie dieses gängige Sprichwort der Griechen, dann frage ich mich, wie sie darauf kommen. D.h. ich möchte das verstehen. In seiner bekanntesten Form hat das übrigens Sophokles geschrieben, und zwar in seinem Drama "Ödipus auf Kolonos" (nicht zu verwechseln mit "König Ödipus"). Sophokles war damals 80 Jahre alt und hatte in seinem Leben alles erreicht, was er erreichen konnte. Und dennoch schrieb er das: "Nicht geboren zu werden, das besiegt alle Vernunft. Bist du es aber, so ist das Zweitbeste, möglichst schnell dorthin zurückzukehren, von wo du gekommen bist." Warum? Falls dich Näheres interessiert, empfehle ich mein Buch "Wir wollen leben und müsssen sterben - Wir wollen tot sein und müssen leben. Die Kontroverse zwischen Optimismus und Pessimismus"."

10.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "Was die Bereitschaft an geht, die Klappe zu halten, so habe ich mir unglücklicherweise dich als Vorbild genommen. Und du bist wahrlich kein gutes Vorbild."

10.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "Vielleicht kann ich Dir noch eine Empfehlung geben ... oder eine Erinnerung bei Dir wachrufen: Was die Innensicht der Indianer angeht, so ist mir in den 60er, 70er Jahren der Liedermacher Peter LaFarge 'über den Weg gelaufen'. Davon war ich sehr beeindruckt. 1963 hat er auf dem Newport Folk Festival "Coyote My Little Brother" gesungen. Die Farmer vergifteten damals die Coyoten mit Strychnin, weil sie um ihre Schafe fürchteten. Peter LaFarge hat sich als Indianer mit den Coyoten identifiziert und dieses Lied gesungen wie ein Coyote, d.h. heulend. Ich war hin und weg. Als Peter LaFarge dann Suizid begangen hat, hat Bob Dylan eines seiner besten Lieder aufgenommen: "Ballad of Ira Hayes". Aber er hat insgesamt viel und Beeindruckendes über die Perspektive der Indianer gesungen, der Peter LaFarge. Von welchem Stamm er war, weiß ich gar nicht."

10.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "ad 1.: Vor dem, was Karl Jaspers die "Achsenzeit" genannt hat, also vor dem 1. Jahrtausend v.u.Z., gab es kein Bewußtsein eines Problems: die Welt als ganzes war, wie sie war, und wurde nicht bewertet. Dann kam - aus zu erläuternden Gründen - das Gefühl auf, daß die Welt nicht (mehr) in Ordnung sei: der Pessimismus. Und darauf reagiert der Optimismus mit einer Botschaft der Hoffnung. Das ist eine genetische Feststellung, keine Reduzierung. ad 2.: Ja, so mag man es sehen. ad 3., 4.: Viele "Vieleichts". Daß zahlreiche dieser Weltverbesserungsversuche unsere Lage verschlimmbessert haben, ist nur eine Feststellung. Unter den Zaren gab es Hinrichtungen und Verbannungen; in der UdSSR, also im Sozialismus, gab es Massenerschießungen und den GULag. Man muß sich das einmal vorstellen: unter dem Etikett der Befreiung von Unterdrückung die Wiedereinführung massenhafter Sklavenarbeit! Wenn Du dennoch eine optimistische Hoffnung hast, hast Du die ohne mich."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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