Alle 9.533 Textkommentarantworten von Graeculus

20.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wenn plötzlich auch ein indischer Guru von den Toten auferstanden sein soll von  Bluebird: "Wenn das mal stimmt mit der zufälligen Namensgleichheit! Aber ich kenne das Buch und seine Argumente nicht. Mein bisheriger Kenntnisstand ist der, daß im Johannes-Evangelium gezielt der Eindruck erweckt wird, es stamme von "dem Jünger, den er liebte". Der Vergleich mit Goethe hinkt. Johannes ist kein Vorname, und niemand nennt Goethe einfach Wolfgang. oz"

20.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wenn plötzlich auch ein indischer Guru von den Toten auferstanden sein soll von  Bluebird: "Nun, sagen wir also: Geschickte Mystifizierung. Lese gerade (Deine Empfehlung), daß Asklepios sogar Tote wieder zum Leben erweckt hat: Hyginus 49; (Pseudo-)Apollodor 3, 121."

20.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wenn plötzlich auch ein indischer Guru von den Toten auferstanden sein soll von  Bluebird: "Wichtig ist im jetzigen Zusammenhang die Tatsache, daß der Evangelist Johannes kein Augenzeuge der Auferstehung Jesu war. Der Apostel Johannes hätte es theoretisch sein können, aber der bezeugt es nicht, weil er eben nicht der Evangelist ist."

20.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wenn plötzlich auch ein indischer Guru von den Toten auferstanden sein soll von  Bluebird: "Er kann auch - und das wußte ich nicht - mit dem Blut von der linken Seite der Gorgo Menschen Verderben bringen. Eine Textzusammenstellung von mir findest Du hier: https://www.albertmartin.de/altgriechisch/"

22.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wenn plötzlich auch ein indischer Guru von den Toten auferstanden sein soll von  Bluebird: "Du mußt ja eine umfangreiche Bibliothek haben. Sie kann dann sicher nicht mit Dir reisen."

02.06.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wenn sich Intelligenz und Bosheit mischen ... von  Bluebird: "Ja, das hat er selber aber als Kitsch beurteilt."

18.08.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wenn Tauben mit Drohnen verwechselt werden von  eiskimo: "Das Motiv geht auf den sumerischen Sintflut-Mythos im Gilgamesch-Epos zurück, der seinen Eingang in die Thora gefunden hat. Der Inhaber der Arche (Utnapischtim resp. Noah) schickt Vögel aus, um herauszufinden, ob die Flut nachgelassen hat. Eine Taube kehrt mit einem Zweig im Schnabel zurück. Das ist das enscheidende Zeichen. Das Verbindende zwischen Land in Sicht und Frieden ist wohl: Hoffnung. Antwort geändert am 18.08.2023 um 19:37 Uhr"

09.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wenn zwei Menschen das gleiche Wunder erwirken, muss es nicht dieselbe Ursache haben! von  Bluebird: "Obwohl dieser und nicht Hermes angerufen worden war. Wohlgemerkt: nur in der Version des Eusebios und des Xiphilinos - beides Christen aus späterer Zeit. Auch der Heide Themistios berichtet das Wunder ohne christlichen Bezug. Einen solchen kennt natürlich auch die Darstellung auf der Säule des Marc Aurel (Rom, Piazza Colonna) nicht. Bezeichnenderweise gibst Du keine Quelle an."

10.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wenn zwei Menschen das gleiche Wunder erwirken, muss es nicht dieselbe Ursache haben! von  Bluebird: "Standort der Legio XII Fulminata war in der Tat Melitene, und zwar seit Kaiser Titus, d.h. 100 Jahre vor dem von dir geschilderten Ereignis. Deine Darstellung ist hanebüchen, und daß du sie unkorrigiert so stehen läßt, läßt mir keine Wahl mehr zwischen Irrtum und Lüge."

10.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wenn zwei Menschen das gleiche Wunder erwirken, muss es nicht dieselbe Ursache haben! von  Bluebird: "Die Christen Xiphilinos und Eusebios behaupten, das Regenwunder sei durch die christliche Legio XII Fulminata (oder Fulminatrix) bewirkt worden. Aufgrund dieses Ereignisses habe die Legion ihren Beinamen erhalten, also mit Bezug auf die Gewitterblitze. Daß sie diese Legion "melitenische" nennen, verweist auf die Stadt Melitene in Kappadokien. 1. Die nichtchristlichen Autoren erwähnen nichts von irgendeiner speziellen militärischen Einheit, schon gar nichts von einer christlichen. 2. Die Legio XII trug ihren Beinamen bereits vor dem Regenwunder (Vgl. Cassius Dio LV 23); er hat also nichts damit zu tun. 3. Die Stadt Melitene war kein frühes Zentrum einer christlichen Gemeinde, schon gar nicht um 164 u.Z., d.h. zur Zeit der fraglichen Ereignisse (Vgl. Der Neue Pauly: Historischer Atlas der antiken Welt, S. 227). Nun kannst Du, was Eusebios und Xiphilinos angeht, zwischen freier Phantasie einerseits und Lug & Trug andererseits wählen. Ich warne vor Eusebios."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 863/954

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram