Alle 928 Textkommentare von monalisa

02.05.15 - Kommentar zum Text  Hinter den Lidern von  unangepasste: "Klingt nach ziemlich durchwachsenen Erinnerungen! Die Geschichten im Haus der Kindheit können so oder so sein, aber die Schreie unter den Planken, lassen nichts Gutes vermuten. Den Artikel vor Schreie könnte man getrost weglassen, was meinst? Mit der Stimme in die Dinge stoßen - Anstöße liefern, man macht sich nicht unbedingt beliebt damit, aber wenns zur Kärung, Verbessserung beitragt. 'Frühlinge setzen' gefällt mir sehr, so kleine Pflänzchen, die das Zeug für ganz Großes haben, jedenfalls Träger dr Hoffnung sind. Wie schade, dass Mutter mit ihren Floskeln, den angelesenen Zeilen, ankommt und sie lieblos über die Teller verstreut. Gefällt mir! Liebe Grüße mona"

02.05.15 - Kommentar zum Text  Von Wundern und Widersachern von  Georg Maria Wilke: "'sich ständig neu erfinden für jeden folgenden Tag' klingt nach 'flexibler' Weiterentwickelung, nach Lebendigkeit und Leben im Gegensatz zu Erstarrung und Tod. Im Kontext mit Täuschung durch Wunder und Widersacher, mit Welten, die keine Ähnlichkeit mit den eigenen Wünschen mehr haben (da hast du, glaub ich, ein 'n' verloren) aber einem 'sich von dem Entfernen, was man eigentlich sein möchte', nach Fremdbestimmung bis hin zum berühmeten 'Mäntelchen nach dem Hängen'. Interessanter Zwiespalt, dem wir wohl alle ausgeliefert sind. Liebe Grüße, mona"

02.05.15 - Kommentar zum Text  ver-rückt von  sandfarben: "Sehr schön, Christa, ein Text mit Tiefgang, der mich mitnimmt in die leise Melancholie eines Abschieds und auf die Reise in eine Zukunft, die verwischt, verschoben, verrückt ist um jenes Vermissen, eine Leerstelle ... Gefällt mir ausgezeichnet! Liebe Grüße mona"

30.04.15 - Kommentar zum Text  MO von  sandfarben: "Liebe Christa, schau mal, im wortgebündeltem licht müsste das nicht 'in wortgebündeltem licht' oder im wortgebündelten licht' heißen? Zum Todestag einer Freundin, die ebenfalls eng mit Lyrik, mit Poesie verbunden, eine Wortkünstlerin war. In deinen Versen stecken Abschied und Trauer aber auch eine anhaltende Verbindung ein Weiterleben in der Poesie. Liebe Grüße mona"

29.04.15 - Kommentar zum Text  Umgeblättert von  Irma: "Das Blatt hat sich also gewendet, Irma? Was zartgrün keimte und spross endet in 'sattem Dunkel' - durch das Adjektiv 'satt' nicht einmal negativ aber irgendwie endgültig? Besonders da jede Annäherung deines LI sofort Alarm auslöst. Hinter dieser 'Alarmanlage' kann sich LD in Sicherheit vor Räubern und Strauchdieben und so weiter... wiegen. Sollte LI sich gar in räuberischer Absicht nähern - vielleicht möchte es ja auch etwas bringen und erhält keine Chance? Rätselhaft, liebe Irma! Da scheint mitten im Keimen etwas (umgeblättert) zu Ende gegangen zu sein. Stimmt mich traurig! Liebe Grüße mona"

29.04.15 - Kommentar zum Text  I got rhythm II von  EkkehartMittelberg: "Zunächst zu deinen beiden Neuen, lieber Ekki, - Ja, die Traumtänzer, man bewundert und beneidet sie ein wenig wegen ihre Leichtigkeit. Sie sind aber auch absturzgefährdet und manchmal ein bisschen über-mutig. Solange sie der Rhythmus trägt, besteht aber wenig Gefahr, glaube ich. Womit ich schon bei zwei gelandet bin: - Hin und wieder wird jede/r vom Leben aus dem Rhythmus geworfen, was voraussetzt, dass man seinen gefunden hat. Das Bild ist sehr anschaulich und einleuchtend, wie könnte man seinen Rhythmus wiederfinden, wenn man sich nicht bewegt? Trotzdem tritt das Leben manchmal so hart zu, dass man sich und vor allem auch anderen manchmal einem Moment der Starre, Erstarrung, des Stillstands zugestehen sollte. Vielleicht wäre auch ein gelegentlicher Rhythmuswechsel angezeigt? Und nun zu den schon etwas älteren Aphos: Hier sind es vor allem 2 und 7, die es mir angetan haben. Ich nenne sie gemeinsam, weil sie im Rhythmus das Verbindende (gemeinsam lässt sich viel mehr schaffen und auch aushalten/ertragen) und das 'Berauschende', das über mancherlei Mangel hinweghilft (wie in 1 erwähnt: die fehlenden Flügel), ansprechen. Übrigens: Man kann auch nach Rhythmen süchtig sei, die Nebenwirkungen sind aber durchwegs positiv ;-) ! Mit der Vorstellung, das Metrum sei die strenge Gouvernante des Rhythmus, kann ich auch gut mitgehen. Ich sehe es bildlich vor mir, wie aus dem unbändigen, urwüchsigen Knäblein ein junger Mann wird, der sich je nach Situation entsprechend zu benehmen (auch zu zügeln) weiß. Nun ja, der junge Mann wird erwachsen und braucht die Gouvernante nicht mehr, statt dessen steht im das Metrum als Geliebte zur Seite, beeinflusst und unterstützt, nimmt sich aber auch mal zurück, wenns das Temperament des Liebhabers erfordert. Auch, dass der Rhythmus der Liebe oder auch der Verliebtheit alles umzustoßen, selbst Naturgesetze auszuhebeln in der Lage ist, weiß jede/r, die/der es selbst schon erlebt hat. Du lädst deine LeserInnen ein, den zweiten Teil der Wahrheit zu ergänzen: ' ... kann aber auch sehr tief abstürzen', womit sich wieder an deine neue Aphos anschließen lässt. Eine runde Sache, ein Kreistanz also? Gern gelesen und ein wenig drüber nachgedacht! Liebe Grüße, mona (Kommentar korrigiert am 29.04.2015)"

24.04.15 - Kommentar zum Text  Stundenblume von  Irma: "Ach, Irma, ließe sich doch die Zeit doch so leicht wie die Uhr am Handgelenk zurückdrehen, könnte man so manches Wort ungesprochen, manche Tat ungeschehen machen oder umgekehrt, hätte alle zeit der Welt Versäumtes nachzuholen. Der Vergleich mit der Sommerzeit, erst das Vorstellen der Uhr, dann die Zeit wieder anhalten, um zur Normalzeit zurückzukehren, ist ein treffendes Bild. 'Der verführerische Duft eines Kaffeeversprechens' reicht bis hierher ... Sehr eindringlich dargestellt :) Liebe Grüße mona (Kommentar korrigiert am 24.04.2015)"

24.04.15 - Kommentar zum Text  Brennend von  susidie: "Das leuchtet mir ein, Su :) Vielleicht wäre es noch eine wenig offener, bei 'Feuer' den Artikel wegzulassen (sodass sich auch mehrere Feuer herauslesen ließen, die Wahrheit nicht unbedingt die einzige wahre Wahrheit sein müsste, weil sie sich auf mehrere Feuer verteilt, wenn du verstehst, was ich meine ;-) ) Liebe Grüße mona"

21.04.15 - Kommentar zum Text  auf.bruch von  Iv0ry: "Sehr gut gefallen mir: An der Wellenkante das Licht umarmen und die Erde einatmen. Durch das Feuer tanzen und die wilden Kastanien umarmen. diese beiden Bilder sind ungewöhnlich und eindringlich und nehmen mich sofort für sich ein. Insgesammt finde ich den Gehalt des Textes sehr schön, der das Außerordentliche, nahezu Unmögliche als vergleichsweise einfach darstellt, wenn zuvor die ermüdenden, langwierigen und geduldraubenden 'Vorarbeiten' erledigt, Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, und man sich Zeit lässt, um zur Ruhe zu kommen und intensive Nähe, Begegnung im Kuss zulassen kann. Wirklich schön! Nur der Beginn klingt in meinen Ohren nach einem mittelmäßigen Schlager. Ich glaube, den bräuchte es gar nicht. das 'Licht-umarmen-an-der-Wellenkante' drückt das alles und noch mehr für mich viel poetischer aus. Geschmacksache! Liebe Grüße mona"

21.04.15 - Kommentar zum Text  erkrankte Zärtlichkeiten von  Iv0ry: "Ich verbelle mit rauhem Hals deine Furcht Du streichst mit zittrigen Fingern meine glühende Haut. Bis darunter sind wir uns vertraut. Diesen Schluss finde ich sehr innig und berührend :), weshalb ich dein Gedicht gern empfehlen möchte. Liebe Grüße mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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