I got rhythm II
Aphorismus zum Thema Betrachtung
von EkkehartMittelberg
Dieser Text ist Teil der Serie Aphorismen
Kommentare zu diesem Text
Wenn dich das Schicksal aus dem Rhythmus geworfen hat, bewege dich, um ihn wiederzufinden.
(Edit: Tippfehler)
(Kommentar korrigiert am 28.04.2015)
Danke, Trekan, ich habe unterstellt, dass man aus ihm heraus ist, wenn einen das Schicksal aus dem Rhythmus geworfen hat.
Gleichwohl bleibt es schwierig, ihn wiederzufinden.
Gleichwohl bleibt es schwierig, ihn wiederzufinden.
Sätzer (77) antwortete darauf am 28.04.15:
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Merci, Innehalten und Lauschen sind der richtige Weg.
Ja, das mache ich dann auch. LG
nr. 2 ist die geschichte vom optimistischen frosch, der aus milch butter geschlagen hat.
To croak over spilt milk wäre die andere Möglichkeit. Aber sei kein Frosch.
(Antwort korrigiert am 28.04.2015)
(Antwort korrigiert am 28.04.2015)
Sehr sehr schön! Nummer 7 gefällt mir am besten.
Und du hast mich inspiriert.
Rhythmus fließt. Takt ordnet.
Liebe Grüße Jörg
Und du hast mich inspiriert.
Rhythmus fließt. Takt ordnet.
Liebe Grüße Jörg
Grazie Jörg, das freut mich sehr.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Mockingbird (51)
(28.04.15)
(28.04.15)
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Schön, wenn sich das einzelne Herz darin aufgehoben fühlen kann. Merci.
Ecnal (50)
(28.04.15)
(28.04.15)
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Ecnal, der Rhythmus der Liebe kann viel mächtiger sein als vielen bewusst ist. Die Alten schrieben ihn dem Weingott Dionysos zu und gaben sich ihm auf dessen Festen bis zur Ekstase hin. Merci und LG
Ekki
Ekki
You`ve got the rhythm, I`ve got the Blues.
Es bleibt nur - Bewegung - so oder so.
Lieben Gruß von Su
Es bleibt nur - Bewegung - so oder so.
Lieben Gruß von Su
Ja, so ist es Susi. Es gibt schwere Stunden, in denen man in Erstarrung verharren möchte. Doch nur die Bewegung gibt die Freiheit des Handelns zurück.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Zunächst zu deinen beiden Neuen, lieber Ekki,
- Ja, die Traumtänzer, man bewundert und beneidet sie ein wenig wegen ihre Leichtigkeit. Sie sind aber auch absturzgefährdet und manchmal ein bisschen über-mutig. Solange sie der Rhythmus trägt, besteht aber wenig Gefahr, glaube ich.
Womit ich schon bei zwei gelandet bin:
- Hin und wieder wird jede/r vom Leben aus dem Rhythmus geworfen, was voraussetzt, dass man seinen gefunden hat. Das Bild ist sehr anschaulich und einleuchtend, wie könnte man seinen Rhythmus wiederfinden, wenn man sich nicht bewegt? Trotzdem tritt das Leben manchmal so hart zu, dass man sich und vor allem auch anderen manchmal einem Moment der Starre, Erstarrung, des Stillstands zugestehen sollte. Vielleicht wäre auch ein gelegentlicher Rhythmuswechsel angezeigt?
Und nun zu den schon etwas älteren Aphos:
Hier sind es vor allem 2 und 7, die es mir angetan haben. Ich nenne sie gemeinsam, weil sie im Rhythmus das Verbindende (gemeinsam lässt sich viel mehr schaffen und auch aushalten/ertragen) und das 'Berauschende', das über mancherlei Mangel hinweghilft (wie in 1 erwähnt: die fehlenden Flügel), ansprechen.
Übrigens:
Man kann auch nach Rhythmen süchtig sei, die Nebenwirkungen sind aber durchwegs positiv !
Mit der Vorstellung, das Metrum sei die strenge Gouvernante des Rhythmus, kann ich auch gut mitgehen. Ich sehe es bildlich vor mir, wie aus dem unbändigen, urwüchsigen Knäblein ein junger Mann wird, der sich je nach Situation entsprechend zu benehmen (auch zu zügeln) weiß.
Nun ja, der junge Mann wird erwachsen und braucht die Gouvernante nicht mehr, statt dessen steht im das Metrum als Geliebte zur Seite, beeinflusst und unterstützt, nimmt sich aber auch mal zurück, wenns das Temperament des Liebhabers erfordert.
Auch, dass der Rhythmus der Liebe oder auch der Verliebtheit alles umzustoßen, selbst Naturgesetze auszuhebeln in der Lage ist, weiß jede/r, die/der es selbst schon erlebt hat. Du lädst deine LeserInnen ein, den zweiten Teil der Wahrheit zu ergänzen: ' ... kann aber auch sehr tief abstürzen',
womit sich wieder an deine neue Aphos anschließen lässt. Eine runde Sache, ein Kreistanz also?
Gern gelesen und ein wenig drüber nachgedacht!
Liebe Grüße,
mona
(Kommentar korrigiert am 29.04.2015)
- Ja, die Traumtänzer, man bewundert und beneidet sie ein wenig wegen ihre Leichtigkeit. Sie sind aber auch absturzgefährdet und manchmal ein bisschen über-mutig. Solange sie der Rhythmus trägt, besteht aber wenig Gefahr, glaube ich.
Womit ich schon bei zwei gelandet bin:
- Hin und wieder wird jede/r vom Leben aus dem Rhythmus geworfen, was voraussetzt, dass man seinen gefunden hat. Das Bild ist sehr anschaulich und einleuchtend, wie könnte man seinen Rhythmus wiederfinden, wenn man sich nicht bewegt? Trotzdem tritt das Leben manchmal so hart zu, dass man sich und vor allem auch anderen manchmal einem Moment der Starre, Erstarrung, des Stillstands zugestehen sollte. Vielleicht wäre auch ein gelegentlicher Rhythmuswechsel angezeigt?
Und nun zu den schon etwas älteren Aphos:
Hier sind es vor allem 2 und 7, die es mir angetan haben. Ich nenne sie gemeinsam, weil sie im Rhythmus das Verbindende (gemeinsam lässt sich viel mehr schaffen und auch aushalten/ertragen) und das 'Berauschende', das über mancherlei Mangel hinweghilft (wie in 1 erwähnt: die fehlenden Flügel), ansprechen.
Übrigens:
Man kann auch nach Rhythmen süchtig sei, die Nebenwirkungen sind aber durchwegs positiv !
Mit der Vorstellung, das Metrum sei die strenge Gouvernante des Rhythmus, kann ich auch gut mitgehen. Ich sehe es bildlich vor mir, wie aus dem unbändigen, urwüchsigen Knäblein ein junger Mann wird, der sich je nach Situation entsprechend zu benehmen (auch zu zügeln) weiß.
Nun ja, der junge Mann wird erwachsen und braucht die Gouvernante nicht mehr, statt dessen steht im das Metrum als Geliebte zur Seite, beeinflusst und unterstützt, nimmt sich aber auch mal zurück, wenns das Temperament des Liebhabers erfordert.
Auch, dass der Rhythmus der Liebe oder auch der Verliebtheit alles umzustoßen, selbst Naturgesetze auszuhebeln in der Lage ist, weiß jede/r, die/der es selbst schon erlebt hat. Du lädst deine LeserInnen ein, den zweiten Teil der Wahrheit zu ergänzen: ' ... kann aber auch sehr tief abstürzen',
womit sich wieder an deine neue Aphos anschließen lässt. Eine runde Sache, ein Kreistanz also?
Gern gelesen und ein wenig drüber nachgedacht!
Liebe Grüße,
mona
(Kommentar korrigiert am 29.04.2015)
Liebe Mona,
ich danke dir herzlich für deinen sorgfältigen empathischen Kommentar. Du hast sehr tief über meine Aphorismen nachgedacht. Sonst wäre er so nicht zustande gekommen.
Zu dem ersten neuen möchte ich noch anmerken, dass ich relativ oft im Traume tanze, also weiß, was es heißt, wenn ich von Lösung spreche.
Dem Aphorimus vom Metrum als Gouvernante des Rhythmus liegt zugrunde, dass hier nur wenigen klar ist, dass sie sich unterscheiden. Die Gouvernante Metrum nimmt sich zurück, wenn sie dem Rhythmus die Möglichkeit gibt, Akzente auf die metrischen Senken zu legen, sodass beide in einer zeizvollen Spannung zusammenwirken können.
Liebe Grüße
Ekki
ich danke dir herzlich für deinen sorgfältigen empathischen Kommentar. Du hast sehr tief über meine Aphorismen nachgedacht. Sonst wäre er so nicht zustande gekommen.
Zu dem ersten neuen möchte ich noch anmerken, dass ich relativ oft im Traume tanze, also weiß, was es heißt, wenn ich von Lösung spreche.
Dem Aphorimus vom Metrum als Gouvernante des Rhythmus liegt zugrunde, dass hier nur wenigen klar ist, dass sie sich unterscheiden. Die Gouvernante Metrum nimmt sich zurück, wenn sie dem Rhythmus die Möglichkeit gibt, Akzente auf die metrischen Senken zu legen, sodass beide in einer zeizvollen Spannung zusammenwirken können.
Liebe Grüße
Ekki
MarieT (58)
(01.05.15)
(01.05.15)
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Grazie, Marie, ich freue mich vor allem darüber, dass du das Augenzwinkern bemerkt hast.^^
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki