Alle 2.214 Texte von eiskimo

Warst du je Mit- oder Neben- Atten- oder Sani- Verzweiflungs- oder Einzel- Überzeugungs – oder Nachahmungs- Trieb-, Wohl- oder Misse- …? Nee? Warst du nicht? Nicht mal ein mutmaßlicher, polizeilich bekannter flüchtiger? Dann warst du wohl...

Männer starren aufs Meer. Sie stehen da verloren. Allein mit dem Horizont. Und ihrer Zigarette. Grübeln. Verarbeiten. Suchen. Frauen sind gern zu zweit. Die Füßchen im Wasser. Sie reden. Posieren. Genießen. Dem Meer ist beides gleich.

Die kennen wir, zarte Vergissmeinnicht. Neu sind üppige Gönndichwas, auch pieksige Fassmirnichtan! Oder da! Verblühte Lassihrsausen, neben den tollen Tumichwasgutes! Ach, schau mal da! Diese kräftigen Machdirnackig! Für die ist es doch noch...

In der eines jungen Familienvaters, der den Testwirrwarr für seine schulpflichtigen Kinder mit den Nervenkrisen seiner Frau und den eigenen Homeoffice-Konferenzen unter einen Hut bringen muss. / Ach, so: Das Fahrrad der Tochter ist auch platt. /

Von der Kasse wird es wahrscheinlich nicht übernommen, dafür tut es überhaupt nicht weh: Legt euch einen neuen Vornamen zu. / Meldet euch, wenn ihr den nächsten Arzttermin macht, einfach mit "Hugo Privatpatient Dingenskirchen". Das...

Habe ich, alter Sack, noch irgendwas zu sagen? / Oder halte ich, alter Sack, mich da weise heraus? / Sie lachen. Du, alter Sack, gehörst längst totgeschlagen! / Ja, sagst du alter Sack. Und suchst stumm den Kalender heraus. /

Ein gestandener Kerl, in Würde alt geworden, Wind und Wetter trotzend, mit Weitblick und klaren Kanten. Keiner, der sich verbiegt oder wegtaucht. Ein Aufrechter, an dem sich andere aufrichten können. Noch aus gutem Holze geschnitzt. Respekt! /

Rollenwechsel in den USA - Europa sucht seine neue Rolle - Die UNO ist völlig von der Rolle - was gar keine Rolle mehr spielt: ein Festhalten an Regeln - Putin spielt die Hauptrolle .. und es rollt gut für ihn /

Überall auf der Welt schwindet die Freiheit. / Enge Vorgaben, eingesperrt Sein, Konventionen. / Freiheit? / Das Wort selbst ist schon ein Gefängnis. / Ich habe jetzt die beiden i befreit. / Habe sie spontan entkommen lassen .. / in ihre...

Du lebst! Das ist im Grunde ja schon ganz viel. Mehr noch: Ein unfassbares Glück. Ein Geschenk. Vielleicht sogar ein Wunder. Mach dir das mal bewusst! - Ja, ja – ich weiß. Aber wo bleibt, verdammt nochmal, der Spaß?

Vor dem Musée de la Belle Epoque stand ein Holzbein abgeschnallt, mit leerem Schaft. War es vom Wärter? War es ein makabres Denkmal? Oder abgefahrene Nostalgie? Ich eilte jedenfalls rasch weiter. Aber dieses Bein geht mir nach.

Sie hatte keinen blassen Schimmer von Mathe. Noch weniger von Geschichte oder Politik. Sie hatte nichts drauf. Wirklich nicht. Nicht mal kochen konnte sie. Sie hatte definitiv nichts drauf. Aber: Sie hatte immer süße Sachen für drunter.

Wenn einer da so trocken aus sich heraus hustet, so kalt schwitzend in sich hinein fiebert so kurzatmig vor den Jüngeren zu Ende hechelt, ist das so. Es ist so. In Bergamo, Metz, New York... und anderswo.

Was ist denn der Unterschied zwischen der Salami Milano und der Salami Napoli? Die eine kommt aus Milano und die andere aus Napoli. Und geschmacklich? Die schmecken anders. Oh, das ist gut. Dann nehme ich von beiden ….

Zu warm und zu trocken! sagte der Meteorologe über das Jahr 2020. Zu kalt und zu nass! ... das Nackt-Model über den Outdoor-Termin. Zu schnell, zu viel! meine ich, aber ich betrachte da nicht das Wetter.

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Ich habe das Leben Du hast Vergilbt Versäumt zeigt sich vergessen sind meine Auf meine von seiner Dass ich Erinnerungen Gefühle hässlichen Seite Dich trotz allem nie Zu hören nur Kälte Noch liebe abwesend Bist du warum?

Lass uns gehen, Mann, / in dieses Land, wo es Häuser gibt, / mit beheizten Wohnungen, / mit Küche, einem Zimmer vielleicht, / wo wir nachts ein Bett hätten / und ganz viel Stille, keinen Alarm – / es wäre warm. Wir könnten träumen. /

Draußen meine ich / Nicht nur am Fenster / Echt draußen / Noch hinter der Reklame / Im Dunkeln / Im echt Dunkeln / Da wo kein Netz ist / Und wo sie sagen / Da ist nichts zu holen / - hey, bist du noch dran? /

Der unbeirrbare Gang der Zeit Diese immense Weite des Raumes Die Urkraft von Ebbe und Flut Das kluge Spiel von Wind und Wolken Ganze Kontinente voller Wunder Und das Wichtigste von allem: Dein vertrauter Atem an meinem Ohr

Der Reiche: „Hier mein Freund, ich habe noch ein Wochenticket für die Straßenbahn, das ist noch zwei Tage gültig. Ich schenke es dir!“ Der Arme: „Hey, Danke, Alter. Ist aber gar nicht nötig. Ich fahre sowieso immer schwarz.“

Im Finale hatte ich keine Chance Erst drehte der Wind Dann musste ich zweimal nachladen Danach flatterten die Nerven Und am Ende Nach dem Stockbruch Und der Strafrunde Als der Schneefall wieder einsetzte Fehlten mir einfach die Körner

Wie eng ist diese Welt wie eng, beschränkt aufs Geld wie blind, weil fast nur zählt, wie man Gewinn erzielt. Wie anders eine Welt, wo nicht die Kohle zählt, wo jeder das erhält, was ihm zum Leben fehlt

Ich dachte, ich gehörte zu ihr. Ihr Zauber, das war für mich .. alles. Alles das ist weg, ich hab sie verloren. Verloren bin ich, ohne mein Hier, mein Da. Mein Dasein … ist ohne sie … wie tot …. ein Nichts.

Du musst nur... gieren und intrigieren in allen Lagen schlagen auf die besten Plätze hetzen frech in vollen Zügen lügen die Ängstlichen verängstigen die Schwachen weiter schwächen Skrupel abtöten, niemals erröten und stets die beste der...

An einen lieben, dreifaltigen Gott glauben? Das ist doch mittelalterlich. Sie, die Erfolgreichen von heute, sie sind doch aufgeklärt. Nein, sie glauben nur an den freien Markt (Gott Vater), an die Konkurrenz (Gottes Sohn) und den Heiligen...

Erst war ihr das Ziel zu weit Dann wollte sie nicht umsteigen. Fliegen ging ja wohl gar nicht. Stop! Der Zug führe ja schon vor Acht! Und das Hotel – dass ich immer so spare! (Kopfschütteln) Ich fuhr allein.

Die Freiheit nimmt mich ganz schön mit Sie ist mein ständiger Begleiter, meine Unruhe macht mir Beine, macht mich verrückt, bringt mich auf Hundert oder brutal in den Entzug, und ich glaube, ich könnte gar nicht ohne sie.

Wieder zu viel gegessen wieder zu viel getrunken wieder zu viel von allem nein, keine Not an nichts Aber dann will man sich zwei, drei Mal die Woche oder nur so, ganz spontan doch mal etwas Gutes tun.

Auf Knopfdruck in die Linsen lächeln ohne Rückgrat Sprüche klopfen Rückschritt als Erfolg hoch fecheln Prinzipien für die Quote opfern nur wichtig tun, echt Wichtiges vertagen und wenn / ´s drauf ankommt, nichts hören, nichts sehen und......

Für uns beide rauschen bunte Schatten spielerisch dahin Das Echo malt auf kosenden Körpern Kringel ohne Sinn Wir überhören das Licht, das sich in unsren Haaren verfängt Und spüren halb blind wie warmes Parfüm sich über uns senkt.

War gerade in 1917. Schrecklich. Wollte weg, Nur raus. Desertieren. Hing aber fest in der Reihe, mitten drin. Quasi kriegsgefangen. Als ich endlich raus kam, war 2020. Zeit genug hat es gegeben, etwas aus dem Irrsinn zu lernen.

Das Gezerre um TikTok, Tesla, Huawei, um Live-Fußball, die Playstation5 oder Pietro Lombardis „Neue“ finden in den Medien deutlich mehr Aufmerksamkeit als das, was immer massiver unser aller Zukunft bedroht: die dramatisch voran schreitende...

Ich hab deinen Körper gelesen, im Dunkeln und in Braille Ich hab dann deine Hügel erklommen, tastend alle zwei Bin dann entzückt vom Weg abgekommen, stockblind Au, wei! Hätten wir doch Selfies aufgenommen, mit Blitz, nur wir zwei !

Paradox ist, wenn eine Person ohne festen Geschlechtseintrag mit allen Bonus-und Quotenpunkten für förderwürdige Minderheiten plus Härtefall-Biografie und Migrationshintergrund daran erinnert, dass bei der Postenvergabe im Öffentlichen...

Wenn du nicht weiter weißt, lächelst du. Und du lächelst oft. Die Nummer kannst du. Das ist deine Art auszuweichen. Nicht reden zu müssen. Um den Schein zu wahren. Die schöne Fassade. Pah - alles nur Tünche. Wie arm! /

Ich habe das Leben / Du hast weggeguckt / Versäumt zeigt sich / vergessen sind meine / Auf meine von seiner / Dass ich Erinnerungen / Gefühle hässlichen Seite / Dich trotz allem nie / Zu hören nur Kälte suchen / Noch liebe abwesend / Bist...

Euer Himmel hat fast keine Lücken. Er bringt euch Wärme, Licht, Unterhaltung. Rund um die Uhr. Er trägt euch sogar weit weg, auf mächtigen Flügeln, wenn ihr mal von all dem zu viel habt. Und trotzdem: My God… /

Sex sells. Isso Fußball geht immer. Isso Männer hassen Ikea. Isso Nachts hat man die besten Ideen. Isso Fasten macht einsam. Isso Kleine Kinder nerven. Isso Ihre Mütter noch mehr. Isso Aber irgendwann is Schluss - oder isso etwa nicht?

Kommen Walter Ulbricht und Donald Trump in den Himmel. .,.. (eigentlich würde das als Witz schon reichen. es geht aber weiter!) Die wollen natürlich schnurstracks hinein. Sagt der Petrus: Nix da, ihr beiden! Ihr wartet erst einmal hinter der Mauer!

Wenn die Grünen am Wochenende Blau machen, dabei ihre lila Latzhosen ablegen, um am Strand braun zu werden, dann werden die Roten gelb vor Neid oder ärgern sich schwarz - das weiß natürlich die Regenbogenpresse - Kontrast zum grauen Berliner...

Fatal. Sie war die Frau für immer. Reizend. Sie war lebende Magie. Aufregend. Sie war stolz Frauenzimmer. Unfassbar. Sie war, ja, mein Dernier Cri. Einsam... war dann ich, und noch schlimmer: Nicht mehr Ich, nein, Loser, Ex Bel Ami.

Die nasse Straße trug Schwarz. Eine Gauloise Blonde verglimmte noch schnell. Zimmer 12, erster Stock, hatte sich parfümiert. Der billige Strahler an der Wand guckte weg. Das französische Bett spielte gnädig mit. Nur der Radiowecker zählte...

Auf der Insel wurde ein toter Delphin angespült., Er war am Rücken verletzt und unterernährt. Die Gäste strömten herbei, wollten das sehen Nur du rührtest dich nicht vom Fleck, ungerührt. An dem Abend hast du mit mir Schluss gemacht.

Er suchte oft hilflos nach Worten, / mein Chef, der eher unbegabt war. / Fakt ist: Keiner von uns vermochte / verstehn,was er da Chefliches befahl. / Der Hit: Sein „That is me important“, / mit dem er sich -echt!- als Witzbold sah /

Du hast mich besenrein verlassen, entkernt bis auf die Knochen; kein Möbelstück mehr dringelassen; nichts, das nach dir gerochen. Die Bilder hast du mitgenommen, deine Schlüssel deponiert. Ich steh jetzt leer und wie benommen, und werde wohl...

Supermarktgefühle. Von allem viel zu viel. Der Vodka für 5,98. Vor mir die Frau schwankt und bricht geräuschlos zusammen. Nein, ich gehöre nicht zu ihr. Misstrauische Blicke. Caddies rasseln weg. Und dann: Wir öffnen Kasse Drei für Sie. /

Als immer mehr Eltern merkten, dass ihre Kinder – von bösen Träumen geplagt - nicht mehr einschlafen konnten, erfanden sie süße Gute-Nacht-Geschichten und den Lieben Gott. / Hat sich sehr bewährt, darum gibt es an Weihnachten davon eine...

Einige unserer Weggenossen haben sich schon verabschiedet. Manche mit viel Pathos, andere waren plötzlich nicht mehr da. / Wir noch Fitten machen unverdrossen weiter. Immer weiter. Hauptsache unterwegs. Wir füllen die Tage mit buntem Programm....

Entnadelt euch! / Weg mit den Lametta-Fesseln! / Ja, sprengt die grellen Lichterketten! / Werft ab die Kugeln, die nur blenden, / den Schoko-Frust, die falsche Engelsbrut. / Zeigt denen, was eine echte Nordmann ist … / bevor sie auch euch...