Die Favoriten von Koschka

Du hast nicht angeklopft und nicht geklingelt, stattdessen standst du plötzlich in der Tür. Ich war von deinen Dingen schnell umzingelt und nahm sie hin wie eine Mahngebühr. Das Klingelschild trug zeitnah deinen Namen. Du machtest dich am...

Ich bin der Abschaum dieser Erde Ich bin das unerkannte Glück Ich werde leben, bis ich sterbe Es gibt keinen Weg zurück Was soll all die hohle Reue Sie hält dich doch nur auf Menschen reden stets von Treue Besoffen scheißen sie dann drauf In...

inmitten des irrsinns halte ich deine ängste tage blättern ab du schweigst

auf dieser welt nun blättern sich die tage ab und ich komme nicht an ihnen vorbei manchmal versuche ich aus den räumen auf die wände zu fliehen um meine worte zu verstehen doch treiben sie mich nur zum schreiben wieder und wieder überklebe...

Tagträume sind Orte sie dehnen sich sie werden breit Nachtträume sind Zeiten sie schrumpfen sie schmelzen sind eine Ewigkeit

Hautfetzen Sind es nur noch Die meinem Körper umschließen Rippenbogen und Knochen Brechen und bersten Durch faules Fleisch Durch morsche Sehnen

Rechts und links zierte eine rote Schleife ihre blonden Zöpfe. Über ihrem dunkelblauen Kleid trug sie eine weiße Schürze. Adrett. Es roch nach Bohnerwachs in deutschen Haushalten. Noch war keine Bombe auf Vietnam gefallen,...

ich gehe sterben mir war nie danach /

als man den himmel aufrollte verschwanden all diese gelogenen wahrheiten und es war wieder nichts

manchmal wenn schatten an der wand tanzen scheint es als wäre das leben eine illusion und träume wiegen sich im blues

Man strahlt sich auch beim Schweigen an Ich zwinkre dir am Morgen zu und lache laut beim Frühstück. Am Abend geb’ ich keine Ruh, und streichle dich, mein Glück. . Zur Liebe braucht es wenig Worte, man strahlt sich auch beim Schweigen an....

"Wir sind das Volk" so riefen Massen, "nichts wollen wir uns bieten lassen - verbieten sowieso!" klangs außer Rand und Band, derweil am Rand ein Menschlein stand. Wer bist du, Individuum, dass du so einsam stehst und stumm -...

im norden zähmen wir berge und horizonte brechen aus den wolken es ist unser geheimnis du legst mir schnee auf die lippen und aufgetaute worte über ein leben ziehen und nicht weiter blicken dann schreibe ich gedichte an die wand von lust und...

unser Tagwerk getan die Zeit war gefüllt wie die Netze nur Sonne und Schatten spielen noch um die Boote losgelöst vom Getriebe der See menschenleer der Strand lasst es gut sein für heute wir haben reichlich

zerherz mich nicht sonst müsst ich wieder scherbenlaufen

Ich habe Lily schon oft über ein Blatt Papier gebeugt gesehen, aber selten sitzt sie so verkrampft da, wie heute. „Was tust du da?“, frage ich und hänge meinen Mantel über einen freien Küchenstuhl. Lily scheint mich nicht...

Geburt, Leben, Tod. Das ist die Ordnung der Welt. Von wegen, alles ändert sich! Geburt, Leben, Tod. Kein Ausweg, keine Ausnahme, kein Wandel. Vorher Nichts, nachher Tod. Zwischen Geburt und Tod liegen Spaßminuten im Spaßbad,...

würd ich gern deinen Tränen Farben schenken ein Bild vom Leben gemalt du ließest dich vom Schicksal lenken hast bitter dafür gezahlt kann man es nicht mit Worten sagen man ist nicht wirklich frei dann ertrag ich still dein...

versprich mir... sagte ich zum abschied bahnsteig drei gleis 6 18.25 uhr und sieben jahre blieb die zeit einfach stehen

kriechst du unter deine schwarze decke stundenspiele der vergangenheit nennst du es erdrückt ohne worte ich will an den nächten vorbeirudern sagst du und senkst den blick aus scham dabei hältst du sie fest deine bilder im fleisch...

der himmel liegt nicht in höheren spähren er reicht bis zum boden hinab und wenn wir ein bißchen aufrechter wären gäben wir himmlische engel ab

Vielleicht ist es ja nur weil du lächelst wenn du meinen Namen sagst dass ich nun fast unmerklich meine Hand in deine leg

schon lange hinterm horizont gewagte grenzsprünge jetzt abgestossene flügel bist schmetterling was bleibt ist ein bild

und immer noch trage ich das messer im rücken taté bitte erzähl mir von den zeichen

Du, geboren sein heißt sterben, niemand wird die Erde erben, nichts bleibt immer wie es war. Lass uns nicht durchs Fenster schauen, draußen prasselt Weltvertrauen auf das Laub vom letzten Jahr. Komm, wir üben...

Du suchtest zu lange das Land der Rosen ohne Dornen, dort wo die Sonne die Sterne zärtlich umarmt. Stattdessen landetest du im Tal des Liebes-Zyankali, an dem Ort, wo sich der künstliche Sonnenstrahl am Bergfelsen bricht. Du wolltest...

...Ihm ist, als gäb es tausend Regeln und hinter tausend Regeln keine Welt.

Am 11ten 11ten ‘11 um 11 Uhr 11. Im Bus der Linie 11 Richtung Kartoff11eld. Ein junger S11mademan w11ischer Abstammung mit 11enbeinkettchen am Ed11ilzhut, lange Luemm11ratze, Gab11ruehstueck in der einen, Nuck11lasche in der anderen Hand. Da...

Es war ein Freitag, Ende Mai. Drei Wimpernschläge lang war alles echt, da wollte keiner irgendwas verkaufen; sie waren sich nicht einerlei, nur ihre Zungen hatten sich verlaufen. Sie sahn sich an und zart und klar, pulsierte, was sonst...

an manchen tagen ist es besonders schwer dies du-bist-nicht-da-gefühl montage sind manche tage und auch morgen wird so ein tag für mich sein an dem du mir noch mehr fehlst als sonst dein lachen und dein verstehen deine nähe dein dasein einfach...

um steine in den himmel zu werfen so schütte ich verzweifelt die nacht in ein glas um sie langsam zu trinken doch der rand ist gezuckert und es brennt meine lippen heiss so heiss

wie schwer sehnsucht sich in die nacht wiegt schier endlos meine lippen brennen möchten gezuckert werden wie nah du mir bist mein herz heute und heute nacht morgen und immer wieder

Die Narben springen mir ins Gesicht. Die alten, weichen neuen. Wie bei dir. Am Boden jeder Whiskyflasche klebt dein dreckiges scheißlächeln. Und ich öffne die nächste. Damit du gehst. Aber du kommst. Auf leisen Wegen,...

Manche sagen, alles Illusionen Einige behaupten, Hirngespinst Viele meinen, Träumereien Wenige glauben, aber kaum jemand versteht, was sich dahinter befindet.

all the fires all the dreams and all the sins all or nothing ____ ____ clear all this out of here ____ ____ see you along the line

Die stillen Flure kennen keine Stunden. Der Tag besteht aus engen, weißen Zimmern. Mal hört man Schritte, Flüstern oder Wimmern, was sonst noch war, ist jüngst entschwunden, denn Raum für Raum füllt monoton der Puls...

Du hast mir die Freiheit genommen, mir meine Flügel gestutzt. Hast dich in mich verliebt, doch mein Herz ging in jener Nacht verloren. Doch eines weiß ich sicher: Meine Flügel waren nie wirklich verloren, egal wie oft man sie...

Niemand zwingt mich in die Knie, beugt meinen Rücken, drängt mir etwas auf. Doch dir folge ich bereitwillig, ohne zu murren, ohne nachzufragen. Denn du bist leise, aber kein Leisetreter und klug, aber kein Klugscheißer; bist nur...

bleib mir mein engel was sonst ist das leben außer dir nahe zu sein

Ich bin gegen die totale Abstinenz; Ich bin für ein Leben voller Koks, "Uppers", "Downwers", Grass, Hasch; Alk und was es sonst noch so gibt. Anders, anders hält man das Leben doch sonst nicht aus. Bei all der...

Suche in der Wüste deine Wüste – setze dich in deine Einsamkeit und lausche der Stille – sie wird dich alles lehren.

du würdest lernen dich selbst nach deinen eigenen zielen zu beurteilen keinen anderen menschen als maßstab für dich nehmen und bekämst damit die einsicht über die bestimmung deines lebens

Mein Leben ist schön, denn ich habe mehr, als ich zum Leben brauche. Großer Fernseher, schneller Computer, teures Handy und all der Krempel, der meinen Alltag erträglich macht. Weder gehe ich wählen, noch interessieren mich...

mir traum in meinem eigenen himmel

Wieder unten denke ich an das Gestern, gestern war alles besser, schlechter. Anders, vergangen. Der Whiskey ist leer und ich tu es ihm gleich. Leere, voller Leere. Wieder unten übe ich mich in Geduld, Gelassenheit, Versagen. Wieder unten...

. Traumtrunken von feuriger Böe der untergehenden Sonne, spiele ich auf der Mundharmonika, mit einer vertrauten Zweisamkeit unsere Symphonie des Glückes nach. Dich bittend, ein letztes Mal, mit mir einen ewiglich glutvollen Tanz zu...

Leise die Nacht, vergib mir meine Schweigsamkeit, ich tanzte und fiel von der Welt. Jetzt bin ich Stern und sternenhell und in der Düsterheit zerschellt der laute Tag am Mondgesang.

Ich stehe in deinem Schatten. Jeden Tag aufs Neue. Reiße mir die Haare aus. Esse nicht. Lache nicht. Lebe nicht. Jeden Tag, begegnest du mir mit kalter Schulter. Stanzt ein kleines-großes Stück aus meinem Herz heraus. Trinke...

Ich zähle die Tage. Nicht in Stunden. Watch Me Die. Ramme die Klinge In mein Fleisch. Verachtung. Verdränge Gestern und Heute. Heroin jagt durch meine Adern. Watch Me Die. Zähle die Züge. Beobachte. Wiedersehensfreude. Etwas,...