Gedichte

Er marschiert, marschiert Tritt für Tritt, die Zeit, nur sie, bestimmt seinen Schritt. Er hat eine große Weite zu durcheilen, er darf sich nirgendwo verweilen. Er hat einen Auftrag und ein Ziel, zu halten sich ans Lebensspiel. Und ist...

Du bist die Bestrafung Und beste Belohnung Du bist mein Gefängnis Gemütliche Wohnung Ich fühle mich glücklich bei dir fast immer Doch du bist ein Dämon, ein Teufel und schlimmer.. Du schenkst mir die Ruhe, das stetige...

Befrei den Tag aus seinem Rahmen ! Schneide die Zeiger einfach ab ! Die Zeit, sie blutet aus den Schrammen Sie schwellt stark an und macht dann schlapp...

Kampf um’s „Ich“ Gefangen zwischen Leib und Seele kämpft das “Ich” um seine Existenz. Versucht nach Höherem zu streben und unterliegt in letzter Konsequenz. Was gut und richtig ist, erkennt es wohl, doch stimmt’s mit seinem...

Kampfeslust sah ich in deinem Lächeln Mich wunderts nicht wenn du ein wenig später nach der Jagd Kratzer und Abschürfungen wie eine Kartografie auf deiner Haut trägst ~*~ © Anne Seltmann

mir sind die Tage einerlei die ich verlebe, schon seit Jahren erinner mich nicht, wie sie waren bevor ich haftete im Brei aus heute, morgen, Donnerstag den Wochentag vergess ich täglich die Wochenenden sind so kläglich so kurz, dass ich...

Benetzt schimmern Fadenschleier im ersten Licht Aufgespannt bissgerechte Träume zu fangen schwingt Ehrfurcht zwischen den Halmen 1. Fassung: Taubenetzt schimmern im ersten Licht die Fadenschleier genialer Baumeister Aufgespannt bissgerechte...

Tauche ein und wieder auf lass dich einfach treiben begib dich in den Liebeslauf Körper aneinander reiben den Verstand, den schalte ab lass die Gefühle wieder zu es kommt dein Blut rasch auf Trab genieße dieses du auf du hast...

Heute morgen trank ich mit geschlossenen Augen Kaffee. Du hast mein Genießen belächelt, dabei hatte ich Angst, dich nur zu träumen. .

du hast mit deinem leben abgeschlossen, innerlich dich mit der knarre längst erschossen, wer kann dich jetzt noch stoppen, es zu tun, willst sterben und für immer ruh`n, schweißperlen tropfen von der stirn, siehst vor dir dein...

du kamst in unsere welt, mit dir hat sie sich schnell erhellt, nur unsere herzen entfernten sich vom licht, merkten, sie lieben sich einander nicht, kleine maus wir haben mist gebaut, du hast gehofft und uns vertraut, deine liebe verdienen wir...

Siehst du den Mond dort stehn? Er dient als Licht der Nacht und hält umrundend sie, über die Erde wacht. Auch sie lebt nicht sich selbst. Kreist wie er um die Kraft, die schicksalhaft und fern, ihr Licht und Leben schafft. Wer kennt der...

sind wir uns geblieben Freundschaft für einen hohen Preis denn der flehende Blick die geweiteten Pupillen bleiben unvergessen Hinter dem Lächeln duckt sich ein Mörder pflege ich ihr Grab

ich fühle mich selten erwachsen und groß lasse meine kindheit niemals los ich sehe euch stehen im saft des lebens und all meine kämpfe waren vergebens ein makel haftet an mir wie ein mal jeder schritt des weges bereitet mir qual...

Es läuft immer im Hintergrund, dieses System, das von dem wir dachten, es durchbrochen zu haben. Und doch es bleibt wie ein weißes Blatt Papier, von dem wir maximal die Größe wählen konnten, so groß, dass wir die...

Wenn die Schädel Schatten denken, hoffend auf ein Weltenlenken. Das Buch, der Text als Fundament, des Wortes stille Deutung kennt. Nach Staub gesucht und Licht gefunden, das Gestern vor dem Heut bekunden. Ein Träumen in die Welten...

Der Gram des Dichters Mein Freund was quälst und grämst Du Dich mit Fragen ob Deine Verse ändern diese Welt? Sie ist nun einmal nicht so gut bestellt und schlägt uns häufig kräftig auf den Magen! Wenn Du als Dichter...

Reichte dir einen Weißdornzweig vom alten Holz Du warst die Blüte ich der Wind Als die Blätter fielen bettete ich dich auf Seide unser Leben dazu

Mein Engel, der auf sanften Schwingen dahin schwebt Den nur die Schwerkraft auf dieser Erde hält Du bist sowohl der erste als auch der letzte Gedanke, der mir jeden Tag durch den Kopf geht Du bist die ewig währende Sonne, die mein...

Sommermeditation An einem lichtdurchtränkten Sommertag, als ich in einer Blumenwiese lag, da träumt’ ich mich in’s Himmelsblau empor bis ich ein Adler war und mir kam’s vor, dass ich ein kleiner Teil der Schöpfung war,...

Die Nacht bestickte still ihr seidig schwarzes Tuch mit Tau, der auf den Lippen brennt und Träume aus dem Leben trennt, in jedem Windzug flüstert zart ein Zauberspruch. Gedanken weiten sich zu einem dunklen Tanz, greifbar erfahren sie...

türme sterstreben wolkenwärts durchsto-oh-oßen nebelschleier corporis integram erant and sure we have had durch die to den tunnel fliehen zuglichter die hände zu fäusten one cow, a donkey, the shepherd, maria qui filius...

Tausendträumer, du kannst die Sonne bezwingen. Und malst Bilder in den Wind. Wolken gibt es bei dir zum Frühstück. Du kannst das Gestern verwischen und das Morgen verzögern. Heute ist längst nicht aktuell....

Lebenswege, sind Linien des Lebens. Kreuzende Linien, sind entweder Katastrophen, oder das höchste Maß erreichbaren Glücks. Glück und Tragik liegen darin, daß sie wieder voneinander streben.

Im Eis des Vulkans Siedend heiß brodeln zischend giftige Wolken blauen Ozons gen Himmel; aus der Kälte des erstarrten Alls brechen lavarote Geysire Bahn sich durch die zerklüfteten Gefilde des Kraters, den auf ewig ich vermeine...

Winde dich aus den Gedanken fliehe dem Blick winkel meiner Augen Löse dich aus den Armen doch lass mir den Traum von der Wiederkehr der Störche

So bricht das Eis mir unter müden Schritten, doch sehne ich mich nach dem Klar der Tiefe hin, als wär es aufgeballter Sinn, der wie erlö;send mich in seine Fluten reisst. Nur noch ein Wort entfährt den Winterlippen fast wie ein...

Ganz unverhofft und ziemlich keck hat sie mir den Spaß verpatzt Hinterhältig, oh welch ein Schreck hat sie an Türen, Fenstern angekratzt Niederträchtig und unverdrossen kam sie in klitzekleinen Stücken Nun hat sie noch...

um Chronologik ins Wachsein zu bringen kämpfen wir an gegen unsere Frist jeden Tag jede Nacht ein Denken in Formen ein Schlaf in den Farben des eigenen Sinns wir suchen die Flucht voreinander auf Wegen und irren dabei aufeinander zu setzen...

Der Mond warf seinen bleichen Schein mir wie Trost in's nasse Gesicht Niemals war ich so allein nie hatte Einsamkeit so viel Gewicht Steh mit dem Rücken an der Wand sie versperrt mir den Weg und ist doch Halt tränendes Auge blickt...

. . . Im steten Schlagen sich erneuern, im Hoffen, Freuen, Klagen lichtwärts steuern, im warmen Orangerot sich einwohnen, nährend wie das Brot Farbenlust belohnen, im molligen Glühkern wägbar erstarken, strahlend bis in...

Streng blicken die Vorlappenden in den leeren Sekunden der Zwischenetagen: es enthält sich ein Chor, der kennt Grausamkeit und den Schlitz aus dem er kroch. Da tapst noch ein Verwachsenes durch die Stühle, es kehrt dich heraus. Eine...

Ein Boot will ich im Fluten deines Atems sein, mein Segel in Orkane wilden Bebens führen, im Sog der Lust die Tiefen deines Seins berühren, als liebten wir uns lang verlorne Sinne rein, in deren Neubeleben wir das Feuer schüren....

Ich fürchte, unser Wiedersehn (wer hätte je an eins geglaubt) war meinem Herzen viel zu schön: viel schöner als erlaubt. Wir trafen uns im Frühlingsschein, dem Vorwandt, an die Luft zu gehn. Sonst dürfte ich nicht...

Im Mondlicht, auch im Sonnenschein glänzt jedenfalls so tränenfeucht die hübsche Wange eines Manns, den Kummer durch die Gegend scheucht. Die Düfte, die der Frühling bringt das frische Blühen immerzu, die Lieder, die...

In Deinen Augensternen, die mir so vertraut, seh’ ich Tränen, die ich nicht verstehen kann. So viel Melancholie blickt mir entgegen, und doch ruht ein Lächeln auf Deinem Gesicht. Deine Lippen zittern, als wollten sie vor mir, ein ewig...

der huren söhne schwingen die beine in den bunkern sie fassen sich bei den gesichten und spielen das rad einer tritt in die mitte, der ruft, ruft ein furchtbares liedlein bis sie orgelpfeifengleich erbeben. der söhne töchter...

Ich sah unseren Traum der Liebe zerbrechen, in den Feldern, weit hinter Deinen Honigaugen. Wo unsere tiefen Gefühle ihre Blüten trugen, die wir nur von weitem bewundern konnten. Wir sangen die Lieder der ewigen Sehnsucht, beteten zu den...

Wohl an, nun lass die Stunden nicht verweilen ohne Taten. Entrücke dich dem Liebesfrust, komm, lasse dich verraten! Verharre nicht in Sturm und Frost, wenn lieblich Küsse schweben. Dir vielleicht, weil du es brauchst, um nicht umsonst...

"Das kannst du nicht verstehen, hast wahre Liebe nie gesehen!" Das zu sagen, viele wagen, keiner ahnt, dass der Schmerz wird noch lange nagen. voll Liebe und Hass, so fühle ich mich, aber die Tränen verstellen mir die Sicht....

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

Laß uns die Welt erobern! Laß uns rennen! Die Gegenwart hat nur auf uns gewartet, Die Zukunft wartet nicht. Sie startet im Jetzt und Hier, und hier sind wir! Wir brennen! Wir brennen! Und wir wolln die Welt entflammen mit unsrer Glut!...

Die Unvernunft leitet meinen Schritt - sanft die Sohlen aufgesetzt, taste mich durch mein Reich als sich im Dunkeln ein Träumchen formt. Meine Haut zuckt zurück, wie die Augen einer Schnecke - Blicke verlieren sich in der wabernden...

alles wiederholt sich das rühren im kaffee genauso wie die morgendliche umarmung die taube auf dem first gurrt bereits in der siebten generation ihr lied in den tag werden wir uns noch lieben am ziel der endlosschleife schmeckt ein...

gewitter nehmen uns nicht mehr auf wir haben uns verloren im menschlichen müll zwischen den straßen erbat nie ein verzeihen nur die linke wange und lächeln den nachgefühlten unser selbstmitleid vor den pathetischen nennen wir...

Immer, wenn die Sonne scheint, der Himmel im schönsten Blau erscheint, die Singdrossel ihr Lied anstimmt, der Raps in voller Pracht steht, dann denke ich an dich. Immer, wenn ich durch die Wälder gehe, die Grillen in den Wiesen zirpen...

warten in der todeszelle, auf die hochdosierte welle, die der henker dir bald bringt, dein leben in die knie zwingt, tagelang, monatelang, jahrelang, es ist dies hier dein schwerster gang, dauern kann es eine ewigkeit, dem tod so nah und doch...

Du bist wie der Regen, der genau dann fällt, wenn Dürre ist. Du bist wie die Sonne, die genau dann scheint, wenn die Blumen Licht brauchen. Du bist wie der Wind, der dann weht, wenn die Samen der Hoffnung auf dem Asphalt liegen und...