Texte zum Thema "Gerechtigkeit/ Ungerechtigkeit"

1.  Prolog | 267
2.  Kapitel 1: Dioncounda | 271
3.  Kapitel 2: Chakour | 291 , 1
4.  Kapitel 3: Boubacar | 413
5.  Kapitel 4: Amadou | 254
6.  Epilog | 257

Qualis vita, finis ita (nach H. Walther, Lateinische Sprichwörter und Sentenzen des Mittelalters, Göttingen 1963 - 1967). Wie das Leben, so das Ende. Aus der Gruft dringt schallendes Lachen des Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord.

Hätte dich nie heiraten dürfen. Als mein linker Schuh sich verzweifelt gewehrt hat, auf die Prothese zu passen. Plastikschuhlöffel sind alle abgebrochen, die aus Metall haben der Belastung auch nicht standgehalten, sie haben sich alle...

Der Tod geht das ganze Leben lang gemächlich mit gewissen Abstand hinter uns. Plötzlich werden wir von ihm überholt, er fordert: „Jetzt ist es Zeit, mir zu folgen.“ Das wäre nur logisch und gerecht. / © by F. J. Puschnik

„Sie nerven!“ Aber ich wollte mein Geld haben, meinen mir rechtmäßig zustehenden Lohn. Dazu hatte ich mich nun fast drei Monate darum kümmern, Telefonanrufe führen, Bittgesuche auf Anrufbeantworter und Briefpapier erstellen müssen, um...

Arthur Fink zu Finkelstein sprach ’es soll gepinkelt sein’ und stellte sich mit off’ner Hose ganz dicht an eine Kletterrose. Diese, wie soweit bekannt, wächst gemeinhin an der Wand Weshalb der arme Pinkulant auch nicht in ihrem Laub...

Seit dem Scheitern der Neuen Linken (1966-1973) hat Politische Lyrik keine Konjunktur mehr. Ausnahmen wie zum Beispiel Jan Böhmermanns Schmähgedicht auf den türkischen Präsidenten Erdogan bestätigen als Ausnahmen nur die Regel. Die sozial...

Wenn falsche Heißluftversprechen ins Ohr flüstern, kommen dem Auge der Gerechtigkeit die Tränen. F. Puschnik

Wir vertreten das Verstehen! Politisches Kleinholz für Kleingedrucktes in Taschenbüchern. Dort finden sie: „Nachrufe für zurückgetretene Kapitalverbrecher“. Die Schüssel, worin man die Hände in Unschuld waschen kann, hat einen Sprung....

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. und du mich auch, Gauland . Aus dem Stand zwölfkommazwei Pro – Cent; Respekt. Aber, Fußballspieler als Objekt? Hast du es noch nicht gemerkt? was meine Meinung noch verstärkt: Keiner hat mehr Angst vor dem Schwarzen Mann, wie man nur so...

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Unschuldige kommen zum Handkuss! Mich küsst niemand. F. Puschnik

Wie es inzwischen ist? Also ich habe Angst. Immer wieder. Und immer mehr. Warum? Naja… Sitzt ein auffälliger Typ in der Bahn vor dir, neben dir, oder näher als 1,5 Meter, kommt die Angst. Wenn er komisch guckt, dann verdreifacht sich die...

Die neueste Errungenschaft einer Bank: Panzerklappe für frisch entwendetes Kapital. Pflegeheim für demente entkommene Panzerknacker. Nachschlüsseldienst für Nobelkarossen. Anschlagbrett für etwaige geplante Anschläge. Risikoversicherung...

Ach, Weinzierl wies stets seine Spieler an, im Strafraum x-mal ohne Zwang zu fallen; solch Unsympath tat damit gut daran: Sein Schandverein bekam dann Lob von allen. Bei Schiris schwelt längst internalisiert: Wir helfen Augsburg! Wie beim Elfer...

Hauptverdächtiger steigt reingewaschen aus der Mistgrube. F. Puschnik

Die Polizei ist dafür da, dass sie Verbrecher fängt. Was sie sich wohl, wenn sie nen Unschuldigen festnimmt denkt? Die Polizei ist ja wohl auch nicht mehr als Menschenwerk, dem ich aufgrund des menschlichen Versagens bei ihr nicht den Rücken...

Ich brach mir aus der Zarenkrone \'nen Zacken raus – ganz heimelich. Jetzt lebt der Zar auch oben ohne ganz so, wie du und so wie ich.

Alaba lässt sich vom Windhauch legen - und der Schmierenschiri schenkt den Bayern froh den Freistoß. Tor! Die Drohnen feiern, kommt man ihnen doch wie stets entgegen. Lewandowski senkt den Kopf zu tief - nicht aus Demut: Los, servier den Elfer!...

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Auf seinem Kackstuhl um elf Uhr dreißig saß König Ludwig und kackte fleißig. Derweil er der Bittstellerschar je nach dem gesonnen war. Er hörte Bitten an und Klagen einmal still und mal mit Fragen. Seine Antwort zeigte...

Wer mehrmals anderen etwas in die Schuhe geschoben hat, hat dafür selbst einen rostigen Nagel in der Sohle verdient. ;-)

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Tief im Herzen ist er ein Ritter, aus einer längst vergessenen Zeit, das Leben schmeckt heute, wie damals schon bitter, doch hält es Schönes auch bereit. Tief im Herzen ist er ein Kämpfer, nahm das Schicksal ihm auch sein...

ES IST ZEIT!!! Ihr Menschen! Die Zeit ist gekommen! Verleiht Eurem Zorn Stimme! Schreit es in die Welt! Keine Kriege mehr! Schickt Monsanto und Konsorten zum Teufel! Achtet darauf, welche Produkte Ihr kauft! Eure Kinder werden krank! Welche...

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* Angst der gehobenen Hände. Mit Rücken zur Wand! Die Augen weit geöffnet! In ein gefährliches Rohr blickend. Eingeklemmt zwischen Rohr und Wand, auf zittrigen Beinen schwankend, lässt sich nicht gut Märchen...

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Wenn die Welt voll Teufel ist, bin ich die Beständigkeit. Täglich trifft mich neue List: unerschütterlich gefeit. Ohne Fehler bin ich nicht, Zeichen meiner Menschlichkeit, hart geprüft im Rampenlicht bleibe ich fürs Amt...

Der Mörder nahm auf der Anklagebank Platz. Er sah, wie ihn die Geschworenen beäugten. Und er spürte ihren Abscheu. Das war fast das Schlimmste. "Und, sind die Geschworenen zu einem Urteil gelangt," sprach Richter Holtzer...

b]leadtext kreiert und komponiert. Gesang: 3x I didn't get Musik: 3x Pickmuster aMoll: aufsteigend und absteigend ohne letzte note: A / E / A / C / E / C; beim dritten mal wird zweimal heruntergeschlagen und entsprechend gesungen...

Bonis nocet, qui malis parcet (Pseudo-Seneca; zunächst fälschlich Seneca - 1. Jh. n. Chr. - zugeordnete apokryphe Briefe aus dem 4. Jh. n. Chr.). Den Guten schadet, wer die Bösen schont. Ein auf den ersten Blick geradezu trivialer...

Zwei Knaben hören beim Notar, was Vaters letzter Wille war. Der eine reichlich erbt allein, der andre blickt erbärmlich drein.

Quam multi indigni luce sunt, tam dies oritur (Seneca, um die Zeitenwende bis 65 n. Chr.; De beneficiis). Wie viele Unwürdige existieren unter dem (Sonnen-)Licht; dennoch bricht (stets) ein (neuer) Tag an. Frei übersetzt: Wie viele sind das...

Der Sommer wich den kalten Lüften, ich schritt durch jenes Häusermeer. Es stapelte sich Müll in Tonnen, ein fieser Duft schwebte daher. Ich sah mich um, auch in den Ecken, und sah ein Bündel, ziemlich klein. Da stöhnte...

Frida: Liebe Dorfbewohner, ich erteile euch das Angebot im Namen der Gerechtigkeit zu handeln. Geld braucht ihr, habt ihr gesagt? Ist das alles? Wie ihr wisst habe ich mehr als genug davon, das euer Örtchen bestimmt gebrauchen könnte....

Das Leben ist zu jedem einmal ungerecht, doch genau das macht es wieder wiederum gerecht.

* Die harte Linke hat mich voll getroffen! Nun sitzt mir der Stempel der Niete im Nacken. So gezeichnet irre ich nun durch die Reihen der Alleskönner. Mir wird nahegelegt, gefälligst den Führerschein zu machen, um störungsfrei...

* Ich Habe mein Unrecht bestritten beteuert! Da hat mir das Schicksal glatt eine gescheuert. *

Nocens precatur, innocens irascitur (Publilius Syrus, 1. Jh. v. Chr.; Sententiae). Der Schuldige bittet, der Unschuldige empört sich. Der Schuldige bestreitet, nicht nur vor Gericht. Räumt lediglich das längst Bewiesene ein. (Die...

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

Wettermanns große Freiheit Heute liefen mitten auf der Straße 100 Lauseengel und ein Hase. Die Flügel der Engel sie schienen geknickt Der Blick des Hasen war kaum betrübt. Der Marsch ging zum Hasenstrafvollzug Die Engel...

Es ist nicht fair, dass wir die Leistungen der Schiedsrichterteams bei der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika danach beurteilen, was wir in der fünften Wiederholung der Megazoom-Superzeitlupe erkennen können. Es ist aber...

Tagein, tagaus werde ich ungebeten, von mir fremden und bekannten Leutchen, über die Gefahren der Vogelhinterlassenschaft auf dem Auto hingewiesen. Anschaulich wird demonstriert, wie der festsitzende Dreck den Lack angreift, indem man auf ein...

Ich glaub’s ja nicht, was will der denn? Etwa drängeln? Mich bedrängen? Na warte, Arschloch, dir zeig ich’s. Ein ordentlicher Pedaltritt und du siehst nur noch meinen Schweif. Hehehe, damit haste nicht gerechnet Dummbatz. Ich rate dir, mir...

* Wir beladen eine Wage mit unseren Taten, eine von den ganz alten, Rechts und Links zwei Messingschahlen Die an den Enden eines Balken aufgehängt sind. In der Mitte ein langer spitzer Zeiger, der bei Gleichgewicht sich natlos in einen Spalt...

kein winter ist so kalt, dass ich erfriere. im hinterhalt ein geist, der zu mir spricht; "ich bin der letzte halt, der nicht entwischt." er findet jeden spalt, den ich berühre. er findet jeden letzten schlussgedanken. "ich...