Texte zum Thema "Untergang"

Die Fahrt in den Beamtenhafen Schule soll die Studentenschaft nicht ganz antreten; ihr meinungsloses Präsentiergesuhle als nasse Reffis sei begrenzt erbeten: Den Vorbereitungsdienst wird bloß ein Teil der vollends Hoffnungsfrohen...

Ein offenes Wort zur offenen Tür hinaus gesprochen. Offen, wie ein Herz ohne Reißverschluss, dem man vergessen hat einen Druckknopf an die Unterlippe zu nähen. Morgens aus dem Bett gewurschtelt, gehe ich ins Badezimmer, da spricht das...

Kompetenzenmangel, Misswirtschaft, Ignoranz und lachhafte "Visionen" haben das Desaster HSV an den Abgrund - noch ein Schritt! - geführt, der dem Traumtanzschaumverein lang klafft. Fürth! Du sollst dich heute froh belohnen;...

Draußen quält ein Tag sich durch die Stunden. Meine Sonne scheint die Erde zu umrunden, nichts ist wie zuvor, seit es geschah. Nur der Tag hat seine Nacht gefunden, war am Ende seinem Anfang nah. Halt mich fest, ich mag nicht, was ich...

Das Forum bebt vor regen Wedelgruppen; Empfehlungen sind da sozial bedingt. Einander streicheln!, wirbeln Speicheltruppen, was Mitglieder des Zirkels wild beschwingt. Mit mediokrer Sinnspruch!-Dilogie, mit wirr verquirltem Kürzestprosamus,...

in den molluskenwäldern brechen zweige äste krustentiere auf wir betten uns auf wellblech und korallenbaum zitterrochen ziehen ihre spur im sand auch schwimmbewegungen können uns nicht retten

Die Firma "Baum" in saisoneller Pleite - das große Blattwerk gibt es bald nicht mehr. Manch Vogel pfiff und suchte rasch das Weite, vorm Federlassen - Zweigstellen sind leer. . Wo Wachstum stockt, gibts nicht viel...

Es war 47 Grad Celsius im Schatten. Aber es gab keinen. Der Strand war flach bis zum stumpfen Horizont, glühend und schwarz, das Innere eines Backofens mit einer blinden Glühbirne, ohne Fauna und Flora , tot und lebensfeindlich und...

Liebe Ingeborg, Dein Gedicht ist fantastisch und grausam zugleich: das leuchtende Vulkangestein der Sonne oder sind es die entzündeten Gase, die hochlodern und sich im Wasser spiegeln, während dieses aufkocht; das Schiff, das mich...

der Sand zerrinnt unter den Füßen wie die Insel unter der Sturmflut des Kapitals die haushohen Wellen der Unersättlichen klatschen gegen die Kliffs zerren an der schmalen Silhouette der Insel Einheimische und Touristen starren auf...

wenn fragmente bröckeln risse sich ins endlos dehnen fällt es irgendwann mal ein das kartenhaus der laien gekittet wird gefuscht nagel brechen ringsum aus und morsche balken ächzen der nächste sturm kommt bald die fundamente...

Wenn ein Weltuntergang nur halb so schön ist wie manch Sonnenuntergang, ist er dann auch nur halb so alltäglich?

Wenn die Flut die Berge umspült und nach und nach alles umhüllt; die Wälder und Wiesen unter den Massen von schwarz-grauem Wasser erblassen - dann wirst du wissen: Das Ende ist nah.

Grüchenland und Spänien sollen sich "paar" Bürger sparen wollen, dass die Anzahl stetig schrumpft und der Billigrest versumpft, Firmen brauchen neue Sarschen Tagelöhnervieh in Chargen aus der Gräuro-...

Sir Schräuble koffert los: Der Gräuro bleibt stabil! Nur er bringt jedem Land realsozialen Frieden und Wohlstand; bloß ein Tor steht ihm nicht gut beschieden. Er halte weiter fest! Wir packen jenes Ziel! Genau, ganz super...

Die Pest der Erde treibt es rasch zum Marmelstein, der mädchenlichtern lockt, sich dorten zu ergießen. Dem faulen Samensud soll so ein Wicht entsprießen, der alles Sündenvolk zum Niederglück vereint. Der wilde...

Frau Holle sendet jene aus, sie rieseln wild als Himmelslaub durchs Firmament zur Bodentaufe. Doch wer wartet an der Traufe? Frau Hölle fängt die Flöckchen auf und röstet sie ganz nass und grau.

Lese jene Zeilen nicht, Romantikker. Du bekommst sie in anderen Formen. Zu anderen Zeiten. Heimliche Herrscher werden verheimlicht... und dann... entheimlicht. Außerweltliches Leben exISTiert. Doch was erzählen unsere Schriften? Ihre...

Sie hat ihm die Beine weggehauen. Nun steht ihm das Wasser bis zum Hals. Da bekommt sie kalte Füße.

Die Dunkelheit schleicht in andere Breiten, schwindet nicht, es ist mehr ein sanftes Gleiten, Du ankertest, dein Ich, an meine Beine, ziehst, mein Sein, schmerzlich, erdwärts. Ob ich weine? Nicht eine Träne, nicht eine, nicht eine....

STERNENMOOR Ein junger Bauer ging erschöpft nach Hause. Er kam aus der Stadt und war zufrieden, denn er hatte die beiden Ochsen verkauft und trug viele Münzen bei sich. Aber der Markttag war anstrengend gewesen. Er hatte die lange Reise schon...

Warum passiert so was immer nur mir?

Meine Damen und Herren, wir haben eine gute und eine schlechte Nachricht für sie. Die gute - sie bekommen demnächst etwas Bewegung...

Wenn ich jetzt „Eisberg voraus!“ rufe, dann gucken wieder alle…

„Kapitän, wir haben einen Eisberg gerammt!“ „Ach, in zwanzig Jahren lachen wir darüber…“

„Oh mein Gott, alles mal stillstehen! Ich habe hier irgendwo meine Kontaktlinse verloren…“

„Eigentlich wollte ich nur eine Cola haben. Aber dann waren keine Eiswürfel mehr da…“

„Ich hab Kopfweh, hat einer von euch einen Eisbeutel?“ „Wenn sie noch einen kurzen Augenblick warten könnten, Kapitän…“

1.  Neulich auf der Titanic 01 | 1149
2.  Neulich auf der Titanic 02 | 1174
3.  Neulich auf der Titanic 03 | 1114 , 1
4.  Neulich auf der Titanic 04 | 1198
5.  Neulich auf der Titanic 05 | 1131
6.  Neulich auf der Titanic 06 | 1148
7.  Neulich auf der Titanic 07 | 1212 , 2

Die See schweigt Ihre Wellen besät Mit Leichen bar Am Leben zerschellt Vom Heer der Winde Ins Schilf getrieben Labsal der Krähen

Eisige Ruhe, die Welt erfriert Keine Wärme, alles wird akzeptiert Egal, wie sich die Menschen benehmen, alles wird toleriert, denn es ist Stille, diese Stille selbst ne Uhr tickt nicht Unheimliche Ruhe, niemand spricht Ich halte diese Stille...

Sie waren verloren in der Fremde, klammerten sich fest aneinander, fürchtend, was da kommen mochte. Ungewisse Fragen ließen sie zweifeln. Dicht aneinander gedrängt sahen sie dem Unbekannten entgegen. Zu wissen, auf das eigene...

Auf der Suche nach Absolution, den Engeln die Flügel ausgerissen. Blutbeschmiert in den Schlaf sinken, alptraumbefangen, insektengleich eingesperrt in einen Kokon aus Lügen und Sucht, und das leprös tote Herz pumpt flüssiges...

Schwanensang auf ein Schlachthaus O du schöne weiße Wolke Bitte komm zu mir herbei, Da ich schreibe meinem Volke Diese düstre Litanei. Komm und streichle meine Seele Hüll mich rasch ein in dein Tuch. Trag mich fort von dieser...

die teufels küche bürgt heiße gerüche wie pech und schwefel scham und frevel sie ist was sie ißt und meistens nur friß;t das verderben der menge in tausenden gängen und hinterher schmerz im eigenem herz da die...

Investment- und andere Banken begannen vermehrt zu erkranken als sich ein paar Nieten mit faulen Krediten an den Hypo-Theken betranken.

Mein Mitgefühl hält sich in Schranken mit krisengeschüttelten Banken. Verdienten Millionen durch Spekulationen bis sie im Finanzloch versanken.

Dies war nicht sein Tag. „Verschwinde hier!“ schrie sie. Er konnte gerade noch ausweichen, da krachte bereits ein tönerner Teller mit lautem Zerplatzen neben ihm gegen die Wand. Er sagte lieber nichts mehr. Schnell verschwand er aus der...

Sie schält sich! Sie schält sich tatsächlich und sie hat mich überhaupt nicht gefragt. Schämen sollte sie sich, nicht schälen! Unverschämt, undenkbar für jemanden wie mich und überhaupt wie zur...

Wasser. Ringsum plätschert leise Wasser bis zum Horizont, wo es langsam heller wird und sich unauffällig mit dem Himmel eint. Überall schwappen kleine graue Wellen unermüdlich vor sich hin. Nirgendwo gibt es klare Grenzen und...

Die letzte Festung Eingenommen und geschliffen Ruinen bleiben Und verbrannte Erde Schrei aus dein Leid Und weine leise Denn die Hoffnung Wird nur noch von Leichen und Skeletten gestützt

Du bist immer noch hier irgendwo zwischen Herz und Hirn. Versenke mich in all die leeren Phrasen - deren Widerhall nicht verklingen mag - immer noch - immer wieder Ich taste nach deinem Bild auf meiner Netzhaut - es hat sich eingebrannt - ist...

wir sind unten, streben nach oben, die unterwelt , hält uns gefangen, hindert ein jeden empor zu steigen, in die heimat, aus der kommt, in die er geht, wenn sie ihn wieder frei gibt, die unterwelt, keiner kann ihr entkommen, jeden zieht sie...

ich war schon lange hinter der zeit sonnen haben sich geteilt weit nach dem meer brennt ein ganzes dorf kinder und frauen geschändet tiere geschlachtet männer ermordet alles war wie eine feder im wind und alles ist

In den zwei Minuten nachdem ich mir einen runtergeholt habe, bin ich der schlauste Mensch der Welt, womit ich nicht implizieren möchte, dass Wichsen klug macht, oder so, aber ich kann dann rational denken, nein, „rational“ das...

Wenn ich jetzt daran zurückdenke, dann fällt es mir schwer zu atmen, weil ich die Gedanken und Assoziationen dann nicht mehr unterdrücken kann und für die nächsten paar Stunden nur noch damit beschäftigt bin,...

Ich werde zunehmend sentimental. Je schwächer der Kater wird, desto schlechter wird meine Stimmung. Aber jetzt schon wieder zu saufen ist eine Vorstellung, mit der ich mich nicht unbedingt anfreunden kann. Es ist irgendwas mit sechzehn Uhr,...

Gloria lernte ich vor 2 Jahren in einem Cafe kennen. Es war spät abends, ich hatte gerade zwei Gedichte vorgelesen und sie saß einfach da, trank einen Yogi-Tee und rauchte unaufhörlich. Ab und zu sah sie mich an, als ob sie...

Immer wenn ich alleine bin, denke ich daran mich umzubringen. Nicht so wie früher. Ich berechne dann nicht die Anzahl der Aspirintabletten, der Anti-Brech-Mittel und die Mengen an Wodka, die ich dazu benötigen würde. Nein, es...

1.  I-I - alleine - Du bist chancenlos. Du bist Deutschland. | 1400 , 2
2.  I-II – mit Gloria – Oh, I do believe in all the things you say | 1509 , 1
3.  I-III – alleine - I’m never alone – I’m alone all the time | 1222 , 1
4.  II-I – mit Gloria - Es muss deine Haut sein, in der ich versinke | 1468
5.  II–II – alleine - when everything feels like the movies, you just bleed just to know you're alive | 1236 , 1