Todes-Plattitüde
Glosse zum Thema Tod
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Die Worte des Horaz sind natürlich viel schöner. Aber ich weiß nicht, ob die Plattitüde so platt ist, denn nur ganz wenige werden schon zu Lebzeiten unsterblich. Der Tod verleiht ihnen eine Gloriole, die vorher kritisierte Äußerungen in einem milderen Licht erscheinen lässt.
man kann es als metapher deuten: unsterblicher ruhm. Fama post cineres maior venit. ich stütze mich auf die standardübersetzung mit dem angedeuteten oxymoron.
Unsterblich bedeutet, es gibt ein Leben nach dem Tod. Wenn es auch ein Leben vor dem Tod gegeben hat, so ist "das Leben" nicht kurz, sondern unendlich lang. )
Herzliche Grüße
Viktor
Herzliche Grüße
Viktor
der tod ist von unendlich langer dauer. meine rede ist: mit meinem tod trete ich in den "zustand" ein, der vor meiner zeugung bestand. lo