Irrlichter mit falschem Schein
Sonett zum Thema Vorurteile
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(29.08.17)
(29.08.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Dein Hinweis ist wichtig. Man denkt bei Vorurteilen meistens nur an die negativen.
Dies könnte eine Deutung zu "zweifelhaftes Selbstvertrauen" sein. Zumindest fühle ich mich wohl, wenn ich das denke.
;-)
;-)
Merci. Ja, man kann das Gedicht auch auf "zweifelhaftes Selbstvertrauen" beziehen. In erster Linie geht es aber um Vorurteile.
Ich habe deinen Text halt ein wenig zu sehr auf mich bezogen...
Irgendetwas fehlt mir oder ist für mich am Ende dieses sehr schön klingenden Gedichts nicht passend, unvollständig? Ich glaube, die Einsicht, die Erkenntnis über das eigene Vorurteil ist doch gerade diese von Dir in den Zeilen vorher beschriebene Enthärtung, oder auch Aggregatszustandswechsel, der die Dinge wieder in Strömung bringt. Oder hab ich das falsch verstanden?
viele Grüße
Peter
viele Grüße
Peter
Danke für die Nachfrage, Peter. Das Sonett hat inhaltlich zwei Teile. Im ersten Teil bis Seelenruh geht es um die trügerische Beruhigung durch Vorurteile, im zweiten um die Erkenntnis, die durch Erfahrung gewonnen wird, die die felsenfeste Sicherheit der Vorurteile aufbricht und sie als falsch erweist.
Ich denke also nicht, dass am Ende etwas fehlt.
LG
Ekki
Ich denke also nicht, dass am Ende etwas fehlt.
LG
Ekki
Introitus (37) ergänzte dazu am 29.08.17:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Lieber Introitus,
danke für deine nachvollziehbare Kritik, die man nich unbedingt teilen muss.
Bezüglich der Überschrift hast du aberzweifellos Recht. Ich werde das Gedicht in eine Anthologie aufnehmenund dort nur mit der Überschrift "Irrlichter".
LG
Ekki
danke für deine nachvollziehbare Kritik, die man nich unbedingt teilen muss.
Bezüglich der Überschrift hast du aberzweifellos Recht. Ich werde das Gedicht in eine Anthologie aufnehmenund dort nur mit der Überschrift "Irrlichter".
LG
Ekki
„die hölle sind wir“ (originaltitel: hell in the pacific) oder „enemy mine – geliebter feind“ sind so zwei filme, die ich bei dem gedicht u. a. auch assoziiere. die selbstlüge ist die hartnäckigste von allen. da hilft ausschließlich erfahrung, mitunter auch mit dem gesicht im dreck.
Merci, Habakuk, dein Kommentar wird meiner Intention voll gerecht.
Vorurteile, mal so, mals so interpretierbar. LG
Ja, danke. Das ist der Grund, weshalb ihnen so viele aufsitzen.
LG
Ekki
LG
Ekki
Agneta (62)
(30.08.17)
(30.08.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Ja, Monika, genau das wollte ich mit meinem Sonett sagen. Merci.
LG
Ekki
LG
Ekki
Dieter Wal (58)
(01.09.17)
(01.09.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Merci Dieter, dein Vorschag "Einsicht und Neubeginn" für die Überschrift gefällt mir sehr. Ich werde ihn bei einer Neuauflage meiner Gedichte übernehmen.
Aber deinen Einwand, dass die Quartette ans 18. Jahrhundert erinnern, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Es ist wahrscheinlicher, dass die Freimaurergesänge avantgardistisch sind.
Aber deinen Einwand, dass die Quartette ans 18. Jahrhundert erinnern, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Es ist wahrscheinlicher, dass die Freimaurergesänge avantgardistisch sind.
Vorurteile hängen an wie Kletten.
Sich von ihnen zu befreien ist ein Kraftakt und eine Charakterfrage!
Herzliche Grüße
TT
Sich von ihnen zu befreien ist ein Kraftakt und eine Charakterfrage!
Herzliche Grüße
TT
Merci, Tasso, dein Naturbild der Kletten passt gut zu meinem von der Ackerwinde.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Hat mir nicht so gefallen, weil viel zu moralisch.
Kommt auf den Leser an. Der eine liest es als Tatsachenfeststellung, der andere als Moral.