Merkwürdige Begebenheiten

Dokumentation zum Thema Mystik

von  Bluebird

Als am 24. März 1922 Lord Carnavon und Howard Carter - im Beisein einiger vertrauter Personen und mit Erlaubnis der ägyptischen Regierung - die Grabkammer des Pharaonenkönigs Tutchanchamun öffneten war dies eine Weltsensation.
Als am nächsten Abend der im ganzen Land bekannte Kanarienvogel Carters von einer Kobra getötet und gefressen wurde, begannen die Ägypter vom sogenannten Fluch des Pharao und einem bösen Omen zu munkeln. Ein nicht ganz abwegiger Gedanke, wenn man bedenkt, dass – wie man später entdeckte -  ausgerechnet eine Kobra die Totenmaske des Pharao zierte.
Man hätte die Sache vielleicht als einen merkwürdigen Zufall abtun können, aber als Lord Carnavon – der Mäzen der ganzen Ausgrabung - ca. vier Monate später infolge eines Insektenstichs ( in die rechte Wange) verstarb, wurde erstmals offen vom Fluch des Pharaos gesprochen. Hatte nicht eine Grabinschrift gelautet:

Der Tod wird auf schnellen Schwingen zu demjenigen kommen, der die Ruhe des Pharao stört
Dieses Thema wurde nun in den englischen und amerikanischen Medien aufgegriffen und aufgebauscht. Am Ende zählte man 21 Tote, die in engeren oder weiterer Verbindung mit der Graböffnung standen.
Dies mag tatsächlich ein wenig der Sensationslust geschuldet sein, aber bemerkenswert ist ein Satz von C.W.Ceram, einem erklärten Gegner der Fluch-Theorie: Im Jahre 1930 lebte als Einziger der enger Beteiligten noch Howard Carter, der Entdecker
Bemerkenswert, dass Lady Carnavon, die Mäzenrolle ihres Bruders übernommen hatte, ebenfalls an einem Insektenstich starb.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass man natürlich solche Dinge als eine Verkettung von Zufällen abtun kann, die in keinem wirklichen Zusammenhang miteinander stehen. Aber wird man da dem Phänomen wirklich gerecht? Ich denke nicht, besonders wenn ein paar weitere Besonderheiten im Zusammenhang mit der Tutchanchamun-Geschichte betrachtet

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Kommentare zu diesem Text


 Augustus (24.10.17)
Während der 20 Dynastie in Zeiten des Pharaonenherrschers Ramses den IX (1126-1108) wurden vermehrt Grabplünderungen durch Einheimische vorgenommen, so dass die Gräber im Tal der Könige und woanders in Ägypten geöffnet und geplündert wurden.
Aus dieser unangenehmen Erfahrung hat die Führungsregime unter Tutanchamun Wege und Mittel gesucht, um ihre Gräber vor dem Zugriff der armen Bevölkerung und vor allem den Dieben zu schützen. Dabei kam ihnen die Idee von Flüchen, da ca. 90% der Bevölkerung nicht nur Analphabeten waren, sondern zugleich naiv und abergläubig. Meistens sorgte dieses Vorgehen in der einheimischen Bevölkerung zur Abschreckung weitere Gräber zu schänden, wenn auch nicht in jedem Einzelfall.

Ave

Kommentar geändert am 24.10.2017 um 16:51 Uhr

 Bluebird meinte dazu am 24.10.17:
Ich gehe mal davon aus, dass auch die Oberschicht von der Wirksamkeit von Flüchen überzeugt war

 loslosch antwortete darauf am 24.10.17:
ich glaube an reisedurchfall:

 hier.

 Bluebird schrieb daraufhin am 24.10.17:
Das ist "Montezumas Rache"

 Augustus äußerte darauf am 25.10.17:
als Mittel zum Zweck, wie denn so oft in der Welt.
Introitus (37) ergänzte dazu am 27.10.17:
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