Levitationen - oder das freie Schweben in der Luft
Essay zum Thema Mystik
von Bluebird
Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(17.10.16)
(17.10.16)
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Extase fände ich auch OK
Ich Egsynthese auch.
Solange es keine Ekskremente sind.
Darfst Deiner Liste noch Teresa von Avila hinzufügen. Man ließ sie irgendwann nicht mehr an die Essensausgabe, weil sie herumflog und zuviel kleckerte.
Sie selbst bezeichnete diese ihre Fähigkeit immer als unbeabsichtigt und nicht erstrebenswert.
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Warum willst Du das bewerten? Die Angst vor Dämonen ist für den, der liebt, unberechtigt. Jedenfalls sagen meine buddhistischen (für Graeculus "vajrayanabuddhistischen") Lehrer übereinstimmend folgendes: "Nichts fürchten Dämonen mehr, als die Liebe. Sobald sie geliebt werden, werden sie unsicher und verschwinden - oder zeigen Interesse, unterwerfen sich und lernen." Das hätte auch Teresa so bestätigt, die immer wieder durch ihre Sanftmut sogar die Inquisiteure verblüffte, die zu ihrer Zeit jeden der Ketzerei bezichtigten, der nicht "fundamentalistisch" genug war.
"... John Ruskin, Rosetti und Edward Buyler-Loyton" - meinst Du Edward Bulwer Lytton? Ja, der war gut drauf! ("Zanoni!) - die andern beiden sind Maler gewesen, sogenannte "Präraffaeliten". (Endlich kann ich mal mein Wissen loswerden:-))))) danke Dir-
Sie selbst bezeichnete diese ihre Fähigkeit immer als unbeabsichtigt und nicht erstrebenswert.
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Warum willst Du das bewerten? Die Angst vor Dämonen ist für den, der liebt, unberechtigt. Jedenfalls sagen meine buddhistischen (für Graeculus "vajrayanabuddhistischen") Lehrer übereinstimmend folgendes: "Nichts fürchten Dämonen mehr, als die Liebe. Sobald sie geliebt werden, werden sie unsicher und verschwinden - oder zeigen Interesse, unterwerfen sich und lernen." Das hätte auch Teresa so bestätigt, die immer wieder durch ihre Sanftmut sogar die Inquisiteure verblüffte, die zu ihrer Zeit jeden der Ketzerei bezichtigten, der nicht "fundamentalistisch" genug war.
"... John Ruskin, Rosetti und Edward Buyler-Loyton" - meinst Du Edward Bulwer Lytton? Ja, der war gut drauf! ("Zanoni!) - die andern beiden sind Maler gewesen, sogenannte "Präraffaeliten". (Endlich kann ich mal mein Wissen loswerden:-))))) danke Dir-
Lothar, der ursprüngliche Text beginnt mit Teresa von Avila
hier, aber ich dachte, dass der Text hier zu lang werden könnte
hier, aber ich dachte, dass der Text hier zu lang werden könnte
Habe es jetzt einfach eingefügt ... was die Sache mit der "Liebe" angeht, wäre ich vorsichtig ... wenn ich den Fischen in der Ruhr einen fetten Wurm anbiete, könnten die Fische es durchaus als ein "Gottesgeschenk" betrachten. oder? ...
Ach, wie dumm von mir - ich bin den Text nur überflogen und hatte schon vor dem Lesen an die Teresa gedacht ... muß eine bemerkenswerte Frau gewesen sein, wenn sie sogar mich ...
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Ja, der Angelhaken. Die Lehrer sagen auch nicht Liebe, sondern allumfassendes Mitgefühl - was aufs selbe hinausläuft. Im Buddhisnus (für Graeculus Mahayanabuddhismus) ist Mitgefühl männlich und Weisheit weiblich - als die zwei Flügel - mit einem kann man nicht levitieren.
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Ja, der Angelhaken. Die Lehrer sagen auch nicht Liebe, sondern allumfassendes Mitgefühl - was aufs selbe hinausläuft. Im Buddhisnus (für Graeculus Mahayanabuddhismus) ist Mitgefühl männlich und Weisheit weiblich - als die zwei Flügel - mit einem kann man nicht levitieren.
Die ursprüngliche Antwort wurde am 17.10.2016 von Dieter Wal wieder zurückgenommen.
Na Dieter - gerade noch mal die Kurve gekriegt - ich werde Dich im Auge behalten;)
Immer diese neue deutsche Rechtschreibung! Ich danke dir. Astrologisch und buddhistisch kannst du bei mir viel voranbringen. Do it!
buddhistisch? Laß das den Graeculus nicht hören!
Fliegst du noch oder denkst du schon?
Manchmal habe ich das Gefühl zu schweben, wenn ich eine bestimmte Person im Arm halte.
"Es gibt ja die Legende von Simon, dem Magier, der angeblich in einem Wunderwettbewerb (vor Publikum) einen Vogelflug absolvierte. Sein angebliches Pech war, dass Petrus ein Gebet sprach und er plötzlich wie ein Stein zu Boden fiel (Punkt vergessen)"
Der deutliche Nachteil bei Übernahme solcher Legenden aus den Pseudo-Clementinen in das religiöse Leben des Betroffenen liegt darin, dass bei derart magischem Klamauk unabhängig davon, ob er nun romanhaft-fiktiv oder paraphysisch-historisch stattgefunden hätte, eine "Frömmigkeit" zum Tragen kommt, die eine an sich ethische Zwiesprache von Mensch zu Gott, die eine Berührung des Menschen mit dem Absoluten herstellen soll (Gebet), den Menschen aufrichtet und ihm die Erweiterung seines Bewusstseins in ein mehr oder weniger sinnvolles Weltganzes bietet, die in der Legende dazu missbraucht worden sein soll, dass ein gnostisch lehrender Magier während einer angeblich vor Publikum stattgefundenen Levitation gewaltsam zu Tode kam.
Wer solches "fromm" befürwortet, deutet damit wiederum auf einen bigotten Frömmigkeitsstil eines Menschen hin, der dadurch einen fanatischen, abergläubischen, engstirnigen und kleinkarierten Eindruck vermittelt, der die meisten Menschen zur Ablehnung führt.
Bi·got·te·ri̱e̱
Substantiv [die] 1. übertriebener Glaubenseifer, kleinliche und engherzige Frömmigkeit.
(Antwort korrigiert am 17.10.2016)
"Es gibt ja die Legende von Simon, dem Magier, der angeblich in einem Wunderwettbewerb (vor Publikum) einen Vogelflug absolvierte. Sein angebliches Pech war, dass Petrus ein Gebet sprach und er plötzlich wie ein Stein zu Boden fiel (Punkt vergessen)"
Der deutliche Nachteil bei Übernahme solcher Legenden aus den Pseudo-Clementinen in das religiöse Leben des Betroffenen liegt darin, dass bei derart magischem Klamauk unabhängig davon, ob er nun romanhaft-fiktiv oder paraphysisch-historisch stattgefunden hätte, eine "Frömmigkeit" zum Tragen kommt, die eine an sich ethische Zwiesprache von Mensch zu Gott, die eine Berührung des Menschen mit dem Absoluten herstellen soll (Gebet), den Menschen aufrichtet und ihm die Erweiterung seines Bewusstseins in ein mehr oder weniger sinnvolles Weltganzes bietet, die in der Legende dazu missbraucht worden sein soll, dass ein gnostisch lehrender Magier während einer angeblich vor Publikum stattgefundenen Levitation gewaltsam zu Tode kam.
Wer solches "fromm" befürwortet, deutet damit wiederum auf einen bigotten Frömmigkeitsstil eines Menschen hin, der dadurch einen fanatischen, abergläubischen, engstirnigen und kleinkarierten Eindruck vermittelt, der die meisten Menschen zur Ablehnung führt.
Bi·got·te·ri̱e̱
Substantiv [die] 1. übertriebener Glaubenseifer, kleinliche und engherzige Frömmigkeit.
(Antwort korrigiert am 17.10.2016)
Abulie (45)
(17.10.16)
(17.10.16)
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Selbstverständlich haben wir Seine Heiligkeit d. 16. Karmapa immer wieder mit dem Thema gelöchert, schließlich kennt er sich mit solchen und ähnlichen Kunststückchen aus. Er sagte dazu sinngemäß etwa: "Jede Zeit bringt andere Phänomene hervor. Die Zeit der magischen Vorführungen ist vorbei, auch wenn sie die Lamas noch beherrschen."
In seiner 2. Inkarnation wurde Karmapa in China in eine Schlangengrube geworfen. Als man am nächsten Tag nachsehen wollte, ob er tot ist, soll er die Schlangen im Dharma unterrichtet haben. Damals hieß er Karmapakshi.
Er ließ bei einem Festbankett die Gläser durch die Luft schweben, zu den Mündern des staunenden Publikums. Das Ganze ist überliefert durch Marco Polo, der ihm nämlich dort begegnete und später darüber schrieb.
Inzwischen gibt es den 17. Karmapa, (-kann bei YouTube gegoogelt werden) dem ich allerdings noch nicht begegnet bin.
In seiner 2. Inkarnation wurde Karmapa in China in eine Schlangengrube geworfen. Als man am nächsten Tag nachsehen wollte, ob er tot ist, soll er die Schlangen im Dharma unterrichtet haben. Damals hieß er Karmapakshi.
Er ließ bei einem Festbankett die Gläser durch die Luft schweben, zu den Mündern des staunenden Publikums. Das Ganze ist überliefert durch Marco Polo, der ihm nämlich dort begegnete und später darüber schrieb.
Inzwischen gibt es den 17. Karmapa, (-kann bei YouTube gegoogelt werden) dem ich allerdings noch nicht begegnet bin.
Abulie (45) meinte dazu am 17.10.16:
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Ok, Erdbeerbowle! Aber erst einmal werden 100 000 Prostrationen (Verbeugungen vor Buddha) fällig. Danach erkläre ich Dir, wie’s weiter geht.
Abulie (45) meinte dazu am 18.10.16:
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