B-Ebenen-Delphi
Gedicht zum Thema Existenz
von RainerMScholz
Kommentare zu diesem Text
Hallo Rainer,
du schreibst formidable Prosa; deshalb wäre es (für dich!) vielleicht sinnvoll, ungereimte Gedichte zu versuchen.
Deine Reimerei wirkt auf mich eher aufgesetzt, geradezu veräppelnd ...
Isso
du schreibst formidable Prosa; deshalb wäre es (für dich!) vielleicht sinnvoll, ungereimte Gedichte zu versuchen.
Deine Reimerei wirkt auf mich eher aufgesetzt, geradezu veräppelnd ...
Isso
"Ein Zeichen sind wir, deutungslos,
Schmerzlos sind wir und haben fast
Die Sprache in der Fremde verloren.
Wenn nämlich über Menschen
Ein Streit ist an dem Himmel und gewaltig
Die Monde gehn, so redet
Das Meer auch und Ströme müssen
Den Pfad sich suchen. Zweifellos
Ist aber Einer. Der
Kann täglich es ändern. Kaum bedarf er
Gesetz. Und es tönet das Blatt und Eichbäume wehn dann neben
Den Firnen. Denn nicht vermögen
Die Himmlischen alles. Nämlich es reichen
Die Sterblichen eh an den Abgrund. Also wendet es sich, das Echo,
Mit diesen. Lang ist
Die Zeit, es ereignet sich aber
Das Wahre."
(Hölderlin, Mnemosyne)
Grüße
H.
Schmerzlos sind wir und haben fast
Die Sprache in der Fremde verloren.
Wenn nämlich über Menschen
Ein Streit ist an dem Himmel und gewaltig
Die Monde gehn, so redet
Das Meer auch und Ströme müssen
Den Pfad sich suchen. Zweifellos
Ist aber Einer. Der
Kann täglich es ändern. Kaum bedarf er
Gesetz. Und es tönet das Blatt und Eichbäume wehn dann neben
Den Firnen. Denn nicht vermögen
Die Himmlischen alles. Nämlich es reichen
Die Sterblichen eh an den Abgrund. Also wendet es sich, das Echo,
Mit diesen. Lang ist
Die Zeit, es ereignet sich aber
Das Wahre."
(Hölderlin, Mnemosyne)
Grüße
H.
Ja,
so was in der Art wär schee!
Inhaltlich gibts bei Rainer nix zu meckern. Doch was nutzt das klügste Gedicht, wenn die Form nicht passt?
Aus dem Vorliegenden ließe sich was Gutes machen: Auch schon durch Verschiebung / Auflockerung:
"Ich bin der im Schatten,
das fünfte Rad am Wagen,
der Ochs´ vorm Berg,
der Zwerg unterm Riesen;
da komm ich nicht raus.
Bin immer fremd geblieben
wie Mutter unter den Zwergen.
sieben waren es wohl."
Nimms als Beispiel, nicht als Kränkung, Rainer!
so was in der Art wär schee!
Inhaltlich gibts bei Rainer nix zu meckern. Doch was nutzt das klügste Gedicht, wenn die Form nicht passt?
Aus dem Vorliegenden ließe sich was Gutes machen: Auch schon durch Verschiebung / Auflockerung:
"Ich bin der im Schatten,
das fünfte Rad am Wagen,
der Ochs´ vorm Berg,
der Zwerg unterm Riesen;
da komm ich nicht raus.
Bin immer fremd geblieben
wie Mutter unter den Zwergen.
sieben waren es wohl."
Nimms als Beispiel, nicht als Kränkung, Rainer!
Nee. Nehme ich nicht als Kränkung. Aber Hölderlin bin ich nicht, und auch sonst kein Klassiker.
Grüße,
R.
Grüße,
R.
Aber das Wahre möge sich durchaus ereignen.