Allein unter Sinnsuchern

Gedanke zum Thema Wirklichkeit

von  LotharAtzert


Bei jedem Ende bist du allein,

bei jedem Anfang zu drein.


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Kommentare zu diesem Text


 Soshura (07.04.22, 15:35)
Och Mensch, Lothar, das mit dem Sein lassen, so oft und mit wem auch immer wieder oder nicht, sagt Dir statt Shakespeare nur das Licht.

 LotharAtzert meinte dazu am 07.04.22 um 15:44:
Wer oder was ist Shakespeare?
Nein, im Eugen, das ist ein Probestartset.

oder auf hessisch: de Babba, die Muddie un ich.

Antwort geändert am 07.04.2022 um 15:47 Uhr

 Soshura antwortete darauf am 07.04.22 um 15:53:
Zwillinge ham wohl gar geen babba, oder was? :-D

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 07.04.22 um 16:15:
Doch, die ham ooch en Babba un die Muddi.

 Soshura äußerte darauf am 08.04.22 um 11:55:
:-)

 AchterZwerg (07.04.22, 17:03)
Für den Titel gibts ein Sternchen! :P

 LotharAtzert ergänzte dazu am 08.04.22 um 09:31:
Nächsten Donnerstag bitte drei Sterne, dann wird die Eintracht in Barcelona auch mal drei Tore schießen

Danke

 EkkehartMittelberg (07.04.22, 17:36)
Lieber Lothar,
ich denke, dass Sinsucher manchmal Sympathisanten haben, die sich auf anderen Fährten bewegen.

 LotharAtzert meinte dazu am 08.04.22 um 09:40:
Lieber Ekki,
das ist wohl wahr, das hat mir Babette auch immer schon nahe gebracht, wenn ich mal wieder weltschmerzte.
Und was immer dieser Krieg an Greuel mitbringt, so leistet er auch Geburtshilfe zur weltweiten Solidarität und das war bitter not-wendig.

Vielen Dank und Gruß
L.
Taina (39)
(07.04.22, 18:03)
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 LotharAtzert meinte dazu am 08.04.22 um 09:52:
Das mußt du die Entsprechenden selbst fragen. Die Taoisten verstehen unter Sinn (Tao) das permanente Verwandeln von Yin und Yang und die Buddhisten sprechen vom Nondualismus: All-es ist in einem und das Eine ist in allem.

tashi delek

 Graeculus (07.04.22, 18:25)
Heute, als alter Mann, denke ich: Nicht den Sinn finden, sondern Durchstehen ist alles. Und dann hoffe ich, daß an meinem Ende ein paar Leute mir beistehen, die schließlich über mich sagen: "Er hat es so gut gemacht, wie er konnte."
Schade, daß das von dir erwähnte Trio, das am Anfang stand, längst nicht mehr komplett ist. Aber das ist halt der Laufe der Dinge: die Gemeinschaft am Ende ist eine andere als die am Anfang.

Da es in meinem (unseren) Leben in erster Linie ums Schreiben ging, fällt mir noch eine briefliche Äußerung von Samuel Beckett gegenüber einem Kollegen ein: "Wir schreiben doch nicht, um berühmt zu werden; wir schreiben, weil wir es sonst nicht ausgehalten hätten."

Allerdings kann es passieren, daß wir am Ende allein sind. Das wissen wir aber noch nicht.

 LotharAtzert meinte dazu am 08.04.22 um 10:04:
Heute, als alter Mann
Na, du als Jungspund ...

Du kannst es dir vielleicht denken, daß ich die anfänglichen Drei im Daseinsprinzip verewigt empfinde. Die Gemeinschaft am Ende sind auch wieder die drei, nämlich die drei Bardos.

Bardo ( tibetisch für „ Zwischenzustand, Einbeziehung, Versetzung, innewohnende Gegebenheit des Geistes“; cite_note-1">[1]  Sanskrit अन्तर्भाव  IAST antarbhāva cite_note-2">[2]) ist die Bezeichnung für die nach der Lehre des  Tibetischen Buddhismus möglichen  Bewusstseinszustände, im  Diesseits wie im  Jenseits.
Die Worte Samuel Beckets teile ich natürlich.

Und über deine eigenen haben mich auch gefreut.
Danke
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