Seeuntüchtig

Gedicht zum Thema Flucht/ Vertreibung

von  Saira

Der Wind brüllte

Das Meer nahm ihre Tränen auf

Die Wellen legten sie

an den Strand

Der Sand trank sie

 

 

© Sigrun Al-Badri/ 2023



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (10.01.23, 09:54)
Liebe Sigi,
mir steht da sofort das Bild des toten kleinen Jungen vor Augen - auf den Armen seines "Retters", das um die Welt ging ...

Herzliche Grüße
Heidrun

 Saira meinte dazu am 10.01.23 um 18:59:


 https://www.zeit.de/kultur/2015-09/fluechtling-mittelmeer-bodrum-toter-junge-syrien

Ja, liebe Heidrun, das Bild bleibt auch für mich unvergessen.
 
Traurige Grüße
Sigi

 EkkehartMittelberg (10.01.23, 12:22)
Liebe Sigi, 
das Besondere an diesen stark verdichteten Versen ist, dass sie so viele Möglichkeiten der Deutung offenlassen.

Liebe Grüße
Ekki

 Saira antwortete darauf am 10.01.23 um 19:00:
Lieber Ekki,
 
ich danke dir und freue mich, dass du mein Gedicht unter dem Blickwinkel der verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten liest.
 
Herzlichst
Sigi
Jarina (33)
(10.01.23, 12:26)
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 Saira schrieb daraufhin am 10.01.23 um 19:01:
Hallo Jarina,
 
das Thema Flucht ist ja leider nach wie vor ein aktuelles Thema. Beinahe täglich spielen sich Tragödien auf dem Meer ab. 
 
Danke für deinen Kommentar!
 
Liebe Grüße
Saira

Antwort geändert am 10.01.2023 um 19:01 Uhr

 GastIltis (10.01.23, 15:06)
Liebe Sigrun,
wenn ich deine traurigen Zeilen lese und sehe dein fröhliches Lächeln auf dem Foto, dann muss ich immer einen Teil verdecken. Hast du nicht für solche Texte ein passendes Bild zur Hand? Es muss ja nicht dein Abbild sein!
Übrigens soll es Leute geben, die mit einem Auge die linke Seite eines Buches lesen können und mit dem anderen die rechte.
Was machen sie nun, wenn eine Seite so traurig ist, dass sie weinen müssen, und die andere wird wieder versöhnlich und voller Zuversicht? Fließen dann links ein paar Tränen heraus, während sich rechts ein Strahlen ausbreitet?
Sei bitte nicht böse, dass ich so extrem abgeschweift bin.
Liebe Grüße von Gil.

 Saira äußerte darauf am 10.01.23 um 19:10:
Lieber Gil,
 
wie könnte ich dir böse sein? Dein Gedanke, dass die andere Gesichtshälfte von mir traurig ausschauen könnte, ist doch irgendwie auch wieder schön. So sind in meinem Avatar verschiedene Emotionen deutbar.

Ja, solche Menschen, wie du sie beschreibst, soll es geben. Sie können dann auch gleichzeitig mit der rechten und linken Hand zwei verschiedene Texte schreiben. Also ich gehöre jedenfalls nicht dazu. Ich bin froh, wenn mein Gehirn weiterhin in "einfachen" Bahnen funktioniert. :)
 
Herzliche Grüße
Sigrun
Teolein (70)
(10.01.23, 15:48)
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 Saira ergänzte dazu am 10.01.23 um 19:12:
Lieber Teo,
 
keine Sorge, das Foto bleibt!
 
Deine Gedanken zum Gedicht zeigen mir, dass es Raum für verschiedene Interpretationen lässt. Das ist für mich ein tolles Feedback!
 
Ich danke dir, auch für deine *chen.
 
Liebe Abendgrüße
Sigi
wa Bash (47)
(10.01.23, 17:39)
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 Saira meinte dazu am 10.01.23 um 19:12:
Hallo waBash,
 
ich danke dir für deine Deutung meines Gedichtes und auch für deine Empfehlung!
 
Liebe Grüße
Sigrun
Jo-W. (83)
(10.01.23, 22:02)
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 Saira meinte dazu am 11.01.23 um 12:55:
Lieber Jo,
 
ich freue mich über dein schönes Feedback und danke dir!
 
Herzliche Grüße
Sigrun

 TassoTuwas (11.01.23, 09:32)
Liebe Sigi,
Wind, Meer, Wellen und Sand sind Teil unserer Welt.

Grausames Schicksal werden sie nur durch die Gleichgültigkeit und Versäumnisse von uns Menschen.

Mit nachdenklichen Grüßen
TT

 Saira meinte dazu am 11.01.23 um 13:03:
Lieber Tasso,

so sehe ich es auch. Wenn der Mensch mit unserem Planeten respektvoll und achtsam umgehen würde, ebenso mit allen Lebewesen auf ihm, dann wäre das Leben um so vieles einfacher und schöner.

Liebe Grüße
Sigi
Agnete (66)
(15.01.23, 20:52)
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 Saira meinte dazu am 16.01.23 um 09:31:
So ist es Agnete.

Gruß
Saira
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