eins meiner ersten - nur mal so, weil ich momentan nichts schreiben kann
Bild zum Thema Abenteuer
von alter79
Was?, wer ich bin?
Nun, eigentlich bin ich jeder der in der Geschichte vertretenen Typen. Vielleicht ihr Schöpfer. Quatsch, Beobachter wäre besser. Denn wäre ich Schöpfer der Kretins wäre ich Gott. Doch Gott hat nicht getötet. Jedenfalls nicht alle hier, nicht euch ...
Nein, nicht alle. Sogar fast keinen. Auf seine Art lediglich den Erzähler dieser Geschichte. Mich.
Was glauben Sie? Es bleibt egal, oder ...?
Nun, mein Rat, machen sie sich auf den Weg, denken sie darüber nach, denn eventuell sind Sie ja ich, oder derjenige wer, oder der hier, oder das, oder Gott?, oder die Liebe und das Leben, um die es wie immer vordringlich geht. Egal was Sie sind: es ist gut so.
Sie sehen also, sie lesen einen klischeebeladenen Entwicklungsroman, wenn sie ihn lesen - lesen eine Story mitten aus dem Leben, mit Gut und Böse - mit Gottes Hilfe - in der Hauptrolle. Doch Vorsicht, das hält nicht jeder durch ...
Yamal beobachtet das Mädchen beim Abfall heruntertragen.
Erst durch den Spion der Wohnungstür - wenn er auf der Treppe das scharrende Geräusch ihres linken Fußes vernimmt, über das ihre Eltern sagen, die Behinderung käme von einem Unfall, obwohl jeder im Haus weiß, dass der Vater das Mädchen mit einer siebenschwänzigen Katze schlägt - dann steht er am Küchenfenster, gerade als sie den Hinterhof betritt, wo die Container stehen.
Sie zu sehen, macht ihn jedes Mal geil. Er onaniert - um Zeit und Gefühl fest zu halten. Und nie denkt er darüber nach warum, wieso, weshalb ..., er weiß einfach, - und tut, denn irgendwann muss sein, was wird. So wie sein Traum wahr wird. Das Spiel.
Jetzt.
Auf dem Weg nach oben fängt er sie ab, - öffnet die Tür, unübersehbar sein Schwanz, hat das Messer an ihren Hals gesetzt, sie mit einer Hand im Genick gepackt, - wie man eine Katze beherrscht -, führt sie zum Tisch, drückt sie bäuchlings auf die Platte, fordert ihren Hintern hoch.
„Mach schon, schieb ihn in die Luft. Du weißt doch wie es geht ...!“, zerrt ihr den Rock über die Hüften, zieht den Schlüpfer zur Seite - und stößt ihr ohne zu zögern und auf irgendetwas zu achten sein Extrem ins Loch. „Geil!“, äußert er Wohligkeit, - diese eine Sekunde, oder sogar zwei ...
Sie wimmert.
„Bleib ruhig“, fordert er, „es wird dir nichts passieren. Nur ein bisschen ficken spielen; du kennst das doch ...!“
Sie ist 13, blond, schlank, nicht ganz, was er sich wünscht, und doch, - und wohnt zwei Stockwerke über ihm und trägt täglich den Abfall runter ...
Das Mädchen weint, quengelt.
„Es tut heute so weh!“
Yamal hört nicht, stößt, schweigend, - denkt an gestern, - an diese Stunden, als er vor dem Kleist Casino stehend Geld verdienen wollte; er, der fressgeiler Hai, der auf Beutezug war.
Doch erfolglos. Seit Tagen tote Hose, - auch deswegen hatte er Pinkie abgezogen, geschlagen, bis der verriet, wann der dicke Fisch zu erwarten sei; ...ja, endlich einmal eine satte Börse, - auf die allerdings außer ihm auch andere Stricher warteten ...
„Der Geldsack kommt am neunzehnten, Yamal, echt!“
„Woher weißt du, Pinkie?“
„Von Ratte - und der hat den Tipp vom Barkeeper.“
Pinkie deutete mit dem Daumen über die Schulter zum Kleist hin.
„Ah, Ratte und Joff, interessant ...; also gut. Und dir rate ich, dich am neunzehnten hier nicht sehen zu lassen!“
„Was hast du vor?“
„Gib deine Kohle und verpiss dich!“
„o.k. o.k., bin schon weg, aber die Asche ist nur geborgt, verstanden ...?“
„Hau ab!“
Wenn er das Messer und die Blutstropfen auf ihrem Hals sieht, denkt er an das Geld, dass er Charly gemaust hat. Das erregt ihn kolossaler als ohne ... Es geht schneller. Geiler.
Sein Wollen dreht sich dann im rasenden Karussell, - ein Urtanz, das Ungestüm, der Wahn, sein Schrei. Eine Minute - nicht mehr - bis es ihm kommt. In Wellen - der Anfall. Kollaps im Duett. Blitz wie Donner - ohne sein Zutun. Er reitet die Welle, tritt mit den Füßen gegen sie, schlägt ihr in den Rücken, auf den Hintern. Beißt in ihren Hals. Reißt an ihrem Ohr. Immer rechts ...
Gespritzt - fällt er wie ein satter Egel ab.