Aleksiej hätte heute Geburtstag

Tagebuch zum Thema Helden

von  eiskimo

Nur zur Erinnerung: Am 4. Juni 1976 erblickte Aleksiej Nawalny das Licht der Welt. Was für eine Welt! Er wurde nur 47 Jahre alt. Aber sein Mut, seine Überzeugungen und sein Beispiel verdienen größte Hochachtung.

Seine Mörder werden Alaksiejs Schatten nicht loswerden.


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Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (04.06.25, 01:06)
Es freut mich, daß Du an ihn erinnerst. Seine Autobiographie habe ich mit Gewinn gelesen.
Und sein Gedächtnis umfasse all die anderen unabhängigen Geister, die in Rußland ermordet worden sind.

 eiskimo meinte dazu am 04.06.25 um 08:16:
Sehr gut, was Du anmerkst. Danke.
Ein ganz bisschen haben es ja auch wir in der Hand, ob sein Tun irgendwelche Folgen hat.

 Regina (04.06.25, 08:26)
du hast ja nicht unrecht. Aber er hätte auch in Berlin bleiben können und aus der Ferne protestieren.

 eiskimo antwortete darauf am 04.06.25 um 09:04:
Unsere Medien hätten ihn schnell satt gehabt.
So ist und bleibt er, denke ich, der "Stachel im Fleisch" des Despoten. Und so ein Stachel kann sich entzünden.

 Regina schrieb daraufhin am 04.06.25 um 11:29:
Das halte ich für Wunschdenken.

 eiskimo äußerte darauf am 04.06.25 um 11:46:
Stimmt. Im Moment zumindest.

 Fridolin ergänzte dazu am 04.06.25 um 13:57:
Unsere Medien hätten ihn schnell satt gehabt.
Wie wahr. Und was sagt das über unsere Medien?

Ein Stachel ist er in unser aller Fleisch, und das hat sich längst entzündet.

 Fridolin (04.06.25, 13:45)
Auch so kann man natürlich Krieg führen.
Mit Heldenverehrung.

Kommentar geändert am 04.06.2025 um 13:59 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 04.06.25 um 14:53:
Wobei dieser Held, also Nawalnyj, im Gegensatz zu Putin nicht für die Tötung oder gar Ermordung von Menschen verantwortlich war.

 eiskimo meinte dazu am 04.06.25 um 17:34:
@Fridolin
Deinen ersten Kommentar kann ich noch in etwa  nachvollziehen, den zweiten nicht - wirfst Du mir vielleicht vor, hier Krieg zu führen?

 Fridolin meinte dazu am 05.06.25 um 03:47:
Ich habe meine Bemerkung bewusst unpersönlich formuliert, weil ich niemandem zu nahe treten will. Seit Jonas Tögels Buch mit dem Titel "Kognitive Kriegsführung" wissen wir aber, dass unsere Köpfe seit längerem der sechste Kriegsschauplatz der NATO sind. Das Buch ist übrigens gut recherchiert und enthält eine Fülle von Quellenangaben.
Nawalny ist zum Element dieser kognitiven Kriegsführung gemacht worden, darauf wollte ich hinweisen. Ob Du Dich damit identifizierst, musst Du selbst entscheiden.

 eiskimo meinte dazu am 05.06.25 um 10:29:
In meinem Kopf ist die NATO ein Verteidigungsbündnis, dem sich jetzt sogar Finnland und Schweden angeschlossen haben; Länder, die durchaus kognitiv gut beraten sind...
Meine Meinung zu Nawalny habe ich kundgetan.
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