Alle 1.457 Textkommentarantworten von Bergmann

15.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  America now: "So gut gereimt! Ich danke dir's. Uli"

15.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  America now: "Mein alter Kunstmeister, ja klar, ich habe mir hier Gefühle erlaubt. Mir tut das weh, wie dieses Land sich spaltet - angetrieben von einem Oligarchen-Darsteller, der die Schwächen des großen Landes auf die Spitze treibt, nicht mit den Motiven eines Arztes, der heilen will, oder eines Politikers, der Besserung bewirken will. Dem falschen Pathos dieser dummen Parolen - America first, Make America great again - setze ich meinen liebenden Pathos entgegen. Als ich die USA 1970 erstmals entdeckte, bereiste, dort lebte, 1972 und 1978 wieder, da stieß ich nicht auf eine heile Welt, das war mir klar, darüber schrieb ich auch (ich glaube, es gibt oder gab auch einen Text hier auf kv, Grand Canyon Letter) - nur bestand damals noch Hoffnung auf Besserung. Dem Umweltgedanken (pollution etc.) begegnete ich dort früher als in Europa. Ja, es gibt dort denkende, ihr Land liebende Menschen - ich kenne mehrere. Meine Verse sind Ausdruck meiner Trauer. Meine Hoffnung ist gering. Selbst wenn Trump nicht wiedergewählt wird, so bleibt die Hälfte des Landes republikanisch (auf einem moralischen Tiefststand), und von einer demokratischen Führung erwarte ich nur mildere Formen des jetzigen Kurses, der zu einem Teil wohl auch ein Verzweiflungskurs ist, außenpolitisch und innenpolitisch. Aber nun gut ... Austrinken! Ein lieber Gruß von deinem gelehrigen Kunstjünger Uli"

15.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  America now: "Soll ich meine Schönheit im Gegensatz zu dir etwa verbergen?"

12.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wir parken im Wendekreis der Sackgasse von  unangepasste: "Liebe Sigune, ich sehe, wir sind uns einig: Es gibt in der Dichtung (in der Kunst) kein Verbot und kein Gebot, das immer gilt. Vieles ist relativ - was hier gut ist, ist dort nicht unbedingt auch gut. Die goldene Mitte ist oft ein guter Weg, aber eben auch nicht immer. Die neue Metaphorik ist im Fluss wie die alte einst auch im Fluss war. Und manches, das damals galt und gut war, ist auch heute noch gut. Nun hat jeder auch seine Vorlieben und Abneigungen. Mir behagen z. B. nicht ineinander geschachtelte Verfremdungen, die ich nur verstehe, wenn ich alles (in der Lyrik) kenne, worauf sich ein Gedicht bezieht. Oder wenn ausschließlich meine Interpretation das Gedicht konstituieren muss - dabei ist mir klar, dass ein Gedicht erst durch den Leser existiert. Herzlichst: Ulrich"

12.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  zwischen Tuch und Haut. von  Vaga: "Die allzu vielen Dinge waren/sind: Bücher, Bücher, Bücher, Schreiben, Schreiben, Reisen; Briefe, Cafés und Restaurants, Begegnungen, Begegnungen, Begegnungen ... Dichtungsring, unsere Bonner Literaturzeitschrift, Lesungen, Konzerte, Theater, Oper - Letzteres durch Corona gegen Null, momentan sogar befreiend ... Es geht mir aber gut in der Fülle dieser Tätigkeiten, zu denen ja auch sehr langsame und ruhige gehören, etwa Schreiben oder Handke lesen ... Geworden sind im Laufe der Jahre viele Veröffentlichungen (wenn auch nur ein winziger Bruchteil hier auf kv). Dir alles Gute! Und herzlichst: Uli"

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wir parken im Wendekreis der Sackgasse von  unangepasste: "Liebe Sigune, zu Frank Engels erfreulich offener Kritik an deiner Metaphorik sage ich dialektisch: Seine Kritik ist insofern gut, als jeder Lyriker an die Weiterentwicklung seiner metaphorischen Techniken arbeiten muss. Den Moden der Zeit (den sprachlich erprobten Möglichkeiten) kann sich kein Künstler ganz entziehen - wenn es ihm gelingt, neue sprachliche Techniken und Bildentwürfe, Gedichtformen, lyrisch-grammatische Weisen zu (er)finden, dann ist Franks Kritik sicherlich konstruktiv gewesen. Herzlichst: Ulrich"

09.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ein Verbleiben. von  Vaga: "Zwischen Fähigkeit und Unfähigkeit zur Trauer bewegen sich die beiden Abschnitte des Gedichts. Ein Thema ist das Altern, das Altwerden. Ein anderes die Frage ohne Antwort: Wie soll ich leben? Jeden Tag diese Stagnation, dieses Nicht-weiter-wissen, diese Ratlosigkeit, dieses Alleinsein ... Das sind sehr melancholische Verse. Herzlichst: Uli"

28.07.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ein unvermutet treuer Geselle von  EkkehartMittelberg: "Graeculus' Kommentar ist (fast) so schön wie die Schmetterling-Saga."

28.07.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ein Wunder des Atheismus von  Graeculus: "In der Tat, der Satz über den Tod ist einleuchtend und consolatio philosophiae - wären da nicht Leid und Sterben. Denn so gesehen ist der Tod immer da, auch wenn er (noch) nicht eintritt. - Im Moment beschäftige ich mich allerdings mit der Realität bzw. mit den Fiktionen (Markus Gabriels neuestes Buch, Suhrkamp)."

16.07.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Vorschriftsmäßig von  Didi.Costaire: "I prefer to do not ... :-)"

Diese Liste umfasst nur von Bergmann abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Bergmann findest Du  hier.

 
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Bergmann hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Textserien,  13 Antworten auf Kommentare zu Autoren,  27 Antworten auf Gästebucheinträge und  93 Antworten auf Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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