Alle 930 Textkommentare von monalisa

18.05.20 - Kommentar zum Text  Verlust der blauen Blume von  EkkehartMittelberg: "Was für mich vor allem im letzten Absatz sehr schön zum Ausdruck kommt, lieber Ekki, ist analog zu "verliebt in die Liebe" ein "Sehnen nach der Sehnsucht" und das in der Intensität der Jugend, weil das anspornt, einen über Grenzen hinausgehen lässt, ein Gefühl der Lebendigkeit versprüht und die eigene Jugend wieder näher bringt, verjüngt! Blaue Blumen müssen irgendwie immer abgerückt sein, in der Ferne liegen und schwer zu erreichen sein, im Garten zwischen Kraut und Rüben verlieren sie ihre Besonderheit und gehen ein. Liebe Grüße mona"

17.05.20 - Kommentar zum Text  eisgrau von  sandfarben: "Das spricht mich bildlich und thematisch sehr an, liebe Christa. Wunderbar der eisgraue Atem, der sich mit Sehnsuchtnestern, die gleichzeitig Hoffnungsnester auf "eine Zeit danach" sind, schließlich doch ertragen lässt? Im ersten Vers bin ich nicht sicher, ob du wirklich „fächert der Atem“ meinst, meiner Ansicht nach würde "fächeln“ hier besser passen, mit einen Fächer fächelt man sich Luft zu, man trägt ihn zusammengeklappt und fächert ihn auf, sobald man mit ihm fächeln möchte. Aber vielleicht verstehe ich dich da nicht ganz und du möchtest eine ganze Palette nuancierter EISGRAU im Atem auffächern? Und dann frage ich mich, ob das Sehnsuchtsnest nicht vor das Fensterbrett (wohin?) gelegt, oder vor dem Fensterbrett abgelegt (wo?) werden sollte? Ich hoffe, du nimmst mir diese Anmerkungen und mein Nachfragen nicht übel. Es ist ein sehr schönes wehmütig hoffnungsvolles Gedicht, das dir da aus dem Federnest geschlüpft ist. Liebe Grüße mona"

17.05.20 - Kommentar zum Text  Nachrichten von  Moja: "Hallo Moja, es ist immer wieder erstaunlich, wie traumwandlerisch sicher du es immer wieder schaffst so weitverstreute Begriffswelten wie z.B. hier Überwachungskameras, Pizzakarton und neue Weltenordnung nicht zu Verschwörungstheorien zu verdichten, oder doch? Muss noch mal nachlesen 😊! Liebe Grüße mona"

17.05.20 - Kommentar zum Text  Pindar, ich und ein Problem von  TassoTuwas: "Oh ja, Tasso, viele von denen, die meinen, den Finger in die Wunde legen zu müssen, sind leider keine begnadeten Chirurgen. Da liegt der Verdacht nahe, dass sie die Wunde weiten, statt sie fachgerecht zu versorgen, um sich selbst in Szene zu setzen,. Fein beobachtet und auf den Punkt gebracht! Liebe Grüße mona"

17.05.20 - Kommentar zum Text  Neubeginn von  minze: "Ja, es ist ein intensiver, sehr ausdrucksstarker Text, liebe Minze, konzentriert in wenige Zeilen gepackt, all die Mühen, den Schmerz und die Angst, die damit verbunden sind, etwas grundlegend Neuem auf die Welt zu helfen. Du lässt uns teilhaben an der Geburtsstunde von etwas ganz Großartigem, Einmaligem, Unverwechselbarem und dem ungalublich intensiven Gefühl, etwas zu erschaffen oder jemanden, einem Kind aus Fleisch und Blut ins Leben zu helfen ...! Gratuliere zur Geburt dieses "Sprachschätzchens", kann mir vorstellen, dass es dir sehr am Herzen liegt 😊! Mir auch. Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 17.05.2020 um 08:34 Uhr"

17.05.20 - Kommentar zum Text  Die Tragik mancher Ehe von  eiskimo: "Hey, die ergänzen sich doch ganz gut, die zwei! Aber vielleicht wäre es geschickt einen Zeitplan zu machen! Liebe Grüße mona"

17.05.20 - Kommentar zum Text  fremd kam ich von  gitano: "Hallo gitano, ich spüre den Wind des rauen Wimmerns einer Rohrflöte haunah und fühle mich fremder als zuvor, tauche in diese Stimmung ein und lebe damit, ein Leben lang fremd zu sein. Spricht mich an! Liebe Grüße mona"

17.05.20 - Kommentar zum Text  Differenz (2020) von  MagunSimurgh: "Hallo MagunSimurgh, geschickt, wie du hier mit Wiederholungen in leichten Abwandlungen arbeitest, die dann doch einen großen Unterschied ergeben, Entwicklung andeuten – nicht linear, eher spiralförmig, in Pendelbewegung an fast unmerklich kürzer werdendem Kettchen, fast wie im Leben halt. Auch die phonetische Darbietung gefällt mir :). Liebe Grüße mona"

15.05.20 - Kommentar zum Text  Audrey macht das von  minze: "Hallo Minze, auch ich empfinde deine Erzählweise, wie der 8. , als wohltuend unaufgeregt, ja gelassen. Und Gelassenheit verbreitet auch die titelgebende Figur der Audry, die der Ich-Erzählerin ein fast beiläufiges „Andocken“ ermöglicht und ganz selbstverständlich Leser und Leserin mit hineinnimmt. Es ist ein Text unsrer Zeit mit Themen unserer Zeit, unauffällig serviert: ein bisschen Multikulti, Verbindendes und Trennendes, das Auf-der-Suche-Sein nach Beziehungsformen, Familie, Heimat, losgelöst von Traditionen, Konventionen, Schablonen … Aber diese Zeilen sind auch zeitlos in ihrem Kreisen um Mutter- und Vaterschaft, Sesshaftwerden und Sicherheit, Abenteuerlust und Sinnsuche. Ich persönlich spüre als Mutter auch die starke Verbindung zweier schwangerer Frauen, weil es an eigene Erfahrungen anknüpft, ich dieses Band selbst damals als sehr bereichernd, wohltuend und beruhigend empfunden habe. Ich hatte, denke ich, keine Probleme, mich in den Zeitebenen zurechtzufinden, kenne aber aus eigenen Texten die Schwierigkeit, den Verben die richtige Zeitform zu verpassen, wenn man zwischendurch ein bisschen vor- und/oder zurückspulen möchte. Ich mag das sehr, weil es assoziativ Brücken baut und Entwicklungen verdeutlich, Personen Tiefe und Profil gibt. Dein Text gefällt mir in seiner Gesamtheit. Liebe Grüße mona P.S.: Klingt sehr schön auf Französich. Gönn dem Französischen doch ein großes F (ich glaub die stehn auf sowas ;))."

15.05.20 - Kommentar zum Text  Schneeflocken von  unangepasste: "Ein Text, der mich wieder sehr anspricht: die Schneeflocken, wunderschön zarte, leichte, helle, kostbar funkelnde Gebilde, die eine kühle Barriere darstellen, sich aber schnell auflösen, sobald es etwas wärmer wird, sobald die Worte näher gehen, „Hautkontakt“ herstellen. Genau das scheint LI auch zu wünschen, in diesem schweigenden „Nebeneinanderherwaten“ in Gedanken ans Gestern zu suchen, im gemeinsamen Zerren an der Fremde diese überwinden zu wollen. Hier passt für mich jedes Bild, jeder Gedanke, jedes Wort passgenau, machen mir die Situation eindringlich spürbar und rufen eigene Erfahrungen ab, sodass auch ein wenig durch Gedanken an Gestern wate … Sehr schön! Liebe Grüße mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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