Alle 930 Textkommentare von monalisa

03.05.14 - Kommentar zum Text  Flüssig von  Didi.Costaire: "Die Idee finde ich köstlich, Hippie und Hippo einander in ihre natürlichen Bedürfnis gegenüber zu stellen; an der Flüssigkeit könnte man vielleicht noch ein wenig arbeiten, ein paar Kiesel beseitigen? Den 3. Vers bekomm ich nicht ohne Stau hin - oder ists eher ein Strudel, der mich runter zieht Ich lese das immer so: extrem natürlich Pipi. Den schrägen Reim Hippie - Pipi oder wird das bei euch tatsächlich auf der ersten Silbe betont? (Dann wäre meine Einwand hinfällig. Der Duden meint auch, es würde auf der zweiten Silbe betont) Mein Vorschlag wäre: 'naturnah sein Pipi' - so wärs für mich viel flüssiger, wies es der Titel ja verheißt. Zweiter Flusskiesel: doch Flusspferde tun's meist am Nil Das kann man natürlich durchaus witzig finden, die Flusspferde mit Zwischenbetonung auf dem letzten 'e' und 'tuns' unbetont zu lesen, mir gelingt es nur mit äußerster Mühe - nicht wirklich flüssig. Ich denke, du könntest hier durchaus in den Singular wechseln: 'Das Flusspferd tut es meist ...' Was meinst? Liebe Grüße, mona"

30.04.14 - Kommentar zum Text  Nichts außer von  Möllerkies: "Hey, naja, ob es tatsächlich nur Beklopptes gibt, darf ich mal in meiner rosa Optimismuswolke ein klein wenig anzweifeln, andererseits muss ja auch nicht alles Bekloppte gestoppt werden ;-) Deine Variationen um das Kästnerthema gefallen mir ausnehmend gut, ganz besonders der Gag am Schluss, dass du tatsächlich stoppst und die LeserIn gegen die leere Wand fahren lässt :-) Es gibt nichts Lichtes, außer ich dicht' es. Das Motto über deiner 'Kreativwerkstatt'? Dann lichte mal schön weiter, leuchte in die hintersten Winkel und helle trübe Gedanken mit deinen Gedichten auf! Liebe Grüße, mona"

18.04.14 - Kommentar zum Text  konvers von  kilroy: "Tja, so kanns gehn! Besser, man geht mit der Zeit als gegangen zu werden. Gefällt mir , dein Apho, in seiner Schlichheit! Liebe Grüße, mona"

18.04.14 - Kommentar zum Text  Frühjahrsputz von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, ich bin jetzt nicht die große Frühjahrsputzerin, versuche es mehr so im Kleinen, sprich den Berg abzutragen, ehe er zu hoch wird, halt immer so ein bisschen ... ;) 1. Wer nicht gelernt hat, im Frühjahr zu putzen, schafft es im Herbst nicht mehr. Erinnert mich ganz stark an 'Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr' - und dem möchte ich entschieden widersprechen. Es ist nie zu spät, auch ganz neu mit etwas anzufangen. 2. Der Lenz hat nur eine Saison, aber man kann sich öfter einen lauen Lenz machen. Wie gut, dass das so ist! ;) 3. Der Frühling gaukelt unzerstörte Natur vor. Man glaubt es wider besseres Wissen gern. Ja, man glaubt nur zu gern, was man glauben will und 'klaubt sich die Rosinen aus dem Kuchen - solange welche da sind. 4. Wer im Frühling an den Herbst denkt, genießt ihn intensiver. Ja, ist das so? Es steckt etwas von ohne Leid keine Freude ohne Licht kein Schatten drin, nicht wahr? Vielleicht ist es wirklich so, dass man die Freude intensiver genießen kann, wenn man auch weniger freudige Zeiten durchlebt hat. Zu viel Einfluss sollte man den Gedanken an den Herbst aber auch nicht zugestehen, sie könnten sonst melancholisch machen. Ich bin jedenfalls dafür den Augenblick, nicht nur im Frühling, voll auszukosten, ohne sich allzusehr von der Vergangenheit vereinnahmen zu lassen oder in Plänen für die Zukunft aufzugehen. 5. Wenn keiner mehr den Lenz besingt, ist die Welt untergegangen. Ja, das glaub ich auch! In diesem Frühlingserwachen steckt so viel Kraft, so viel Schönheit, dass man nicht anders kann, als sich zu freuen und dieser Freude Ausdruck zu geben. Man wird ihn also besingen, solange es ihn gibt, weil man gar nicht anders kann! Bin wieder äußerst gern bei dir eingekehrt Ekki, ganz besonders, wo du doch gerade so schön geputzt hast :-) Liebe Grüße, mona"

13.04.14 - Kommentar zum Text  Ausbruch von  unangepasste: "Manchmal greife ich nach einem und spreche bunt. Wahr ists, wie man sich hier überzeugen kann. :-) Wenns mein Gedicht wäre, würde ich wohl noch ein paar Wortfalter freilassen; z.B. bein Baum (der Gefühle) und den (sanften) Hauch. Was meinst? Schau da einfach noch mal hin. Ansonsten sehr schön! Liebe Grüße, mona"

12.04.14 - Kommentar zum Text  Saitenspannung von  unangepasste: "Ich mag das Eingangsbild, die Sehnsucht auf die Laute zu spannen, sehr. Auch sonst sind eine Vielzahl sehr spannender Momente drin. Möglicherweise ist der Bogen über die Meere bis in die Gänge der Luftschlösser und schließlich zu den rostigen Saiten doch sehr weit gespannt; man könnte glatt mehrere Gedichte draus komponieren. Auch den 'Schrei' könntest du eventuell noch überdenken, gegen etwas austauschen, das näher an die Saiten reicht - einen Laut, einen Ton ...? Insgesamt gefällt mir, wie die Spannung 'moduliert' wird bis sie schließlich am Boden liegt. Liebe Grüße, mona"

12.04.14 - Kommentar zum Text  Verlang-samen von  Irma: "Eine tolle Idee, bestens umgesetzt. Da fliegt ein Körnchen zu, das erst fast unbemerkt im Innern wächst, immer mehr Raum, schließlich sogar, ganz real zur Welt gebracht (ausgelebt) zu werden, fordert. Ich finde den Vergleich mit dem Kind hier überaus treffend; auch den mehrdeutigen Titel, der vom Wunsch nach 'Verlangsamung', dem die kurzen (nur dreihebigen) Verse zuwiderlaufen, weil sie ungeheuer Tempo machen, andererseits vom Samenkorn des Verlangens spricht. Echt super! Du bist schon eine ganz besondere Wortkünstlerin, gerade bei den kurzen Versen muss jedes Wort sitzen, dazu noch rhythmisch einwandfrei, damit es nirgends zu Stau kommt, um dem 'Keine-Zeit-Lassen' gerecht zu werden. Großartiges Sonett Irma! Liebe Grüße, mona (Kommentar korrigiert am 12.04.2014)"

12.04.14 - Kommentar zum Text  Zoobesuch von  Möllerkies: "Das ist mal wieder eine tolle Spielerei! Gibs zu, du bist ein direkter Nachkomme von Heinz Erhard :-) Darf ich auch mal: Sag, Vater, warum macht der Au- erhahn so einen Mordsradau. Nun ja Adele, dieser Auer- hahn scheint gerade etwas sauer. Wir sehen uns den Auerhahn am besten gleich genauer an! Gern gelesen ;-) Liebe Grüße, mona"

11.04.14 - Kommentar zum Text  Epikurs Garten von  EkkehartMittelberg: "Bemerkenswert, lieber Ekki, wie du die Leserin hier in die Beschaulichkeit des nachmittäglichen Gartens hineinnimmst, eine entspannte, gelöste Grundstimmung aufbaust und auf dieser erkenntnis- und lernfördernden Grundlage wesentliche Aspekte der hedonistischen Lehre Epikurs ausbreitest. Ich empfinde es als Einladung, mich darauf niederzulassen und dem Genuss nachzuspüren im Hier und Jetzt und finde es erstaunlich, wie mühelos sich mehr als 2000 Jahre überbrücken lassen. Ja ich denke auch, dass Epikurs Philosophie aus den von dir genannten Gründen der heutigen Zeit nahesteht, dass sie aber auch, wie damals schon missverstanden, zu hemmungsloser Genusssucht führen kann. Sehr schön, wie du hier seine Anschauung von Hedone nahebringst und dem entgegenwirkst. Was ich, unabhängig davon, ob ich an ein Weiterleben der Seele nach dem Tod glaube, für mich als wesentlichen Lebensgrundsatz mitnehme: ganz im Augenblick zu leben, konzentriert zu sein auf das, was ich gerade tue und nicht schon wieder mit den Gedanken vorauszueilen oder nachzugrübeln …, bewusst (maßvoll) zu genießen. Daran denke ich mangelt es uns heute vielfach: an Konzentration und Sammlung, von der Vielzahl an Zerstreuungen, die sich uns bieten, dem Nebeneinander und der Gleichzeitigkeit so vieler Einflüsse be- und verhindert. Zum Glück habe ich auch so einen kleinen Garten, in den ich mich zurückziehen, sammeln und genießen kann :-) Liebe Grüße, mona"

09.04.14 - Kommentar zum Text  Lesarten von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, witzig, fast zeitgleich habe ich meine Lesart ;) gepostet. Nun aber zu deinen Lesarten: ad 1) Ja, man könnte um dein Wortspiel weiter auszubauen auch sagen: 'Wer überprüft, was er überlesen hat, wird nicht so leicht überheblich.' Inhaltlich würde das natürlich einschränken, da ist deine Version viel weiter auslegbar. ad 2) Was mit 'über' funktioniert, trifft auch auf 'nach' zu. Also nachdenklich macht mich das bestimmt :-) und ich muss es noch öfter nachlesen. ad 3) Ich glaube, dass die Zahl der Interpreten sogar noch größer ist als die der Vorleser, interpretiert doch auch jeder Zuhörer auf seine Weise, nicht? ad 4) Ist eigentlich das die Fortführung des vohergehenden Gedanken, dem ich schon eine Brücke gebaut habe. Natürlich liest das Herz mit und färbt in der eigenen Tonlage. ad 5) Hier lese ich in dem 'Angelesenen' viel Oberflächlichkeit heraus und das macht das 'Zitieren' dann auch nicht sehr gehaltvoll ;-) ad 6) Auch das ein Weiterspinnen des verherigen Fadens, sozusagen der Gegenpool zum 'Anlesen' das wertschätzende Sammeln, die innere Sammlung (Konzentration) - schön wie du hier auch mit der Bedeutungsebene des 'Auflesens' spielst, die ja auch in Lesen enthalten ist. Da habe ich nun unter deinen Lesarten ein paar Perlen aufgelesen, um die ich mich sammle, danke dafür! Liebe Grüße, mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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