Alle 2.279 Textkommentare von Graeculus

31.03.24 - Kommentar zum Text  Ostern, ein Rest von  eiskimo: "Wiederum ein sehr schönes Bild! Auf die Assoziation mit Ostern wäre ich nicht gekommen, eher daß das ein Symbol für das Geschehen in der Natur ist, wo ja regelmäßig gestorben und neu entstanden wird."

30.03.24 - Kommentar zum Text  Osterschinken von  Mondscheinsonate: "Meine Empfehlung lautet ja weiterhin: "Perfect Days" von Wim Wenders. Nicht so ins Allgemeine gesprochen, sondern schon auf Dich bezogen. Allerdings ist das eine andere Art von Film als die von Dir genannten/favorisierten und insofern möglicherweise nicht das, was jetzt gerade zu Dir paßt. Was soll ich sagen? Die Menschen, die ich kenne (mich eingeschlossen), hat dieser Film etwas glücklicher gemacht. Aber ein Osterschinken ist das zweifellos nicht. Nur ein sensibler Film über einen einsamen und dennoch glücklichen Menschen."

30.03.24 - Kommentar zum Text  Gevatter von  LotharAtzert: "Das Vertrauen in die Schöpfung fehlt mir allerdings - erst recht, seit ich die Sitten der Erdmännchen kennengelernt habe, dieser brutalsten aller Säugetiere. (Damit meine ich nicht, wie sie mit Beute, sondern wie sie miteinander umgehen.) Aber dem, was da unweigerlich kommt, kann man mit (Galgen-)Humor entgegensehen, der uns hoffentlich nicht verlassen wird."

30.03.24 - Kommentar zum Text  Meine neue Sammelleidenschaft von  eiskimo: "Keine Open-end-Sammlungen. Ich hasse Leute, die etwas nicht zu Ende"

30.03.24 - Kommentar zum Text  Das Kind im Mittelpunkt von  eiskimo: "Und mag die Gegend auch noch so trostlos sein, ein Kind macht einen Spielplatz daraus. Berührend. Du machst großartige Photos!"

30.03.24 - Kommentar zum Text  Herz über Kopf von  FrankReich: "Möglicherweise meinte sie Lieben und er Geliebtwerden. Lieben darf man ja, aber geliebt zu werden, unter allen Menschen der Welt dieser eine zu sein, das ist eine Auszeichnung."

29.03.24 - Kommentar zum Text  Böse, böse von  Saira: "Hm, hm. Es hat bestimmt einen Grund, daß die meisten großen Krimiautoren Autorinnen sind. Wenigstens in der Phantasie möchte sie ihn doch ermorden ."

29.03.24 - Kommentar zum Text  Kindischer Terror von  Mondscheinsonate: "Das Hesse-Zitat (gibt es eine Fundstelle?) bestätigt sich beinahe täglich ... wobei ich sagen muß, daß die Kinder noch relativ vernünftig sind, im Vergleich zu Erwachsenen. Allerdings gibt es bei kV gar keine Kinder. Vielleicht auch dies ein Zeichen ihrer Vernünftigkeit."

28.03.24 - Kommentar zum Text  Einer, der zu denken gibt von  eiskimo: "Hierzu gibt es ein, wie ich meine, großartige und tiefsinnige Geschichte aus dem Zhuangzi: Dschuang Dsi wanderte in den Bergen. Da sah er einen großen Baum mit reichem Blätterschmuck und üppigem Gezweig. Ein Holzfäller stand daneben, aber berührte ihn nicht. Nach der Ursache befragt, antwortete er: „Diesem Baum ist es durch seine Unbrauchbarkeit zuteil geworden, seines Lebens Jahre zu vollenden.“ Als der Meister das Gebirge wieder verlassen, nächtigte er im Haus eines alten Bekannten. Der alte Bekannte war erfreut (über den Besuch) und hieß seinen Diener eine Gans schlachten und braten. Der Diener erlaubte sich zu fragen: „Die eine kann schreien, die andere kann nicht schreien (1); welche soll ich schlachten?“ Der Gastfreund sprach: „Schlachte die, die nicht schreien kann!“ Andern Tags fragten den Dschuang Dsi seine Jünger: „Kürzlich im Gebirge dem Baum ist es durch seine Nutzlosigkeit zuteil geworden, seines Lebens Jahre zu vollenden. Die Gans des Gastfreundes dagegen hat ihre Nutzlosigkeit mit dem Tode büßen müssen. Was ist vorzuziehen, Meister?“ Dschuang Dsi lächelte und sprach: „Ich ziehe es vor, die Mitte zu halten zwischen Brauchbarkeit und Unbrauchbarkeit. Das heißt, es mag so scheinen; denn in Wirklichkeit genügt auch das noch nicht, um Verwicklungen zu entgehen. Wer aber sich dem SINN [Tao] und LEBEN anvertraut, um (diese Welt) zu überfliegen, dem geht es nicht also. Er ist erhaben über Lob und Tadel, bald wie der Drache (2), bald wie die Schlange (3); entsprechend den Zeiten wandelt er sich und ist allem einseitigen Tun abgeneigt; bald hoch oben, bald tief unten, wie es das innere Gleichgewicht erfordert; er schwebt empor zum Ahn der Welt. Die Welt als Welt behandeln, aber nicht von der Welt sich zur Welt herabziehen lassen; so ist man aller Verwicklung enthoben. [Dschuang Dsi: Das wahre Buch vom südlichen Blütenland, hrsg. von Richard Wilhelm. Düsseldorf/Köln 1969, S. 208 f.] (1) Gänse werden in manchen Kulturen als Wach“hunde“ benutzt, die durch ihr Schreien die Bewohner warnen. (2) Drachen fliegen. (3) Schlangen kriechen auf dem Boden."

26.03.24 - Kommentar zum Text  Kotzbroker KI und Lethe von  LotharAtzert: "Wir können uns immerhin damit trösten, daß wir mehr vergessen haben, als andere jemals wissen werden. Aber wir sind jetzt in dem Alter, in dem man mit Anrufen rechnen muß, die uns "informieren", daß die Tochter, der Sohn gerade einen schweren Unfall mit Todesfolge gebaut haben und dringend 50000 Euro als Kaution benötigen. Wir müssen dann nicht emotional, sondern kühl reagieren ... und sind außerdem dadurch gesichert, daß man einem nackten Mann nicht in die Tasche greifen kann. 50000 Euro! Altwerden ist nicht einfach, das war es nie - zumal wir zwar hoffen dürfen, aber nicht den Großen Hugo anflehen wollen, einen gnädigen Tod zu erlangen."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  16 Gästebucheinträge,  87 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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