Alle 1.880 Textkommentare von Bergmann
11.01.06 - Kommentar zum Text Kein Entinnern. von Vaga: "dieses (etwas kurzversige) gedicht finde ich gut komponiert, deine stärke liegt in neologistischen wendungen, ... hautweichen eingeschwiegen ... entinnere ..."
11.01.06 - Kommentar zum Text Onomato und Kino. Eine Sequenz. [Projekt: Onomatopoesie] von Vaga: "angenehm absurd."
11.01.06 - Kommentar zum Text Die ich bin. Auf Erden. von Vaga: "penetrieren wolkenhäute... entmummt... (+)"
10.01.06 - Kommentar zum Text Sechs Uhr dreißig (manchmal gelingt sogar das Sterben) von kirchheimrunner: "Titelvorschlag: Vielleicht gelingt sogar manchmal das Einschlafen Nicht schlecht? Oder?"
09.01.06 - Kommentar zum Text Erwartungen von erasmus: "Das Gedicht hier ist ja noch viel besser als dein Einstand! Schöne Wort-Spiele. Nur, was ist mit deiner Schere gemeint? Ist es die Schere des kritischen Weltbeobachters, des Zensors, ist es deine permanente Schere im Kopf?"
09.01.06 - Kommentar zum Text WM 2006 von erasmus: "Lieber erasmus, willkommen hier! Die Wittgenstein-Strophe hat es mir besonders angetan. Ein guter Einstand. Ich bin gespannt auf die nächsten Sprach-Spiele! Uli B."
08.01.06 - Kommentar zum Text gegenüber von Traumreisende: "Das ist eine der besten Erzählungen, die ich bisher gelesen habe, und es ist unfasslich, dass nur so wenige diese spannende Geschichte lasen. Genau so stelle ich mir die Behandlung von Sex / Erotik vor: Eingeordnet in andere Themen, die übergeordnet sind: Die Sexualität ist hier eine eigene, nur vordergründig äußerliche Sprache, die im Verlauf der spannenden Handlung nach innen geführt wird. Es sind die Fragen nach dem Warum unseres Verhaltens, unserer Triebe, unserer Leidenschaft, letztlich der Frage des Seins und des Lebenssinns - genau das wird am Schluss der Erzählung, die nicht ganz befriedigend endet, deutlich, und das zeigt mir, dass die Geschichte einen wahren Kern hat, dass sie sich tatsächlich fast von allein erzählt. Zum Schluss: Du hattest von Teil zu teil immer eine schöne Idee, um das Geheimnis der körperlichen Sprache zu entwickeln. Die Wortlosigkeit ist dabei das Entscheidende. Am Ende wird zuviel geredet. Ich schlage vor, das VIII. Kapitel neu zu schreiben. Wahrscheinlich ist das restaurant nicht die beste Idee. Besser ist ein Gang in eine 'Naturmetapher' - vielleicht, wo nicht geredet wird. Da die Ich-Erzählerin erst ohnmächtig reagiert, später langsam mitagiert, wäre zum Schluss eine aktivere Handlung denkbar, die das sexuelle Sprach-Spiel nicht allzu dramatisch abschließt. (Etwa: Sie verlässt ihn ohne jeden Zorn, aber sehr bewusst. Die Passivität der Frau muss am Ende aufgehoben werden!) Die Geschichte spiegelt insgesamt sehr gut auch das geheimnisvolle Anderssein von Mann und Frau. Es geht um Identität und Persönlichkeit, um Sprache ohne Worte. Formales: Die Sprache gefällt mir sehr. Einfach, und doch elaboriert. Sentenziöse Reflexionen sind angemessen einmontiert - das gefällt mir gut! (Ich kann mir allenfaklls eine Straffung des Ganzen vorstellen, um etwa 10%, mehr nicht.) Sehr schön das durchgezogene Motiv: L. oder S.? Das Tempus ist nicht konsequent - anfangs wechseln Präsens und Imperfekt. Später fast immer Präsens. Ich würde diese Geschichte noch einmal veröffentlichen - auf einer einzigen Seite - mit fetten Überschriften, die das Kommende aber nur vage andeuten. (Schreibe einen neuen Schluss. Geh noch mal die Rechtschreibung durch, schreibe einzige, nicht einzigstes.) Das ist m. E. kein P18-Text. Im Rahmen unserer Diskussion ist dieser Text für mich ein literarisch fguter Text, in dem die Sexualität offen und funktional absolut angemessen dargestellt ist - im übrigen auch erotisch. (Don.mombasa und müller wird das nicht verfickt genug sein, nicht modern genug - aber das ist deren Problem.) Mit einem Wort: Ein ausgezeichneter literarischer Wurf!"
08.01.06 - Kommentar zum Text Kleine Randbemerkung zum Thema LITERATUR von BrigitteG: "Vielem stimme ich zu - vor allem den genannten Bedingungen, um als Leser ergriffen zu werden, und daraus folgt auch in deiner Sicht: Ein ziemlich vulgärer (Fic k-)Text eröffnet mir keine neuen Horizonte."
05.01.06 - Kommentar zum Text Zwischen den Zügen von Traumreisende: "das ist sehr schön gelesen (leider technisch viel zu leise und brüchig) - sprachlich gefällt mir der ganze duktus. (den letzten satz könnte man weglassen und solches denken dem leser überlassen.) - welche texte sind die interressanten erotischen? dann komm ich gern noch mal wieder..."
04.01.06 - Kommentar zum Text Dialektik der Aufklärung von Shagreen: "versteckst du einen sinn in dieser anekdote? ich finde nichts. aberich bin oft blind."
Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Bergmann. Threads, in denen sich Bergmann an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du hier.
Bergmann hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch einen Buchkommentar, 2 Kommentare zu Rezensionen, 4 Kommentare zu Textserien, 19 Kommentare zu Autoren, 86 Gästebucheinträge, 9 Kommentare zu Teamkolumnen und 290 Kommentare zu Kolumnen verfasst.