Alle 1.878 Textkommentare von Bergmann

15.01.06 - Kommentar zum Text  ...das rote ding [glocken läuten!] von  bratmiez: "was dir in diesem inneren monolog wieder so gut gelingt, ist die (bewussste) mischung von jugendlicher naivität + frische mit erwachseneren zuständen..."

15.01.06 - Kommentar zum Text  ...Ein Elch, der ficken wollte... von  bratmiez: "deine art, bestimmte diskurse unbestimmt zu kommentieren, vom titel bis zum inhalt minus inhalt - ist der charme des absurden, nicht weniger und nicht mehr!"

11.01.06 - Kommentar zum Text  Flüchtig. Im Lauf der Dinge. von  Vaga: "gut verdichtete bilder und neu gewortetes. ein stimmiges ganzes."

11.01.06 - Kommentar zum Text  Kein Entinnern. von  Vaga: "dieses (etwas kurzversige) gedicht finde ich gut komponiert, deine stärke liegt in neologistischen wendungen, ... hautweichen eingeschwiegen ... entinnere ..."

11.01.06 - Kommentar zum Text  Onomato und Kino. Eine Sequenz. [Projekt: Onomatopoesie] von  Vaga: "angenehm absurd."

11.01.06 - Kommentar zum Text  Die ich bin. Auf Erden. von  Vaga: "penetrieren wolkenhäute... entmummt... (+)"

10.01.06 - Kommentar zum Text  Sechs Uhr dreißig (manchmal gelingt sogar das Sterben) von  kirchheimrunner: "Titelvorschlag: Vielleicht gelingt sogar manchmal das Einschlafen Nicht schlecht? Oder?"

09.01.06 - Kommentar zum Text  Erwartungen von  erasmus: "Das Gedicht hier ist ja noch viel besser als dein Einstand! Schöne Wort-Spiele. Nur, was ist mit deiner Schere gemeint? Ist es die Schere des kritischen Weltbeobachters, des Zensors, ist es deine permanente Schere im Kopf?"

09.01.06 - Kommentar zum Text  WM 2006 von  erasmus: "Lieber erasmus, willkommen hier! Die Wittgenstein-Strophe hat es mir besonders angetan. Ein guter Einstand. Ich bin gespannt auf die nächsten Sprach-Spiele! Uli B."

08.01.06 - Kommentar zum Text  gegenüber von  Traumreisende: "Das ist eine der besten Erzählungen, die ich bisher gelesen habe, und es ist unfasslich, dass nur so wenige diese spannende Geschichte lasen. Genau so stelle ich mir die Behandlung von Sex / Erotik vor: Eingeordnet in andere Themen, die übergeordnet sind: Die Sexualität ist hier eine eigene, nur vordergründig äußerliche Sprache, die im Verlauf der spannenden Handlung nach innen geführt wird. Es sind die Fragen nach dem Warum unseres Verhaltens, unserer Triebe, unserer Leidenschaft, letztlich der Frage des Seins und des Lebenssinns - genau das wird am Schluss der Erzählung, die nicht ganz befriedigend endet, deutlich, und das zeigt mir, dass die Geschichte einen wahren Kern hat, dass sie sich tatsächlich fast von allein erzählt. Zum Schluss: Du hattest von Teil zu teil immer eine schöne Idee, um das Geheimnis der körperlichen Sprache zu entwickeln. Die Wortlosigkeit ist dabei das Entscheidende. Am Ende wird zuviel geredet. Ich schlage vor, das VIII. Kapitel neu zu schreiben. Wahrscheinlich ist das restaurant nicht die beste Idee. Besser ist ein Gang in eine 'Naturmetapher' - vielleicht, wo nicht geredet wird. Da die Ich-Erzählerin erst ohnmächtig reagiert, später langsam mitagiert, wäre zum Schluss eine aktivere Handlung denkbar, die das sexuelle Sprach-Spiel nicht allzu dramatisch abschließt. (Etwa: Sie verlässt ihn ohne jeden Zorn, aber sehr bewusst. Die Passivität der Frau muss am Ende aufgehoben werden!) Die Geschichte spiegelt insgesamt sehr gut auch das geheimnisvolle Anderssein von Mann und Frau. Es geht um Identität und Persönlichkeit, um Sprache ohne Worte. Formales: Die Sprache gefällt mir sehr. Einfach, und doch elaboriert. Sentenziöse Reflexionen sind angemessen einmontiert - das gefällt mir gut! (Ich kann mir allenfaklls eine Straffung des Ganzen vorstellen, um etwa 10%, mehr nicht.) Sehr schön das durchgezogene Motiv: L. oder S.? Das Tempus ist nicht konsequent - anfangs wechseln Präsens und Imperfekt. Später fast immer Präsens. Ich würde diese Geschichte noch einmal veröffentlichen - auf einer einzigen Seite - mit fetten Überschriften, die das Kommende aber nur vage andeuten. (Schreibe einen neuen Schluss. Geh noch mal die Rechtschreibung durch, schreibe einzige, nicht einzigstes.) Das ist m. E. kein P18-Text. Im Rahmen unserer Diskussion ist dieser Text für mich ein literarisch fguter Text, in dem die Sexualität offen und funktional absolut angemessen dargestellt ist - im übrigen auch erotisch. (Don.mombasa und müller wird das nicht verfickt genug sein, nicht modern genug - aber das ist deren Problem.) Mit einem Wort: Ein ausgezeichneter literarischer Wurf!"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Bergmann. Threads, in denen sich Bergmann an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Bergmann hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  2 Kommentare zu Rezensionen,  4 Kommentare zu Textserien,  19 Kommentare zu Autoren,  86 Gästebucheinträge,  9 Kommentare zu Teamkolumnen und  290 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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