Alle 337 Texte von Vaga

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zuletzt überarbeitet im Juli 2008

07.07.2008, 11:32: in Mitten.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 07.07.08
| 33 1527 4 1 |

der Juli schneidet das Durchdachte Anfang und Ende entzweien sich das Zeremoniell der Vogelschwärme zieht Schatten über die lichte Zeit bewegt bleibe ich um mich herum wartet alles und schreitet alles voran.

zuletzt überarbeitet im Juni 2008

30.06.2008, 09:58: den Ohren nah.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 30.06.08
| 49 1473 2 |

zu ergründen ist der Dauerton der die Stille verrückt. Macht könnte sich verteilen. schließlich ist Leben an Unruhe gebunden. Stumpfung gelangt ins tiefste Innere nicht. empfunden wird die Spitze. das Kreißen unter den...
25.06.2008, 09:18: erfahrene Sicht.
, Gedankengedicht, zuerst veröffentlicht am 25.06.08
| 54 1478 4 +3 |

verschiedene Blickwinkel hast du mich gelehrt seien in der Betrachtung der Dinge vonnöten wir haben darüber diskutiert was wir Ding nennen und auch als solches erkennen und du sagtest es sei zu unterscheiden zwischen Dingen und dem...
24.06.2008, 22:12: Vergleichsweise. abschreckend.
, Gedankengedicht, zuerst veröffentlicht am 24.06.08
| 38 1565 2 |

zunächst ist da das Wispern über Ärgernisse im opportunen Mund formen sich Lippenwinkel rund gerissen hinter Händewänden der Vorhang Hinterhalt entblößt das Urteil triefend aus den Speichelfäden. meine...
22.06.2008, 20:33: Opfergabe.
, Gedicht, Kurztext des Tages am 30.11.17, zuerst veröffentlicht am 22.06.08
| 35 1633 2 |

und wieder schleicht die Buhlschaft ins Chorgestühl und ihr Bemühen um meine Gunst setzt eine tote Stimme in der Apsis neben mich umwirbt mein Ewiglicht. die Flamme die schreckhaft flackert wenn sie spricht.
19.06.2008, 10:15: Reanimation des Erlöschenden.
, Gedankengedicht, Kurztext des Tages am 30.09.14, zuerst veröffentlicht am 19.06.08
| 45 2035 6 +4 2 |

langsam wächst Graureif über die Köpfe der Väter das alte Sagen ist fast erfroren doch es brennen auch Monde unter den Nägeln der Finger bis ins fünfte Glied um das starre Vergessen aufzutauen und die Antwort auf...
10.06.2008, 23:16: entbindung.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 10.06.08
| 28 1307 2 |

es hat dich nicht verfehlt das einzigartige. neben sächlichkeiten fiel ich eitles abgelegt in deinen schoß. um hände ringend entglitt ich dir. einzig. und allein. dir.

zuletzt überarbeitet im Mai 2008

11.05.2008, 13:00: aus der Nähe wird es deutlich.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 09.05.08
| 47 1432 1 |

feine Poren täuschen. sieh durch luzides Glas sieh näher hin wie weit du dich geöffnet hast um zu gewinnen. das Hautbild zeichnet dich ausgebildet in Jahren Leben zerriss es nicht. sieh näher hin. sieh dass es deutlich wird...

zuletzt überarbeitet im April 2008

26.04.2008, 11:14: Expedition.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 26.04.08
| 24 1372 1 |

auf die Reise nehm ich dich mit gehen mit nackten Händen das Gestern noch einmal Fühlen. Aufkommendes rechtzeitig abzuwinken. Begreifen keinen Abschied.
02.04.2008, 15:45: weit entfernt.
, Gedankengedicht, zuerst veröffentlicht am 02.04.08
| 67 1502 2 1 |

mein Tanz ist Halt die Sätze meiner Füße beschreiben mir den Kreis der Übertreten nicht erlaubt ich existiere im Gefüge aus fremder Wahrheit und aus Selbstbetrug das Herz im Kopf das Pochen nah am Ohr der Druck...

zuletzt überarbeitet im März 2008

08.03.2008, 12:13: Betrachtung einer Wandlung.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 08.03.08
| 58 1581 4 |

ein Raubtier vor dem Sprung bist du das Toben harrt in dir verteilt da vier von allen deinen Vieren Bodennähe halten verschwendest Ewigkeiten mit dem Ducken vor der Beute Schläfrigkeit zieht unter Haut und Fettgewebe wächst dass...

zuletzt überarbeitet im Februar 2008

26.02.2008, 18:19: was nicht mehr ist.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 26.02.08
| 80 1554 4 +1 1 |

die Tage neigen sich zur Nacht wird ihr das Leben ohne Schlaf und Traum es riecht nach Kerzenlicht woran er wohl gestorben ist denk ich er lebt sagt sie führt mich ins Zimmer mit den Bildern hinter Glas an das sie ihre Fingerspitzen...
15.02.2008, 10:25: leise Laute hören.
, Gedankengedicht, zuerst veröffentlicht am 13.02.08
| 42 1534 4 +2 |

taub werden für das große Sagen aus übergroßen Mündern das leise Klagen der kleinen Münder hören reagieren mit jeder Körperfaser sie zum Sprechen ihrer Kräfte ermuntern die Kieselsteine...

zuletzt überarbeitet im Januar 2008

05.01.2008, 11:38: die andere Seite der gleichen Zeit.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 05.01.08
| 65 1588 3 |

die bleichen Farben eines zugefrornen Sees kaschieren dein Gesicht ich breche ein halte die Kälte aus betrachte links dein halbes Hirn das dich so logisch macht taste die andre Seite die du leugnest an bin wie ein Wurm der dir am Atem...
01.01.2008, 19:43: hinter mir. die geschlossene Tür.
, Gedankengedicht, zuerst veröffentlicht am 01.01.08
| 64 1511 2 +2 |

steh in Gedanken an ferne Andacht mit nackten Füßen wieder auf dem kalten Boden. bin mir der fremden Körper und der fremden Geister die ich niemals rief bewusst entwachsen erst dem Glockenwirbel in den Säulengängen...

zuletzt überarbeitet im Dezember 2007

01.12.2007, 10:31: mein Wort. ein Gegensatz.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 01.12.07
| 41 1531 3 +1 |

des Tags traf ich aus einem weiten Raum auf dich als hätte ich gewählt verzitterte mein erstes Wort lieg jetzt des Nachts ganz nah bei dir auf engstem Raum als gäbe es kein letztes Wort in diesem Traum.

zuletzt überarbeitet im November 2007

19.11.2007, 10:18: Strandgang.
, Gedicht, Kurztext des Tages am 20.08.15, zuerst veröffentlicht am 19.11.07
| 39 1681 4 +2 |

auf die Klippen steige ich nicht dir zu beweisen dass ich um mein Leben atme und gegen den Trugschluss einer einzigartigen Rückwärtsdrehung ich bleibe. im Fluss zum Meer. strande zuweilen um meine Klarheit im Sand zu verlieren.
16.11.2007, 11:35: umgeben. bin ich
, Gedankengedicht, zuerst veröffentlicht am 15.11.07
| 49 1681 4 +1 |

der wall. die hülle bröckelt. kein schild. kein schutz hält zusammen. hänge binden mich glied. bin den häuten untertänig. hänge an. halte fäden. binde meine häute in händeglieder. stoße...
13.11.2007, 10:23: essentiell.
, Gedicht, Kurztext des Tages am 22.12.11, zuerst veröffentlicht am 13.11.07
| 21 1586 5 |

nimmst meine Füße in die Hand. Lebenslinien zu streichen aus dem Gedächtnis sehe ich deiner Finger Spuren. endlos nach.
04.11.2007, 23:33: ein Innehalt.
, Gedicht, Kurztext des Tages am 19.04.15, zuerst veröffentlicht am 04.11.07
| 44 1530 2 +2 |

nur der Schrei einer Krähe unterbricht dein Beugen mich zu wiegen meine Hand dir am Herzen lässt du zu bietest meinem Ertasten pochende Ruhe die Blätter fliegen weiter ohne unser Zutun erstirbt der Verfall um uns augenblicklich...
03.11.2007, 11:36: ich denke selbst. ständig
, Gedankengedicht, zuerst veröffentlicht am 03.11.07
| 41 1519 6 +1 |

du siehst mir nach auf meinen Schultern liegt kein Ebenmaß ich umkreise Seen meiner Zeit Zeugen die Profile der Urbäume im Park stellen alles in den Schatten. heute denke ich. ein Gott könnte mich verlassen haben. aus Gründen.

zuletzt überarbeitet im Oktober 2007

25.10.2007, 14:46: Mittag
, Gedicht, Kurztext des Tages am 17.04.23, zuerst veröffentlicht am 20.10.07
| 49 1552 6 1 |

die Fingerkuppen an den Messern sichtbar ein Tasten nach der Überhand innen ist angerichtet versammelt sind die Werte um einen Mittagstisch aus weichem Holz Stillleben aufgedeckt von Hälsen abgetrennt liegt Körperliches auf den...
07.10.2007, 11:38: ein Abgrund. am Rande
, Gedicht, Kurztext des Tages am 11.11.10, zuerst veröffentlicht am 06.10.07
| 23 1732 4 +3 1 |

Kälte schneidet Gestalt annehmend Gesichterketten in den Straßenrand aus Gehauchtem stirbt Leben ins Land schafft kein Schrei mehr das Stoßgebet.
03.10.2007, 11:29: im Gehäuse.
, Bild, Kurztext des Tages am 24.10.07, zuerst veröffentlicht am 03.10.07
| 14 1701 3 +3 |

der Kern in mir wartet auf deinen Biss um Same werden zu können.

zuletzt überarbeitet im September 2007

29.09.2007, 19:18: Berührte.
, Gedicht, Kurztext des Tages am 29.03.23, zuerst veröffentlicht am 21.09.07
| 37 1595 3 +3 1 |

malachitgrün ist das Meer um Mitternacht verführst mich gebunden. und unter feinem Stoff verhüllt die bloße Haut. ich esse dir Trauben aus der Hand wie Tropfen Bluts. meine heimliche Schwester. kosten wir uns
15.09.2007, 13:09: denkbar. über den Horizont hinaus.
, Gedankengedicht, zuerst veröffentlicht am 15.09.07
| 45 1572 5 |

hellwach könnten wir Fundgruben sein voll von Früchten aus Hirnmündern und Blättern von Stellen verletzlicher Haut doch wie wir uns verlieren im Schlaf gemach unsere Chance verstreichen lassen von einer Spur Lebendigkeit zeugt...
14.09.2007, 12:39: de.Kadenz.
, Bild, zuerst veröffentlicht am 14.09.07
| 14 1745 4 +1 |

in die Tiefe lass ich mich ziehen. Fallen gemeinsam kommen nicht an. sind unbegrenzt.
09.09.2007, 16:39: V Erhängnis.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 09.09.07
| 60 2229 4 |

je mehr du klagst über das Los der Angst im Hause deines Nachbarn setzt sich das Vage fort von Mund zu Mund wird Pein hinter dir fremden Stirnen das lange Zittern der Gebrechlichkeit berührt dich längst nicht mehr in deinem...

zuletzt überarbeitet im August 2007

27.08.2007, 16:57: eingedenk des Sommers.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 27.08.07
| 54 1601 4 +1 |

die Tür schließt sich und dein Gesicht verwöhnt vom Sonnenwarm zerfällt. nicht eine Falte bleibt in die dein Wandeln die letzten Jahre eingebrannt und auch dein Handeln sich eingeleuchtet hat Beleg des Willens treibt sich ein...
26.08.2007, 22:48: wieder stehend.
, Gedankengedicht, zuerst veröffentlicht am 20.08.07
| 68 1477 3 +1 1 |

zu Boden streben Griffe nach ersten Steinen Kreuze zu brechen für blinden Glauben wider besseres Wissen sie salben sich und das versengte Fell ihrer gebrannten Zungen mit flachem Gezischel rufen sie Besen um besten Gewissens zu ziehen in...
15.08.2007, 19:08: wir zeitigen. hier.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 15.08.07
| 87 1670 6 1 |

mein Sommerschauen ändert sich in Farb und Ton liegen windschiefer die Ziegel auf den Dächern Schreie sind verloren gegangen in einem Land strich stumm ein Mund meine Atemnot manche Tage fliehen wir heben die Schultern in Nacht wenden...

zuletzt überarbeitet im Juni 2007

13.06.2007, 09:49: die Lider. nah am Flussmund.
, Gedicht, Kurztext des Tages am 03.07.15, zuerst veröffentlicht am 12.06.07
| 32 1918 9 +1 1 |

trockne mein unterstes Kleid auf tagwarmen Holzbohlen Flirrlichter unter Lidern flüsterst dich treibe nichts zur Mündung ich streife auch die Ufer ab. wir summen leis halten uns nah. am Flussmund.
11.06.2007, 18:48: unter den Wolken brechen wir auf.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 11.06.07
| 38 1695 8 |

ein Träger rutscht über die Reling meiner Schulter ich brüste mich du spuckst dreimal ins Meer triffst zweimal das Boot wir spielen Traufen hängen Kopf über Bord klopfen das Herz bis zum Trommeln wittern Regen.
10.06.2007, 21:58: Ich würde endlich zum Stier.
, Gedanke zum Thema Wut, zuerst veröffentlicht am 10.06.07
| 155 1930 8 +6 1 |

Könnte ich mir wünschen, ein Tier zu sein, wär ich millionenmal dieses einzige Tier, das nicht leben darf, weil der Mensch es so will. wär der Hummer, der verbrüht bei lebendigem Leib, wär der zappelnd am Ufer...
08.06.2007, 09:05: Maulbeergrund.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 08.06.07
| 37 1655 6 +1 |

dein Reiz berührt meine kühle Seide leicht kopfversponnen hält sie widerStand bis du dich fühlbar näherst mit der feinen Schere spinne ich weiter an dem faden Tuch. Ich. Hirnraupe mit dem Beerenmaul.

zuletzt überarbeitet im Mai 2007

14.05.2007, 23:37: Ausfluchtlinien.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 12.05.07
| 90 2739 7 +7 |

um Chronologik ins Wachsein zu bringen kämpfen wir an gegen unsere Frist jeden Tag jede Nacht ein Denken in Formen ein Schlaf in den Farben des eigenen Sinns wir suchen die Flucht voreinander auf Wegen und irren dabei aufeinander zu setzen...
08.05.2007, 23:08: es bleibt ein Dämmern.
, Skizze, zuerst veröffentlicht am 08.05.07
| 64 2467 4 +3 1 |

was da dunkelt und Nacht vortäuscht ist nur die andre Hälfte eines Tages der mich ins Licht treibt zu den Gegensätzen sie zu beleuchten: lebhaft umlauern mich Mittelpunkte buhlen um Konzentration mehren das Ablenkende bringen...

zuletzt überarbeitet im April 2007

21.04.2007, 23:23: eben. bürtig.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 21.04.07
| 70 1761 7 |

wir schultern Courage entkrümmen den Rücken die Scheibe fliegt aus der Bahn kommt zum Erliegen ich hebe den Einsatz auf Zeitlupenszenerie du lockerst die Zunge stehst gerade zu mir als Verletzlichkeit zerfließt zugunsten des...
16.04.2007, 18:20: die Relevanz. aus Wichtsicht.
, Text, zuerst veröffentlicht am 27.02.07
| 223 2477 5 |

Lesen Sie! Relevanz, ich schreibe Ihnen. So übersehen Sie mich nicht. Gewiss, gewiss, in der Irre singen die schönsten Vögelchen. Und ich bin eines unter ihnen. Ich nippe an Ihrem Durst, Relevanz, und koste Rachegelüste. Ein...
16.04.2007, 18:05: im Prinzip. dialogisch.
, Prosagedicht zum Thema Kommunikation/ Dialog, zuerst veröffentlicht am 13.04.07
| 122 2072 5 +4 |

einen Gesichtspunkt schenke ich dir hänge das Dingliche an den Nagel und an deinen Lippen von denen philosophisches Mehrwasser tropft direkt in meinen offenen Mund auf meiner Zunge liegen Stolpersteinchen die klirrend zu Boden fallen dir zu...
15.04.2007, 22:44: Verfall liegt über allem.
, Bild, Kurztext des Tages am 19.05.09, zuerst veröffentlicht am 15.04.07
| 31 1719 5 +5 |

das Auge in den Frühlingszweigen lässt meine dreisten Hoffnungsschimmer blütenblättrig treiben doch mein Gesang gleicht einer Natter Rassel die sich verrät wenn sie in Furcht erbebt
02.04.2007, 22:16: ritualisiert.
, Tagebuch, zuerst veröffentlicht am 31.03.07
| 51 1610 4 +9 1 |

jetzt gehen sie wieder und hämmern ihr flaches gewissen mit schweren schritten in grauen asphalt tragen gestalten auf hohen wagen kasteien die schultern zu wundigen malen im rhythmus des volkes das klatscht und schreit und gnade erfleht...

zuletzt überarbeitet im März 2007

30.03.2007, 10:01: dahin geht das Warten.
, Bild, Kurztext des Tages am 16.08.16, zuerst veröffentlicht am 30.03.07
| 45 1844 11 +1 |

im Gang durch Torheiten sammelt sich der Leiber Unfrucht und Kopfes Last bar jeder Schuld am Geschehen glaubst du dich blind hinein in die prall gefüllten Höhlen verlorener Schafe und Söhne kein Letzter dreht auf der Schwelle der...
28.03.2007, 10:38: nachtäugig beweine ich die sterbende Sicht.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 28.03.07
| 36 1830 6 1 |

umnächtigt im Straucheln gesehen: brüstet sich ein entdeckeltes Bild über den rostigen Rand der Konservendose hinweg verdirbt trüb haftet auf den verklebten Schichten die sterbende Sicht schwindet Punkt für Punkt das...
11.03.2007, 10:00: alles bleibt. im Fluss.
, Erörterung, Kurztext des Tages am 25.06.09, zuerst veröffentlicht am 11.03.07
| 28 2443 12 +3 1 |

unter den Weiden schwimmt mein Staunen in Brüchen nehme ich wahr was Wandlung ist verbinde alles zu meinem Bild nur einstweilig verfüge ich über diese Wahrheit.
06.03.2007, 18:37: dort. hältst du meinen Atem an.
, Gedicht, Kurztext des Tages am 23.04.11, zuerst veröffentlicht am 05.03.07
| 23 2542 9 +1 |

ein Land das weiße Dorf dort in einem Zimmer der Himmel ich wage kein Wort dein Mund auf meinem Scheitel bewohnt mich

zuletzt überarbeitet im Februar 2007

25.02.2007, 11:19: ich bedinge das Wort.
, Gedicht, zuerst veröffentlicht am 25.02.07
| 42 1508 2 +1 1 |

das Zeug aus dem ich wuchs zeitigt mein Dasein am Anfang war das Wort mein wOrt bin ich mir auf den Fersen. ein Silberling. bin Ferse. ich bedinge das Wort in Raum und Dimens im Zaum das Zeug aus dem ich wuchs.
22.02.2007, 13:44: im Kopf steht die Wiege meiner Kehle.
, Gedanke, zuerst veröffentlicht am 22.02.07
| 55 1665 2 +3 |

Logik hütet den Schrei treibt nicht ab was noch Kleinlaut ist in der Bildung von Echtheit verhallt Verhalten verliert sich ein Muster ungültiger Prägung gemünzt auf Wohlklang. dumpfes Klingen sprengt meine Gehörsamkeit...
20.02.2007, 22:30: Reiz. potenziert sich.
, Gedanke, Kurztext des Tages am 12.06.15, zuerst veröffentlicht am 20.02.07
| 17 1818 4 +2 |

unter meiner Schädeldecke züchte ich Wildrosenarten dein Dorn ist ein Setzling. in meinem wilden Garten.
20.02.2007, 10:23: per definitionem.
, Gedanke, zuerst veröffentlicht am 20.02.07
| 20 1601 4 |

langzeitig erinnern wir uns zum eigenen Bild, auf dass es so eben werde und so gleichsam, wie es uns beliebt.

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