Alle 109 Texte von Alpha

1.  Teil in blau | 1713 , 1 mit 2 
2.  Teil in irr | 1753 , 1
3.  Teil in flasche | 1500
4.  Teil in dazwischen | 1528 , 1
5.  Teil in fort | 1471

1.  Meer Lyrischer Prosatext | 2687 , 5 mit 1 
2.  Ufer Prosagedicht | 2569 , 8 mit 1 
3.  Land Lyrischer Prosatext | 2428 , 4

1.  I Kurzgedicht | 1919 , 4 mit 2  2  
2.  II Kurzgedicht | 1691 , 4 mit 4  1  
3.  III Kurzgedicht | 2038 , 4 mit 6 
4.  einzig und Kurzgedicht | 1818 , 2 mit 1 
5.  hoch sommer Gedicht | 1841 , 2 mit 1 
6.  brach uns Gedicht | 1807 , 2
7.  er Gedicht | 1653

- Vergesse

Auch Gott hat einen Gott.

das herz am rechten fleck gehe ich links schlagseite

ich sagte noch: Angefangen hatte es bei den Haarspitzen

D i e s e r Stuhl hat keine Beine

Es gibt Menschen, die bewundern Apfelbäume ihrer Kirschblüten wegen.

Wenn auf der Kreuzung ein Stuhl steht, dann ist er schon besetzt

~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~^~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~

ver schulde mich in stürzen und mein herz, die tomate, platzt auf

in seinen guten träumen wird er vorm letzten augenblick ein vogel, der entwischt.

unvollendet einen ganzen halben herzschlag bin ich gleitet dein gesicht aus meinem spiegelbild mir unbekannt

ich habe das schon gesehen im traum alle dächer sind abgerissen und davon geflogen

Es nagt. Es lauert. Ich laufe viel, ich laufe weit. Ich schaffe Zeit. Es überdauert.

im haar jährt dein atem und es fällt mir so schwer in den nacken

Meine Asche wird wohl unbemerkt an dir vorüberwehen Noch bevor du weißt woher das Feuer kam

Ich werfe die Flinte nicht ins Korn Ich entnehme ihr die Ladung bevor ich mich selbst erschieße

Kann nicht schlafen. Nicht wachen. Nicht in Stille schweigen. Es war schon vor dir so. Allerdings ohne dich.

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

Ich bin ein Stern und ich dehne mich aus. Meine Arme wachsen in jede Richtung, einer streckt sich nach Innen.

Ab und an macht die Nacht einen Happs ohne zu schlucken. Ihre Zunge ist brüchig. Dort wartet man dann.

Du brauchst mich gar nicht so missbilligend anzusehen. Ich weiß selbst, dass ich mit deinem Schwanz im Mund viel hübscher aussah.

der ort, wo du bist, der du bist, ich weiß nicht, ist er blut oder herz, welcher atemzug wird wissen, welcher tod.

still klingt eine melodie weiß nicht ob innen oder außen. sag mir dass es winter ist und sag, es gab sie nie

(oder: Tag ein) Ich mag das Billigbier, wie es mit meinem Magen flirtet. Es erinnert mich an dich. Mal sehn, wie viel ich vertrage.

halt inne! deinen ungewaschnen atem dieses fragen das dürftig geflickte vertuschte kalendergesicht am ende findest du in wellen und womöglich noch dich selbst

ein hund sitzt im hof vor dem zaun rechts vom tor vor dem tor, manchmal links vom tor vor dem zaun und wartet auch als katze

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

eine sitzt vor dem fenster eine weiße. taube. eine taube. reiße, deswegen blinde taube wirbel trennung federtod blute, ich will nicht friede liebe. horche glas, tote blinde taube.

der marienkäfer der mich wecken sollte ist nicht da flog nicht auf meine fingerspitze nase gab mir keinen rahmen als das sommergrün im späten hügellicht verschwand

zurück. / geh weg. / ich kann dich / nicht klar sehen, wenn du / mir / mit diesen weichen händen / diesem hauthunger / und kussdurst / optimismus / verständnisfüralles / seelenverwandschaft / momentzufriedenheit / und deiner verfickten...

gelbe augen die zeit das blau ein flügelschlag so weit so weit der schrei gen schlaf- ende sonne | fünf worte haben sich in den horizont gelegt ein herzschlag bricht aus dem gefieder

nachtauswärts bricht der sturm aus mir heraus umwirft das licht der sterne krallt sich in die stunden beißt sich fest dort reißt uns fort mitsamt der zeit und aller stille danach

Ich kann ganz ungelogen mich in die Nacht verbiegen wie ein Bogen. Dann bin ich Biegung zwischen zweien Enden und krümme mich beflissen; dazwischen strafft mein Bogensehnen. Ich bin gespannt. Ich bin zerrissen.

vielleicht im schlachthaus wo der atem aus dem mund graut und die schweinehälften von der decke baumeln an durchstoßenen achillesfersen draußen zerbissene lichter rotfleischhunde oder was meinst du wo sollten wir schlafen

kann mal wer und dieses licht bist du der stern der brennt und irgendwo mit jahreszeiten mit verlaub zu unrecht aus dem himmel wilde gesten erst und später selbst kühle manier dort untergeht in mir

du; das ist vor allem eine reise. im tal der korkeichen wachsen die pfifferlinge aus der heimat und viele märchen, monde im gemeinsamen dunkel deine wortgewalt, der wind herrscht unantastbar stimmen fallen des nachts durchs geäst.

In dieser Zeit gingen wir oft an den See wenn der Himmel brechend kalt war hielten die Hände fest schickten die Köpfe aufs Eis. Pirouetten, gesponnene und so viele geschlagene Haken. An vielen Stellen brach der See zweimal -

vor mir liegt eine tote fliege auf dem tisch ordentlich auf dem rücken die beinchen berühren sich als hielte sie an etwas fest das nie existiert hat als spräche sie ein gebet vielleicht, denke ich, umarmt sie sich selbst

am Ende der Nacht steht ein Haus, das nur eine Tür hat und zugenagelte Fenster. auf dem Boden sind Gedanken verstreut, die du einsammeln musst, bevor das Licht sie entzündet. Vergiss nicht, die Tür zu reparieren.

erklären sich dinge anders die man dann später nicht mehr versteht das ähnelt in etwa beispielen die man nicht wiederfindet dabei hatte man sie besonnen gewählt im rahmen der umstände und überhaupt noch vieles gewusst

graupel neigt sich | hinter den rippen ins geäst wie | ein versuch des greifens ein sinkendes dach | flüchtiger tage das licht verebbt | in letzten konturen unter den bäumen | zieht eine regung leise wandert moos | über die stirn

Als es brach, waren wir schon lange darunter. Unser Wehren presste sich ans Eis wie Fische, die zur Hochzeit Küssen üben. Alle übrigen Gesten verschwammen in den Wirbeln, die sie schlugen. Nach und nach Stille. Zuletzt versanken die Münder.

Wir haben vielleicht ganz zufällig aufeinander gelegen, als wir aneinander dachten. Doch wir dachten so leise, dass der Grillenruf uns fast zerbrach. Wir taten, als hätten wir ihn nicht gehört. Wir taten, als wüssten wir genau.

im dunkel hinten unter bäumen steht sie, abgewandt und stumm, unlängst noch mit einem gruß und träumen auf dem bauch. jetzt ist kein name mehr gesehn, kein banges lippenzucken - nichts. nur die laterne rahmt mit dreckigem licht.

zähle meine jahre an zwei daumen ab, schlage links. rechts. links. rechts. im takt zu Ringlein, Ringlein, du musst wandern tisch, bis taubes weiches fleisch den klang ver- schluckt und links. rechts. links. rechts. für jeden ring trug...

am Mittagstisch oder war es Abend irgendwann im September beobachtete ich eine Fliege und ihr Interesse an Milch. es war so bunt anzusehen das Schwarze das Weiße und Beides zusammen wie ein Bild oder Liebe der Eine ist flüssig der...

abhängig unserer gebärden und so unterschiedlich herangezogener ängste versuchen wir einander nah zu sein mit den lippen ich dir du mir mit den großen sprüchen die nachhallen als könnte als müsste unser sehnen...