Aphorismen

Aus dem Staube kommst Du. Zu Staube wirst Du. Dazwischen saugst Du Staub.

am arsch der welt da wachsen keine haare wir gehen ihr auch voll an ihm vorbei und bleiben von uns einst nur avatare pellt sie sich darauf ebenfalls ein ei...

Wer erst sein Maul zu weit aufreißt, hat bestimmt später Mal den Arsch offen.

Leben, das ist wie das deutsche Fernsehen. Einerseits der verkrampfte Versuch, die Jugend zu behalten. Andererseits immer mehr Wiederholungen.

der gipfel ist an klimagipfeln immer: es kommt dabei viel raus am ende nimmer...

Es ist Schwachsinn, Schwachsinn zu schreiben, um Schwachsinn zu beschreiben. / © Rainer M. Scholz

Im Schatten der Sehnsucht verbirgt sich die Enttäuschung.

Wer engzeilig seine Wahrheit verkündet Bekommt eine Breitseite aus Schweigen zugedacht.

1. Charmante Menschen gefallen besonders, weil sie bemüht sind, niemanden zu verletzen. 2. Gefallen aneinander ist oft der Anfang von Liebe. 3. Man begründet nicht gern sein Gefallen, weil man es nicht durch Intellekt gefährden will. 4....

...ist jetzt halt die höhensonne!...

Da gehen so viele Wege vom Leben weg, und bloß einer dorthin zurück.

Alles Wissen ändert die Welt nicht, wenn keine Umsetzung erfolgt.

Wer ständig den Affen nach äfft, macht sich schließlich selbst zum Affen.

Den wahren Lyriker erkennt man am Schreibzeug neben dem Bett.

Man muss schon ein wenig verrückt sein, um nicht wahnsinnig zu werden.

Wenn jemand ständig seinen Kopf im Sand versteckt, läuft Gefahr, dass man ihm den Hintern versohlt.

Lache über Dich selbst, bevor es andere tun.

Ein politischer Freund ist ein latenter Feind.

1. Wer den Wald vor Bäumen nicht sieht, sieht auch die Bäume vor Wald nicht. 2. Auch im Urwald herrscht Ordnung, ohne Förster. 3. Wer den Wald schützt, bewahrt das Leben. 4. Der Wert des Waldes ist mit seiner Entromantisierung nicht gefallen....

Der moderne Soldat trägt den Namen Zeitung, Fernsehen, Radio, sein Feind trägt den Namen, Zeitung, Fernsehen, Radio, sein Verbündeter nennt sich Leser, Zuschauer, Hörer. Sein Opfer ebenso.

Manche versuchen, mit dem Kreuz den Teufel zu bannen. Was aber, wenn der Teufel sich in das Kreuz geschlichen hat?

Lieber eine Gratwanderung im Engadin, als eine Fischgräte im Hals.

Hab mich gesucht Doch wurde ich gefunden Von jemanden, den ich so gar nicht kenne

Die Mücke hielt sich selbst für einen Elefanten

Wer später impft ist früher tot

Wer im Glashaus sitzt sollte auf Flugzeuge achten

Sind alle Heidis etwas Klum?

Besser ein Spatz in der Hand als Tritt in den Arsch

hat keine Schattenseite ist dort ein Schatten, dann warf ihn ein Objekt.

Die Menschenwürde bemisst sich an ihrem Sollzustand. Ihr Istzustand ist unwürdig.

Wer viel hat, hat viel zu verlieren, wer nichts hat, hat nichts zu verlieren; Angst haben aber beide.

Ein Eigenbrötler lässt sich nichts vorkauen.

Ich liebe dich wie meinen Mitesser Wenn ich ihn ordentlich ausgedrückt habe. Nur schade, dass er nicht mehr mit mir essen wird.

" In Lünen erscheinen mir die Dünen '

Wer sich Stille wünscht, dem wird geraten, vorher seinen Sarg besser isolieren zu lassen.

Von einer Person, der man vertraut, hintergangen zu werden, ist wie ein Kanonenschlag im Sturm aus dem Heimathafen.

Ein Genie geniert sich leicht, wenn‘s nicht zum Nobelpreis reicht.

O Mensch, aus der Unendlichkeit bist du gekommen. E n d l i c h gehst du.

1. Scharfe Zungen vor Wahlen erlahmen bald danach. 2. Spitz der Mund, scharf die Zunge, schnell fertig der Geist. 3. Scharfe Zungen reiben sich an Gelassenheit wund. 4. Bald vergessen von schadenfroher Welt, wer sich scharfen Zungen stellt.

Das Los eines Menschen lässt sich eher von den Augen als den Sternen ablesen.

Wer jeder Versuchung widersteht, gilt als weise. Wer sich verführen lässt, hat Aussichten, es zu werden. Dezember 2013 Kommentare zu diesem Text susidie Kommentar von susidie (09.12.2013) Ach Ekki, du weißt ja, dass ich deine Aphos liebe. Aber...

1. Im Herbst denken Autoren an Autobiografie. Oft wird es darüber Winter. 2. Der Herbst des Lebens schenkt lang ersehnte Freiheiten. 3. Wenn der Herbstwind entblättert hat, entdeckt man die Schönheit von Scherenschnitten. 4. Sehr stille und...

1. Viele wiederholen Fehler, weil die Triebe stärker sind als die Einsicht. 2. Man weiß erst nach der Wiederholung genau, was sich abgenutzt hat. 3. Es gelingt nur selten, durch Wiederholung Verlorenes wiederzuholen. 4. Wiederholung ist nicht...

" In Brüssel bekam ich einen Rüffel "

Sagst du, dass in dieser Welt der Teufel seine Finger im Spiel hat - allseits Zustimmung. Sagst du anders herum, Gott sei da am Werke..... puhhhh!

Man darf Angst haben. Man muss nur aufpassen, dass die Angst einen nicht hat. Man darf eine Frau haben. Man muss nur aufpassen, dass die Frau einen nicht hat.

Gott ist out, angesagt stattdessen ... Kunst.

Intelligenz schützt vor Dummheit nicht. (Dies zeigt sich deutlich bei den Aphoristikern und unseren Politikern und das Dumme an deren Dummheit ist, dass sie sie erst bemerken, wenn es zu SPÄTH ist. Sie zugeben, fällt ihnen natürlich besonders...

Viele buchen das Ticket für die Reise zu sich selbst, wenn der Zug längst abgefahren ist.

1. Politiker machen sich mit Thesen und Antithesen einen Namen. Die wichtigen Synthesen bieten zu wenig Sensationsgehalt. 2. Viele Ehen bestehen aus Thesen und Antithesen. Die Synthese ist die Scheidung. 3. Wenn Geschichte Dialektik durchhielte,...