Kurzgedichte

Es war einmal ein tapfrer Schneider, doch kam er im Beruf nicht weiter hat weder Brot, noch hat er Wurst er litt viel Hunger und auch Durst! Erst als er Sieben schlug sehr tot, verbesserte sich seine Not. Er zahlt null Miete hinter Mauern, ja bis...

. Auf grader Strecke wächst die Gefahr mit Blick zur Mitte das Wesentliche aus den Augen zu verlieren

Im stillen Meer bist du gestrandet, sahst blaues Leben sanft entschweben. Was dort dein Herze wild umbrandet', liegt hier im Ewigen versandet. Und sinnend kreist du um dein Leben, indes ein Licht dich scharf umrandet.

Ohne dich, oh Geliebte mein, Ohne dich, will ich nicht sein. Ohne dich, der Schmerz ist mein, Ohne dich, oh welch Pein.

bin ich meinem Schlaf entstiegen, um mit dir im Wolkenmeer, allem Irdischem entflohen, nah zu tanzen, komm doch her! Und im Rausch der nahen Lippen, die sich netzen, unentwegt, fühle ich in toter Gegend, daß sich wieder Leben regt.

Wenn mich deine Worte streicheln, hat die Seele Feiertag. Lehne meinen Kopf nach hinten, weil ich deine Art so mag. Und die Welt kann auch zerbrechen, mir zerbröseln, ach egal! Streicheln mich die lieben Worte, lässt mir Glück wohl...

Ach mein Herz blutet wie niemals zuvor und ich hasse die Gedichte in die es mich treibt

Der Vogel hat das letzte Lied geklagt. Die Wolken ziehen mit dem Wind dahin. Durch Raum und Leere hat sich Zeit betagt und Nacht feilscht mit des Abends Sinn. Wo endlos Fragen übers Wasser schreiten, im Mondlicht sich die Schatten wissen,...

Unser Fühlen, unser Denken, unsere Leben, miteinander verwoben zum Glück.

Der Tag, der ist so schön wie nie, leidest du nicht an Zephalgie.

Sieben Bögen bilden eine Brücke, und nicht selten suchst du sie vergebens. Doch fand das Gestirn nur eine Lücke, brach in Tränen sich das Licht des Lebens.

Dort, wo die Zeit längst nicht mehr ist, Sekunden, Stunden längst verklangen, da hab ich dich noch nicht vermisst, hab mich an Leibern nur vergangen. Die Jahre, Tränen und die Schmerzen vergingen ohne Sinn noch Wort. Heut trag ich...

Vom Hafen sieht sie Qualm aus Schiffskaminen steigen, und folgt den Dampfern, bis ihr Auge sie verliert. Und während Brücken sich im Takt der Stunden neigen, scheint es, als ob der weiße Rauch gefriert.

Das Rot, das Du einst küsstest, verging und wurde Grau. Das rosarote Blau, wenn du es wüsstet, verging im Gelb- versteckt. Im Dunkel nahten weise Fragen die schattenhaft sich ragen das Grün es hat die Stille wohl beleckt. Im...

Dort, wo sich Gassen stetig in sich selbst verengen, da zeige mir die Möglichkeit, zieh Horizonte weit und deck den Tisch mit jenem Blau, das der Himmel sonst nur seinen kleinsten Blumen schenkt. .

fraglos in den Weiten über allem Sein Ruhe meiner Zeiten Salz in der Kaverne Innenräume mein leiser Tod der Sterne vager Widerschein irgendwo aus Ferne atmen wir uns ein

Längst habe ich das blöde Wort gestrichen, ich sage es seit Jahren schon nicht mehr, es ist zu groß, zu alt und zu verblichen; bleib mir damit vom Leib, es macht sich schwer, es klebt, wie Teer mit Federn, viel zu sehr.

Da bist du, bist nach dem graugeblieb’nen Kalt wie eine Ahnung, die mein Auge füllt, die sich aus Sinnentzognem hüllt. Bist Morgenluft aus reinem Sein und dennoch wahrst du nicht den Schein, dass hinter dir nicht doch noch jenes...

Im Grünen steht ein Fernseher nennt sich auch Frauenversteher denn er kennt ihn haargenau des Weibes nackten Körperbau

Bin schon 'ne alte Schachtel 'nen Hintern wie 'ne Wachtel 'nen Schnabel wie ein Kakadu vor mir hat Niemand Ruh'. Bin schon 'ne alte Schachtel 'nen Hintern wie 'ne Wachtel, 'ne freche Art wie eine...

arschgeigen uns häufig zeigen das sie töne hier vergeigen besser sie schweigen diese geigen...

sie da sie die sie mir bis sie fiel lieb blieb sie dir der du mir bist wie der dieb sieh da sieh du sie da sie wie sie so- viel sie fiel blieb sie mir die die mir lieb

Gedankentänze federleicht im Licht der Morgensonne Bewegungen so sanft und seicht im Herzen reine Wonne Gedankentänze - Phantasie zu jeder Tageszeit beenden werde ich sie nie bin stets zum Tanz bereit ... Gedankentänze auch...

Manchmal denke ich mir deine Gedanken aus. Von Schläfe zu Schläfe verderben sie dann wieder. Stumme Vögel, die den Kopf unter ihr Gefieder stecken.

die sonne scheint zum fenster rein ich spüre ihren warmen schein und gute laune stellt sich ein es kann für mich kaum schöner sein der himmel blau und klar kein wölkchen ist zu sehen ist alles wunderbar ich werd nach...

. Über kühl gewölbter Stirn liegt still ein bleiches Licht, mattgrau schimmernder Firn, erhellt wo’s beinah bricht. Liegt nur da, ruhig und intakt, wirkt nahezu andächtig, kühlt leise Kummer im Takt, erzeugt dabei...

Vom Saufen hatte er genug So ging er auf Entzug Nicht einfach war die Therapie Er dacht´: das schaff ich nie! Doch kämpfte er und blieb dabei Sehr bald schon war er frei Nun zurück mit alter Manier Er denkt: erst mal ein Bier!

Ich folgte Wegen, die wir einst gegangen, und fand im Sande unser beider Spur. Doch wo von Nacht und Kummer ich umfangen, war eine, tiefer eingetreten, nur.

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Wasser tropft träumt vom Ozean Rettet die Fische! Das Zimmer ein Binnenmeer

EINar. EIN EINfacher EINzelhändler. EINundzwanzig. EINehe. EINigkeit, EINeinhalb-Zimmerwohnung, EINbauküche. EINtopfgericht. EINschreiben. EINberufung, EINsatzbefehl, EINschuss. EINäscherung.

So sei du mir Erwartung und Begleiter ein Schatten und der Faltenwurf im Bild mach mir bewusst wie kostbar Sand verrinnt sei mir gewiss - wenn auch vielleicht nicht heute

Es klang wie Rauschen tief in seinem Innern, und die er warnte trieben ihren Spott. Doch Nacht um Nacht fiel Tau auf sein Erinnern, und als sein Glaube trug, verstand er Gott.

Wenn im Verstummen der Tag nach Hause findet, leg uns den Mond in die Enge der Straßen und führe mich an deinem Blick in die Geborgenheit des letzten Liedes zwischen uns zurück. Ich hab so lange schon nicht mehr gesungen. .

my name is what I think of me especially where and what I flee against all odds the day begins and calls me voiceless, speechless free nameless, but as no-one ever with opening my eyes the breathing sings. the day begins. remember me. remember...

ich widerlege mich irgendwo in meiner mitte zu wenig definiert vermissen wie geht es dir warum will ich das wissen grund suchen vergebens müht sich der verstand

Es gibt Träume, die träumt es, Tag oder Nacht, und solche, die lebt es nur erwacht, und eigentlich weiss es jeder, Klangebenen im Acker der Nacht, und Atmen, sind bereits dort. Ich suche dann Tagsüber die Fährte, dass ich...

bin dir auf den leim gegangen und komme nicht mehr los für klebrige sekunden nur war ich bei dir abgehangen

Ein Versehen Diese Nähe Das Berühren War zu spüren Bis in Haar - und Zehenspitzen Knie an Knie

Bei Fröhlichkeit und guten Dingen, wollt ein Spatz ein Liedchen singen. Nur kam kein Ton aus seiner Kehle, weil ihm doch das Stimmband fehle. "Das gehört sich nicht für deine Rasse, warum singst du keine Lieder ? Beim Fliegen...

Ich bin ja so mo- dern.

Einst ging ein Cowboy zum Friseur, sein Pferdchen ließ er stehen im Dreck, und bei seiner Wiederkehr, da war sein Pony plötzlich weg !

Hinter die Binding mit Gekicher Kippt sich der Hajo ein paar Licher. Der Förster wird im Tannenwald Begleitet durch sein Hannen Alt. Die Liebste liegt Jens auf der Tasche. Sie strahlt und trinkt Flens aus der Flasche. Beim Rennen auf dem Radl...

I’m sitting here on the cold ground. Looking hopefully up to the dark sky Where is this beautiful shape? I can’t smell the pleasant fragrance of correctness and home, which lets my heart beat faster Where are these loving scintillating eyes?...

Die Probleme sind das Problem Kaum einer wusste wie er lebte, darum trank er bis die Leber bebte. Mit Doppelkorn und Spätburgunder sprang er dann die Burg herunter. Zum Grabe gingen Weggefährten, sie Alkohol beim gehen verlehrten....

Henriko war ein kleiner Troll, er hatte vom Wald die Nase voll. Drum setzte er den großen Zeh - in ein Internetcafe ...

Can a man change his stars? Can he walk behind bars? Can he think free, unbound? Can he stop, turn around? Can a boy see his fate? Can he share with his mate? Can he find his true self? Can he come out his shelf? Can he?

kalter wind berührt frierend stehst du allein grauer himmel bewölkt sturm ist nicht mehr weit vögel sind still jetzt sie singen auch nicht mehr aus federn-trauerkleid und der himmel stirbt äste biegen sich der sturm peitscht...

Setzt du was ins Netz hinein, muss es kurz und knackig sein, dann wird es wohl auch gelesen, ob im Büro oder am Tresen.

Luft steht starr staubig baumeln Sommerleichen Bindung? Klebestreifen überm Bett lauern heiße Tage atemlos