Texte zum Thema "Gedichte/Lyrik"

Trübe waren die Novembertage, drückten uns're Stimmung stetig nieder, Todsgedanken waren eine Plage, fallend' Laub sang seine Wehmutslieder. Endlich leuchten wieder strahlend Kerzen, wenn Advent herbeigekommen ist, und es werden...

Es ist Herbst……. Die bunten Blätter fallen leise auf Ihrer letzten freien Reise zum Mutter Boden Erden damit neue Blätter aus ihnen werden. Mit des Frühlings neuer Kraft Steht der Baum wieder im neuen Saft. Es ist von Jahr zu Jahr der...

Ich weiß nicht was ich glaube ich weiß nicht was ich denke ich weiß nur was ich fühle und dafür fehlen mir die Worte - glaub ich.

Das hätte ich nicht gedacht! Nein... DAS hätte ich echt nicht gedacht. Also, dass man so was - so was wie DAS hier - also, dass man so was als Gedicht bezeichnen könnte... DAS hier!? Nein... das hätte ich wirklich nicht gedacht. Da bin ich...

Ein Dichter schrieb im Odenwald diverse Oden, wohlgestalt, verfasste bald in Odense die Ode übern grünen Klee und reimte dann in Odenthal. Die Oden klangen epochal, bloß kam beim Publikum die Ode vor langer Zeit schon aus der Mode.

Dichter leben ihren Fetisch, stehen hinter jedem Stehtisch und sie lesen dort pathetisch, mystisch oder alphabetisch. Dichter lieben es ästhetisch, visuell sowie phonetisch, außer praktisch theoretisch und im Zweifelsfall hermetisch. Teetisch...

Vier Schlingpflanzen, vierfach verschlungen, wucherten kräftig im Auenwald. Das Mastodon hat sie alle verschlungen. Dann war es satt, und die Pflanzen kalt.

*** Ich hörte sie flüstern: "Siehst du den da? Der schreibt Gedichte und veröffentlich sie im Internet!" Die beiden kicherten. "Die arme Sau!" *** Ich sage euch: Bloß keine Lyrik! Keine Gedichte! Twittert lieber eure...

Poesie, das ist das schummrige französische Restaurant ganz am Ende der Straße, wo ansonsten nur grell erleuchtete Fastfood-Bunker stehen . Bon app��tit!

Sie schreibe meist um Mitternacht, mit ziemlich müden Augen, derweil der Mond das Land bewacht, Gedichte, die nichts taugen. So kokettiert sie nun ihr halbes Leben und sondert Lyrik ab, versucht ein Wort mal anzuheben, am Ende ist sie meistens...

Getauscht werden Worte wie Küsse, Vertraulichkeit und manchmal Leere, höchst kopffern sind Bauch, Hände, Füße; wir tauchen in blickferne Meere, verdichten die Traumatmosphäre, und leben die Verse, als wäre das Leben selbst unglaublich...

Ich weiß genau, du kannst mich gar nicht meinen, und dennoch schlüpfe ich in jedes Wort und trage es erfüllt und im Geheimen mit mir und manchmal trägt es mich hinfort.

für alle KVler, die das Weihnachtsfest nicht so sehr lieben .... aufrufen: google anklicken: ADVENT von Loriot ausdrucken: eine Seite vortragen: ein lustiges Gedicht von Loriot: "es blaut die Nacht ...." (nur für illustre Gäste.....)...

Ich habe, zum ersten Mal, an einem Poetry-Slam teilgenommen. Es war ein Poetry-Slam der besonderen Art. Der schlechteste Text gewinnt!“, so hieß es. Hier folgt jetzt mein erster schlechter Text, den ich dort vorgetragen habe. Gestern habe ich...

Blätter fallen scheinbar haltlos aber doch gewollt Neues schläft ist bereit wartet aber noch

Erstens kommentiert es anders, zweitens als man denkt.

Schon wieder so ein komisches Internet-Gedicht? Ernsthaft...? Man muss schon ziemlich geisteskrank sein, wenn man seine Gedanken freiwillig mit dem Internet teilen möchte...! Dabei könnte man so viel Sinnvolleres machen! [Aha. Was denn zum...

Es wohnt ein Autor am Gautor, der knöpft sich nur meine Frau vor. In seinen Ergüssen da will er sie küssen - der Kerl kommt mir wie eine Sau vor! Beim Autor am Gautor ein dicker gemütlicher Textekritiker erfährt von dem Treiben, Nun will er...

Dich schätze ich und will dir etwas schenken; wenn möglich schenk auch du mir etwas Zeit. Ich weiß genau, du lebst unendlich weit entfernt, doch muss ich innig an dich denken. Komm, stehlen wir uns aus dem Alltag fort! Auch wenn wir uns nicht...

Bevor wir vergaßen, ordneten wir die Stunden des Glücks und teilten sie bedächtig. Noch hingen Sommerfarben an unseren Wimpern. Mit breitem Pinsel bleichten sie letzte Tränen aus der Trauer, und goldgelber Hahnenfuß versprühte Farbtupfer...

der tag fällt leise in den schnee und kahle äste träumen liebe trauerschön und doch so wunderleicht steigt ein vogel auf und nimmt sie mit die sehnsucht - rotwund in klares weiß geschrieben

verknappt, verengt, verstärkt Verzicht, verkeilt, verquickt, verbildert, verkappt, verschränkt, veröffentlicht, verpeilt, verzwickt, verwildert, verliebt, vertraut, verträumt, verzückt, verwöhnt, verehrt, versessen, versiebt, versaut,...

Spitzt die Zunge, zückt die Feder, zieht in vollem Reim vom Leder! Haut den Publikumsjuroren euren Beitrag um die Ohren! Stellt euch vor die Mikrofone ohne so 'ne Sprachschablone. Bringt im Stehen möglichst kühne Satzgeburten auf die...

DER NÄCHSTE FRÜHLING ( kommt bestimmt ) Schau ! Ein bischen Blau ......... Die Wühlmaus kriecht aus ihrem Bau Und alles mögliche kriecht heraus und dehnt sich aus ....... Die Priemel priemelt Der Schnupfen schnieft Die Nase trieft Ein...

Kurzer Zwischenfall im Kleinhoffaggregat Bürger sein. Notalarm! Neben manchen Existenzen fühlend, geistig verwertend zu sein, implodiert als Erkenntnis im Nanobereich Der Mensch, kurz angebunden, angewiesen auf den Stauwind einer U-Bahn, die...

frühmorgens vor dem Frühstück lese ich bereits vom Erdkern Feuer und der Erde schwefeliger Narbe von Schiffbrüchen und den ertrunk’nen Körpern die das Meer aufnimmt von der Geburt der Venus aus dem Schaum und doch möcht ich auch du sein...

Werther, jugendlicher Schwärmer, bürgerlich und weitaus ärmer als die bessere Gesellschaft kommt nach Wahlheim, wo er’s schnell schafft, die Natur mit ihrer Fülle malerischer Landidylle zu genießen und auf kleinen Skizzen mit sich zu...

Samstagabend, acht Uhr zehn, muss ich jetzt hier vorne stehn? Statt im Publikum zu sitzen, darf ich auf der Bühne schwitzen. Hätt ich nur nicht zugesagt! Hätt man mich doch nie gefragt! Doch zu spät, ein fremder Mann kündigt meinen Beitrag...

es ist als triebe ich hinaus aufs meer auf einem boot der dankbarkeit und mein stilles rufen dort breite sich zu einem wellend weißen ufer wort über dem wasser fließe ich mit ihm hinaus aus mir in eine welt der zärtlichkeit

›Pass auf!‹ am Anfang des Gedichtes zieht automatisch in den Bann, und zwar noch mehr, als es ein schlichtes ›Der Mond ist aufgegangen‹ kann. Mit unverhofften Anglizismen in Form von unverbrauchtem Reim und eingestreuten Aphorismen weckt...

Ich liebe Dich, ich liebe Dich, ich liebe Dichterwerke, sie zeigen sich, sie zeigen sich, sie zeigen sichtlich Stärke. Nur keine will, nur keine will, nur keine Villanellen, mit reichlich Drill, mit reichlich Drill, mit reichlich...

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im moment fällt ihm nichts ein nicht einmal ein schüttelreim oder etwas das lustig klingt und dann im versmaß auch noch stimmt denn ist der dichter schaffensarm schlägt ihm das schaffen auf den darm nicht nur die themen fehlen wo könnte er...

sagte mein achtzehnjähriger sohn ich solle doch gedichte mit aktuellen themen schreiben nicht über liebe und diesen ganzen kinderkram vielleicht über die situation in griechenland oder die bootsflüchtlinge vor lampedusa über...

Wie gern würd’ ich politisch dichten, wenn es nur Interesse fände, ich seh’ verstaubte Lyrikbände, die Schredder ungerührt vernichten. Wer engagierte Verse schreibt, malt Utopien an die Wand, wird als Naivling bald erkannt, der ungelesen...

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Wer bläset so früh im Parke das Laub? Es ist der Gärtner, ich bin schon fast taub. Er hat den Bläser wohl in den Ärmen, umfasst ihn ganz sicher, um für dich zu lärmen. "Mein Schatz, was birgst du so bang...

am Anfang ein fahles Grau unscheinbar ist alles zu Beginn man weiß nie, was einmal wichtig wird zieht es vorbei oder macht es Sinn ein helles Blau es lichten sich die Schatten allem dem man Muse gibt hat die Möglichkeit sich zu...

Ich bin ein Geschöpf der Erde, Ein Moment des ewigen göttlichen Spiels. Ich bin eine Farbe und eine Seele, Das sich in Unsterblichkeit verliert. Ich bin ein Wort, Auf einem Blatt der Ruhe. Und ein lebendiges Echo, Unter deiner warmen...

Winterfreuden! Auf dem Schlitten sind wir kühn zu Tal geglitten. Wunderbar begann das Jahr – waren wir ein schönes Paar! Frühlingsblumen, ganz geschwollen sind die Augen mir, ich schnäuz mich gequält. Mit eurem Pollen ist es doch ein...

Zweifel sind für Poesie eine wunderbare Quelle, ohne Dichtung lähmen sie, und du kommst nicht von der Stelle. Aber, wenn du dann beginnst, sie in Worten abzutasten, hörn sie - wenn du dich besinnst - auf, dein Denken zu belasten. Zwar sind sie...

die Erde wird verdichtet darauf ein Haus errichtet abgedichtet wird der Schlauch da woanders Wasser im Gebrauch verdichtetes Wissen wird komprimiert ob dabei noch wer irgendwas kapiert reduzieren, statt verdichten, nennt es der Koch gemeint...

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Schnee ist so still wenn er fällt. Darüber kann man nicht sprechen – nur schreiben oder lesen. Gedichte über den Schnee, weiße Gedichte auf weißen Blättern und über dem Atem auf dem Papier. Worte müsste...

. Ein Findellicht blinzelt soeben aus dürftigen Sätzen, alsbald schon ernüchtert zur Seite gelegt, von keinem beachtet, obgleich es sich regt fernab von den gängigen Straßen und Plätzen. Es muss noch nichts...

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Ich finde Villanellen echt bescheuert. Wer hat denn diese blöde Form erfunden? Wer Villanellen schreibt, gehört gefeuert! Wird Zeit, dass man die Form rundumerneuert – nie hab ich das so stark wie jetzt empfunden. Ich finde Villanellen echt...

Hilde Domin [Das Gedicht als Gebrauchsartikel] Das Gedicht, selbstständig geworden, ist also eine Art Gegenstand, den Dritte ’brauchen’, das hei��t: dessen sie bedürfen und dessen sie sich auch bedienen können. Man hat gesagt, dass das...