Texte zum Thema "Innenwelt"

Wohl dem, der die Natur mit eigenen Augen sieht, wohin seine Seele in hektischer Zeit, in Gedanken zum Schutze flieht. / © M.Brandt

Ewiggestriges liegt auf dem Tresen. Zwischen Dingen, die vor Jahren waren, sucht sie ständig nach dem sonderbaren Heute. Morgen ist bereits gewesen. Durcheinander herrscht in allen Laden, aber ihren Frohsinn kann nichts trüben. Die Verwirrtheit...

In den Werken der vollautomatisierten, technischen und feinmechanischen Maschinen, der Zahnräder und Hebel, der Schrauben und Dichtungen, der Algorithmen und Programme, der flackernden Flachbildschirme und selbstgesteuerten Roboter flattert der...

Wieder hüllt die Nacht mich Stillen In ihr düsteres Gewand, Und der Geist löst sich vom Willen Für den Zug ins dunkle Land. Fliegt entlang der Küstensäume, Halb noch Land und halb schon Meer, Über tags durchmessne Räume, Die nun fremd und...

auf die sehnsüchte der menschen hat die seele das copyright

Muss mich heuten um für morgen gefeit zu sein. Meine Haut ist spröd und trocken, von der Herzenskälte der Menschen Lieblosigkeit. Zünden wir bedächtig die Eine oder andere Kerze an; Ist zwar nur ein Funke auf dem kalten Stein, kann aber...

Von jeder Emotion verlassen, vermag ich nicht mal mehr zu hassen. Nicht mich selbst, nicht die ich lieb’, nicht mal die Leere, die mir blieb. Bin müde von den bösen Taten, von alledem, was schlecht geraten, durch die Flüche, die ich brachte,...

Das Meer aus Leid quillt über. Ich bin zurück und quäle wieder. Ich hab es nicht geschafft zu sterben. Ich schaffte nicht, ein Mensch zu werden.

Gäbe es Freude zu kaufen ich kaufte sie bei mir Fangfrisch an jedem Morgen mit einem Purzelbaum im Herzen den Mehrwert in meiner Person der sich verschenkt

du darfst dich hin und wieder verlieren doch lass dich nicht aus den augen

Im Grunde ist der Menschen Darm an Sinneseindruck ziemlich arm. Er riecht und schmeckt kaum – was ein Glück! – er fühlt nicht viel und hört kein Stück. Nur ab und zu, mit viel Geschick, riskiert er einen kurzen Blick.

Gräßlich. Wenn man außerstande ist. Zu filtern. Was auch immer gefiltert werden sollte: Was auch immer gefiltert werden muss: Es ist schwierig. Und gräßlich. Muss alles filtern. Ehe ein Tag- )jeder tag( Sich seinem. Dem. Ende. Neigt....

wie unsagbar ist das Leben in Zwischenräumen zwischen schon verblassten und den noch nicht gewagten Träumen das Gestern, schon gelebt, morgen, noch nicht bekannt die Zeit, ein Rinnsal aus Sand in deiner Hand man möchte Schreien, gib mir...

Früher war ich geduldiger. Bilde ich mir jedenfalls ein. Heute, wo das Lebensende mit jedem Atemzug näher rückt, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Das Wesentliche will sofort gesagt sein, nachher ist es zu spät und dann ... wenn’s...

Supernova Eisenatome entstehen bei Sternexplosionen am Ende ihres Lebens, so erfuhr ich in einer Astronomie-Sendung. Supernovae - ohne Sternentod kein menschliches Leben. ... / ° Sehnsucht ist eine echte Sucht. Sie ist teurer, als Kokain, teurer...

Mein Gemüt ist meist sonnig und heiter. Dem Regen setzt es einen Regenbogen entgegen, dem Sturm trotzt es, tief verwurzelt, und lässt bunte Drachen tanzen. Wenn schwere Unwetter mit Donner und Blitz darauf niederschlagen, kann es durchaus...

. Da flimmert nun das Herz im Vorhof nimmt die andere Hälfte übergalaktisch wahr und fühlt im Urknalltakt die Ironie der Zweisamkeit .

Die Axt in den Händen, zum Schlag bereit, will ich alles zertrümmern, weit und breit. Nichts soll bestehen, am wenigsten Ich! Was mir blieb ist so lächerlich. Lächerlich, Alles, am meisten ich selbst, nur ein Kadaver, gefallener Held. Wie oft...

Ich weiß was ich bin, sehe klar, was ich werde. Nichts in mir drin als verbrannte Erde, hinterlassen von denen, die ich alle verjagte, schlammig von Tränen, die ich mir versagte. Aus Asche der Regen, die Wolken aus Rauch. Die Flüche, der...

Geistig Entrückten wachsen am Tor der Zeit Flügel. Wenn mir vom Schicksal eine Vogelexistenz auferlegt und der Phönix schon vergeben wäre, so wählte ich den Sturmtaucher: Oben die wütende Brandung und in der Meerestiefe unsägliche Stille....

Ja, ich war am Dienstag in der äh Bäckerei wo Frau Weber von dem dings äh Strudel noch 7 Stücke hatte. Sie hat gesagt, es wär jetzt Feierabend und ich könnte einen äh Rabatt bekommen, wenn ich alle 7 nehme. Da hab ich ihr eine gelangt!...

Wie der Nebel ziehen, alles umweben und umgarnen, mit den Wolken fliehen, nichts Böses erahnen. Und wenn meine Fantasie irgendwann verpufft, auflösen - in Luft. / © M.Brandt

Bleibst du auf der Strecke, kommst du nicht vom Weg ab. Kommst du vom Weg ab, bleibst du auf der Strecke.

Körper und Geist stehen im Einklang - oder nicht. Aber das wirst du merken.

Mich beschäftigt der Tod.

Bin zu müde einen Tanz zu wagen, der Vollmond hat mir streng aufs Knie geschlagen. Er denkt nicht meine Sicht zu teilen, will an um und auf verweilen. © by F. J. Puschnik

Hineinhorchen in sich - in die Tiefe ins Herz die Seele. Der einzigen Stimme nachspüren, die dir wirklich etwas Wichtiges zu sagen hat. © M.Brandt

In den vergangenen Tagen befand ich mich auf einer Reise. Ich traf alte Freunde und unter ihnen auch ein paar neue, darunter auch sie. Ich erinnere diese Frau mit dem kurzgeschnittenen Pony, dem langen braunen Haar, das über ihre Schulter...

Im Schleier der Träume erschuf ich diese Welt Chöre von Engeln, die von Freiheit sangen, von Licht erhellt Horizonte nun verschleiert – im Nebel, der vom Himmel fällt Liebe, Hass, alles so fern – Wahrheit, Lüge, nichts...

Namenlos verloren in Schatten die sich senkten Ein Funke, der sich wehrte, den Tränen nicht ertränkten Unerreicht vom Schmerz, glühend, bald pulsierend Erhob er sich zur Flamme, lodernd, fokussierend Strahlend Licht und Wärme,...

Als die Sonne auferstand, der Tag ward neu geboren Legte sich der Nebel, der Schmerz war wie verloren Leben regte sich erneut, der neue Weg war auserkoren Doch stets erscheinen alte Bilder, schattenhaft und bleich In Orten der Vergangenheit, aus...

Im Traum gefangen, im Leben festgefroren Chronisch vergessen der Ort, an dem es weilt Hinter mir der Schmerz, vor mir die Leere Zerbrochen das Glas der Zeit, schreiende Stille Erdrückend blendende Dunkelheit, ein ewiges Nichts Ringend nach...

Geleitet vom Licht, die Hoffnung einst im Herzen Einsamkeit entfacht die altbekannten Schmerzen Freiheit, Frieden und des Lebens Traum Alles Illusionen, verschwimmen, verlaufen zu Schaum Leben? Oder nur vom Tode ausgesperrt? Lüge, alles...

Hohe Ziele, Traum von Frieden – alles nur noch Staub Am Baum der Hoffnung tote Zweige und verbranntes Laub Liebe – ist tot. Selbst der Schmerz ist nicht von Dauer Tot die Emotionen, keine Hoffnung, keine Trauer Modernd liegt das Leben in...

Wir suchen mein Gesicht, irgendwo habe ich es losgelassen vor jener seltsamen Empfänglichkeit der Welt. Sie sog an ihm, sie schluckte es, hat es wohl schon halb verdaut. Nun gehe ich ganz frei von Richtungen und Welten unterscheiden sich...

wenn du nicht mehr in die gänge kommst weil dir alles mühsam erscheint und sinnlos du den morgen anstarrst auf ein zeichen wartest wenn du nur noch verdaust und ausscheidest das buch nach einer seite weglegst die zeitung am fenster...

* Was mich so offen staunen macht, es ist der Schlauheit Niedertracht. Sie verbirgt sich hinter kargen, ausgedienten Heldentagen. Kaum ein Ton zurechtgepellt, wird er wieder umgestellt. Komme selten in Genuss, von gepflegten Datenfluss. Von...

In den Dünen dort am Hafen möcht ich einen Traum noch schlafen. Möchte sanft den Frühling wecken jeden Sinn zur Sonne strecken nach Abenteuern Ausschau halten mich täglich wieder neu gestalten um mich unbändig fest...

Der frische Sommerwind trug dich in mich hinein: Ein Körnchen, winzig klein, das wuchs in mir geschwind. Ich wollte es nicht sehen, hab es nie angenommen, stattdessen Angst bekommen. Jetzt kämpf ich mit den Wehen, will dich, Kind, nicht...

Rastlos, haltlos wandert ihre Seele durch Gruselgassen, es berührt sie nicht's, entführt sich nicht's, scheut weder Schatten noch das Licht, kann nicht lieben und nicht hassen. Gibt es eine Seele, so Gottverlassen? Es ist ein...

. Hat jemand den Tag umgebracht? Am seidenen Faden baumelt Leben - Stockfinster scheint es heute Nacht! Wird uns am Ende einer vergeben? Meine Trä;nen lass ich regnen, doch anderntags suche ich beileibe dem Lachen neu zu begegnen! Denn der...

* Streit mit meiner eigenen Bosheit, wird von Flucks ins Kraut gezerrt. Wünschelrute peitscht den Gnadenfuss. Nicht bereit vom Vorsatz abzugehen. Einzel stammelt feige Ausfluchtsziele, die kein Ungewitter tilgen kann. Brache...

Nachtüberströmte Augen schleichen durch das Zimmer, kennen jede Silhouette. Blicke tasten altvertraute Gegenstände nach dem Gesuchten ab, doch wissend, es nicht zu finden, aber die Sehnsucht zwingt. Kurzgehaltene Tagträume...

biegsam ist das leben schräg gewachsen zwischen winden ich lasse dich nicht aus den augen du sprichst herbstzeitworte küsst mir die sorgen aus dem horizont ein mauersegler fliegt über die berge Vorschlag von w-m biegsam ist das...

sprach mein Gedicht ich war ganz erstaunt war ganz Ohr, versuchte mich zu besinnen es sprach so plötzlich so unerwartet aus ungeschriebenen Zeilen warf all die leeren Blätter mit einem Hauch nein, ich hab extra nachgeschaut es war kein...

* 10 vor II und noch einen Tag, dann wird wieder ein Bündel Vergangenheit verpackt und in die Ecke der Vergessenheit gerückt. War es gut oder böse? Säuberlich durchgesiebt, wird nach einiger Zeit nur das Gute übrig...

. Wenn Geräusch und Schall sich verzieht und noch ehe man sich versieht, das Leise plötzlich bunt und laut ins verblüffte Herz hinein schaut! Als wäre da ein Zwilling gar vertreibt die ganze Ängsteschar - nun endlich...

* Flechte aus dem Gold der Sonne, helle Stunden für die Nacht. Stimmungsglocken öffnen Weiten, Hat den Liebesdom erdacht. Trage an dem blauen See, Schmerzgedanken die versinken. An dem Ufern liegt schon Schnee, kann kein Morgentau mehr...

Deine Zeichen, nach so vielen Jahren. Du grausamster aller Spieler. Wütend schleudere ich das Handy und fange mich gleichzeitig mit ihm auf. Felsgeschürfter Untergang. Erstickend an Wunden, ab- und aufgetaucht. Heimat in der Brandung,...

Das war mir nicht bewusst. Wer schweigt, stimmt zu. Entsinnst du dich der schönen Tage, die wir am Strand zugebracht haben? Liebe kennt weder Raum noch Zeit. Der Mensch lebt von der Hoffnung. Es steht mir nicht zu, darüber zu urteilen....