Musterphilosoph
Persiflage zum Thema Philosophie
von loslosch
Anmerkung von loslosch:
Im Rahmen des Volkssturms wurde Heidegger 1944, bereits Mitte 50, zur Schanzarbeit herangezogen. Selbst die Nazis hatten etwas Wirrköpfiges bei ihm ausgemacht. Bei der Zuordnung der Dozentenschaft (Ganz-Entbehrliche, Halb-Entbehrliche, Unentbehrliche) fiel er unter die Gruppe der Ganz-Entbehrlichen.
Anmerkung: "Die Sprache ist das Haus des Seins". So lautet das Zitat am Schluss des Textes korrekt. Heidegger in einer privaten Mitteilung (1949).
Kommentare zu diesem Text
Jack (33)
(05.02.10)
(05.02.10)
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Welcher Cattani? Es gibt da noch die spöttische Variane (nichts zu ergooglen!) der nachgelassenen Heidegger-Denkschule: Seine Schüler verteilen sich auf drei Strömungen: Heideggerini, Heideggerelli, Heideggerazzi. So einfach. Lothar
Ich hörte immer, dass Heidegger einer der einflußreichsten Philosophen des 20. Jahrhunderts und Begründer der Fundamentologie war. Seine Wirkung und Rezeption unterschlägt dein Text.
LG Peer
LG Peer
Ja, was man so hört. Lies mal, was er sprachlich über "Technik" geschwurbelt hat (Technik als Gestell). Googeln: Heidegger->wiki->Abschnitt Technik als Gestell.
Ich erinnere mich an einen Satz von ihm, leider nicht zu ergooglen: Technik ist das be-, her- und darstellbare Gestell. hihi. Lothar
Ich erinnere mich an einen Satz von ihm, leider nicht zu ergooglen: Technik ist das be-, her- und darstellbare Gestell. hihi. Lothar
Philosophen haben es nicht leicht. Sie behaupten, Grenzen der Erkenntnis zu suchen, und erkennen nicht, dass sie von Naturwissenschaftlern rechts und links überholt werden.
Das schönste Beispiel liefert uns Hegel: Er hatte um 1820 was über die "Electricität" aufgeschnappt und verband sie auf wirre Weise mit seiner Dialektik von These, Antithese und Synthese. Lothar
KoKa (41)
(05.02.10)
(05.02.10)
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Was ich hier zusammengefasst habe, wusste ich im Prinzip längst, mit einer Ausnahme - siehe meine Anmerkung: Heidegger musste 1944 bei Schanzarbeiten mit Hand anlegen. Schade, dass es keine Fotos davon gibt. Wie von Kaiser Wilhelm II, der mit Schnappschuss seinen 1000. Baum im Exil in Holland sägte. Lothar
mathis (48)
(05.02.10)
(05.02.10)
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Hübsch, das Bild vom Torfkahn. Gibt es den bei Euch noch?
Hoffentlich sehen die Leser, möglichst die jüngeren auch, einen Anlass, im Internet über Heidegger und sein Geschwurbel (Heideggerei) zu surfen. Wenn nur alles von ihm Geschwurbel wäre! Er hat nach 1945 nur ein einziges Mal zum Judenmord Stellung, als er die Technik als eine Art Gottheit denunzierte. Etwa so: Menschen wurden in Gaskammern mit industrieller Technik vergast. Die industrielle Technik war anstößig!
Seine Grundhaltung war, mehr oder minder verbrämt, antisemitisch - jedenfalls in der Vertikalen. In der Horizontalen gabs Ausnahmen (Hannah Arendt).
Lothar
Hoffentlich sehen die Leser, möglichst die jüngeren auch, einen Anlass, im Internet über Heidegger und sein Geschwurbel (Heideggerei) zu surfen. Wenn nur alles von ihm Geschwurbel wäre! Er hat nach 1945 nur ein einziges Mal zum Judenmord Stellung, als er die Technik als eine Art Gottheit denunzierte. Etwa so: Menschen wurden in Gaskammern mit industrieller Technik vergast. Die industrielle Technik war anstößig!
Seine Grundhaltung war, mehr oder minder verbrämt, antisemitisch - jedenfalls in der Vertikalen. In der Horizontalen gabs Ausnahmen (Hannah Arendt).
Lothar
Klopfstock (60)
(05.02.10)
(05.02.10)
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Klasse. Leider gibt Dir Martin dafür nur eine Sechs minus. Lothar
Klopfstock (60) meinte dazu am 05.02.10:
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... Wir sind sein Haus, sozusagen ...
Dazu such ich mir einen Römer, evtl. Seneca, raus und bastle was. Lo
Dazu such ich mir einen Römer, evtl. Seneca, raus und bastle was. Lo
scalidoro (58)
(05.02.10)
(05.02.10)
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... billig ... Boulevard-Sicht.
Ich kann nur auf inhaltliche Kritik antworten. Möglicherweise erwartest Du keine. Lothar
Ich kann nur auf inhaltliche Kritik antworten. Möglicherweise erwartest Du keine. Lothar
scalidoro (58) meinte dazu am 05.02.10:
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Ich lese heraus (" ... Wer sich mit Philosophie ..."), dass sich der Kommentator mit Philosophie befasst (hat). Für mich ist H. kein Philosoph, sondern ein rückwärts gewandter, technikfeindlicher Mystifizierer usw. Journalistisch - obwohl man das auch als Kompliment auffassen kann - ist mein Text schon deshalb nicht, weil der Heidegger-Spruch vom Unterstellen bei Regen nicht zu googeln ist, sondern aus meinem Mini-Langzeitspeicher abgerufen werden musste. Journalistische Recherche lässt das idR im wilden Tagesgeschäft nicht zu.
Wie ich sehe, hast Du viele Beiträge von den relativ wenigen, gemessen an der Verweildauer hier, zZ in Arbeit, so dass ich Dein Interesse an Ph. nicht ergründen kann. Lo
Wie ich sehe, hast Du viele Beiträge von den relativ wenigen, gemessen an der Verweildauer hier, zZ in Arbeit, so dass ich Dein Interesse an Ph. nicht ergründen kann. Lo
scalidoro (58) meinte dazu am 06.02.10:
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