Häschen in der Grube
Fabel zum Thema Sterben
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Es gibt immer eine Alternative, nicht wahr?
Man muss sie nur sehen. Entweder ist sie besser als die aktuelle Situation, oder man begreift, dass es auch noch schlimmer sein könnte.
LG Sappho
(Kommentar korrigiert am 03.02.2014)
Man muss sie nur sehen. Entweder ist sie besser als die aktuelle Situation, oder man begreift, dass es auch noch schlimmer sein könnte.
LG Sappho
(Kommentar korrigiert am 03.02.2014)
Vielen Dank, Sappho. Manchmal tröstet die Erkenntnis ein wenig, dass es noch schlimmer sein könnte.
LG
Ekki
LG
Ekki
Bei vielen Dingen im Leben hat man die Wahl zwischen zumindest zwei Alternativen - darauf beruht auch unser ganzes Konzept von Verantwortung, aber das nur nebenbei - und man sollte die wählen, die besser zu einem passt.
Interessieren würde mich bei deiner Fabel noch, ob Reineke Fuchs die Grube womöglich selbst gegraben hat?
Wenn ja: So viel Übermut, so viel Anstrengung und was ist das Ergebnis? Ein dem Tode geweihter Hase und ein hungriger Fuchs! Das nennt man dann wohl Verschwendung...
Interessieren würde mich bei deiner Fabel noch, ob Reineke Fuchs die Grube womöglich selbst gegraben hat?
Wenn ja: So viel Übermut, so viel Anstrengung und was ist das Ergebnis? Ein dem Tode geweihter Hase und ein hungriger Fuchs! Das nennt man dann wohl Verschwendung...
Merci, Trekan. Es ist im Sinne der Fabel, dass Reineke die Grube selbst gegraben hat.
Den Hinweis auf Verschwendung finde ich witzig. Das Leben ist so verschwenderisch mit der Kreation tragischer Alternativen.
Den Hinweis auf Verschwendung finde ich witzig. Das Leben ist so verschwenderisch mit der Kreation tragischer Alternativen.
"Kreation tragischer Alternativen"
Die Formulierung gefällt mir. Habe sie mir notiert zur späteren Verwendung, wenn du nichts dagegen hast.
Die Formulierung gefällt mir. Habe sie mir notiert zur späteren Verwendung, wenn du nichts dagegen hast.
bitte, gerne!
Deine Fabel hat soviel traurige Wahrheit, dass ich sie gerade jetzt nicht kommentieren kann. Alles, was ich sage, wären verschwendete Buchstaben, die nie das wiedergeben würden, was ich meine. Geht einfach nicht. Liebe Grüße von Su
Grazie, Su. Ja, die Wahrheit ist traurig, und nur selten kann man die Traurigkeit wegkommentieren. Doch ein Lächeln unter Tränen macht traurige Menschen schön.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
MelodieDesWindes (36)
(03.02.14)
(03.02.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Danke, MedeWi. Ich bin sicher, dass sich die Füchse beliebig inszenieren können. Du wirst sie erkennen.
VG
Ekki
VG
Ekki
MelodieDesWindes (36) meinte dazu am 03.02.14:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Ich bin da ganz bei ShappoSonne, lieber Ekki!
Herzlichen Gruß
Helga
Herzlichen Gruß
Helga
Merci, Helga. Solange der Mensch eine Alternative erkennt, lebt er nicht sinnlos.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Das ist aber die Wahl zwischen Pest und Cholera oder hält der Fuchs sich an den berühmten Tag, den die Grünen einführen wollten? LG
Vielen Dank, Armin. Für den Hasen ist es mehr als die Wahl zwischen Pest und Cholera. Er hat die Wahl, seinem Todfeind einen Triumph zu versagen.
LG
Ekki
LG
Ekki
Lieber Ekki,
nix Häschen in der Pfanne!
Ein gefundenes Fressen für Vegetarier.
Herzliche Grüße TT
nix Häschen in der Pfanne!
Ein gefundenes Fressen für Vegetarier.
Herzliche Grüße TT
Grazie, Tasso, du siehst, ich versuche auch hier mit der Zeit zu gehen.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Eine gute Fabel, die zum Nachdenken bewegt. Wie so oft schaut der augenscheinliche "schlaue" Fuchs am Ende dumm aus.
Doch: Gibt es wirklich immer eine Alternative beim Sterben? Vielleicht ist diese Frage nur mit einem "Jein" beantwortbar.
Man könnte an dieser Stelle auch über die Thematik der Sterbehilfe diskutieren.
LG
Jörg
Doch: Gibt es wirklich immer eine Alternative beim Sterben? Vielleicht ist diese Frage nur mit einem "Jein" beantwortbar.
Man könnte an dieser Stelle auch über die Thematik der Sterbehilfe diskutieren.
LG
Jörg
Vielen Dank, Jörg, du bist up to date. Der Leitartikel des heutigen Spiegels thematisiert Sterbehilfe.
LG
Ekki
LG
Ekki
Anne (56)
(03.02.14)
(03.02.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Vielen Dank, Anne, die Alternative des Hasen besteht darin, die Art seines Todes bestimmen zu können. Das ist doch mehr als nichts.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
LottaManguetti (59)
(03.02.14)
(03.02.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Grazie, Lotta, "das einzige Privileg" ist aber der Stoff, aus dem griechische Tragödien gemacht worden sind: die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten, die beide den Tod bedeuten. Wenn du so willst, wertet der Fuchs den Hasen am Ende zu einem tragischen Helden auf.^^
LG
Ekki
LG
Ekki
Graeculus (69) meinte dazu am 03.02.14:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Hallo Ekki,
dein Hase denkt ziemlich fatalistisch. Das Angebot anzunehmen, ergäbe immerhin die (geringe) Chance, flüchten und überleben zu können. Und ein Fuchs, der mit Strickleitern hantiert, könnte ja auch einem Veggie-Day aufgeschlossen gegenüber stehen...
Liebe Grüße, Dirk
dein Hase denkt ziemlich fatalistisch. Das Angebot anzunehmen, ergäbe immerhin die (geringe) Chance, flüchten und überleben zu können. Und ein Fuchs, der mit Strickleitern hantiert, könnte ja auch einem Veggie-Day aufgeschlossen gegenüber stehen...
Liebe Grüße, Dirk
Merci, Didi. Fatalistisch? Ich weiß nicht. Vergiss nicht, welcher Triumph es für den Hasen ist, seinem Todfeind am Ende ein Schnippchen zu schlagen.
Fuchs-Strickleiter-Veggie-Day: Man müsste mal untersuchen, wie viele Vegetarier sich unter technologisch Aufgeschlossenen befinden.^^
Liebe Grüße
Ekki
Fuchs-Strickleiter-Veggie-Day: Man müsste mal untersuchen, wie viele Vegetarier sich unter technologisch Aufgeschlossenen befinden.^^
Liebe Grüße
Ekki
chichi† (80)
(03.02.14)
(03.02.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Grazie, Gerda, äwwer mer losse uns nich.
LG
Ekki
LG
Ekki
wa Bash (47)
(03.02.14)
(03.02.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Vielen Dank für diese feine Interpretation, wa Bash.
MarieM (55)
(03.02.14)
(03.02.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Merci, Marie, ethisch betrachtet sollte es einem zu allerletzt nicht um einen Triumph gehen. Aber, wie du richtig sagst, muss der Hase so oder so qualvoll sterben. Der Triumph ist das Einzige, was ihm bleibt. (Mir fällt jetzt auf, dass mein Hase keiner Religion angehört, die ihm Heilskapital im Jenseits verspricht. Dann wäre ihm der schnöde Triumph-Gedanke wohl nicht gekommen.;-) )
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Pocahontas (54)
(03.02.14)
(03.02.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Grazie, Sigi, ich stelle mir den Hasen sehr menschlich vor, und deshalb sei ihm der erhobene rechte Mittelfinger verziehen. )
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Wenn das Häschen gewitzt ist, lieber Ekki, lädt es den Fuchs ein, die Strickleiter herunterzusteigen um den halben Kohlkopf zuerst zu verspeisen, ... und türmt dann während der Fuchs sich noch der Belohnung zuwendet...
Aber so ist das Leben nicht, ...oder nur ganz selten:-))
L.G.
Ira
(P.S. Unter den Stadtkaninchen geht das Gerücht, man habe schon mal einen Fuchs einen Kohlkopf fressen sehen...:-))
Aber so ist das Leben nicht, ...oder nur ganz selten:-))
L.G.
Ira
(P.S. Unter den Stadtkaninchen geht das Gerücht, man habe schon mal einen Fuchs einen Kohlkopf fressen sehen...:-))
Merci, Ira, eine schöne Idee. Es gibt bestimmt gewitzte Hasen, aber Füchse sind bekanntlich auch nicht naiv.
Die Stadtkaninchen könnten freilich Recht haben, denn in der äußersten Not fressen Wölfe Kreide und Füchse Kohl.
LG
Ekki
Die Stadtkaninchen könnten freilich Recht haben, denn in der äußersten Not fressen Wölfe Kreide und Füchse Kohl.
LG
Ekki
Dieter Wal (58)
(04.02.14)
(04.02.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Danke, Dieter. So sehe ich den Hasen auch. Er ist schlau und nur insoweit philosophisch, als er sich die letzte Würde nicht nehmen lässt.
Ein Notar, der des Weges kam, schlug vor einen Vertrag aufzusetzen. Fuchs und Hase willigten ein und unterschrieben. Dann fraß der Fuchs den Hasen und bezahlte mit dem Erlös der Kohlköpfe seine Geldstrafe... und die Moral von der Geschicht, glaube Notaren und Füchsen nicht )
Herzliche Grüße
Viktor
Herzliche Grüße
Viktor
Grazie, Viktor. Was kan man sich Besseres wünschen als eine fantasievolle Fortsetzung der von uns eingestellten Texte.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Apollonia (31)
(05.02.14)
(05.02.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Vielen Dank, Apollonia. Lieber die Schwierigkeit der Entscheidung als nur eine Möglichkeit.
LG
Ekki
LG
Ekki
...ich denke mal, der Hase bleibt einfach Optimist und wartet darauf, dass ein Tierfreund und Wanderer des Weges kommt...als erstes in einer prekären Situation gilt es, Zeit zu gewinnen...aber das verrät er dem Fuchs natürlich nicht...er ist also doppelt schlau...
LG Ganna
LG Ganna
Vielen Dank für diese optimistische Interpretation, Ganna, die der Text durchaus zulässt.
Eine heitere neue Woche für dich.
Liebe Grüße
Ekki
Eine heitere neue Woche für dich.
Liebe Grüße
Ekki