Stadtbild renoviert
Gedicht zum Thema Betrachtung
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Weder sollte man den Bock zum Gärtner, noch den Bolle zum Straßenfeger machen ... ;)
lg
Maroon
lg
Maroon
Merci, Maroon, dem kann ich nur zustimmen.
LG
Ekki
LG
Ekki
Hallo Ekki,
mit Exoten meinst Du sicherlich die nicht heimischenTier- und Pflanzenarten. Geht es um die grünen Halsbandsittiche? Über die habe ich auch schon ein Gedicht geschrieben nachdem ich vorletztes Jahr in Düsseldorf war. Die sind halt sehr laut und machen auch viel Dreck.
Petitionen und Bürgerinitiativen scheinen hoffnungslose Aktivitäten. Aber auch ein Weg seine Unzufriedenheit mit Gleichgesinnten zu teilen. Und im besten Fall wenn sich viele einig sind auch eine Veränderung herbeiführen können.
Eine zufriedenstellende Lösung für alle wird es auch dort nicht geben.
Die meisten arrangieren sich mit der Situation.
LG Nuna
mit Exoten meinst Du sicherlich die nicht heimischenTier- und Pflanzenarten. Geht es um die grünen Halsbandsittiche? Über die habe ich auch schon ein Gedicht geschrieben nachdem ich vorletztes Jahr in Düsseldorf war. Die sind halt sehr laut und machen auch viel Dreck.
Petitionen und Bürgerinitiativen scheinen hoffnungslose Aktivitäten. Aber auch ein Weg seine Unzufriedenheit mit Gleichgesinnten zu teilen. Und im besten Fall wenn sich viele einig sind auch eine Veränderung herbeiführen können.
Eine zufriedenstellende Lösung für alle wird es auch dort nicht geben.
Die meisten arrangieren sich mit der Situation.
LG Nuna
Oh Ekki,
Exoten machen alles platt!!!
Da wird dir unsere Moralinrefentin aber gleich die Karten legen.
Für mich sind Exoten Lamborghini, Iso Grifo, Ferrari.
Ich glaube, dieses wird jetzt ein langer Faden.
Bleib tapfer.
Teo
Exoten machen alles platt!!!
Da wird dir unsere Moralinrefentin aber gleich die Karten legen.
Für mich sind Exoten Lamborghini, Iso Grifo, Ferrari.
Ich glaube, dieses wird jetzt ein langer Faden.
Bleib tapfer.
Teo
Merci Teo,
die Tochter ist nicht die hellste. Sie hat Schwierigkeiten mit der politisch korrekten Wortfindung. Aber so etwas kann passieren, wenn man die Töchter fragt.
Ich würde mir ja Rat beim Tropeninstitut holen.
Es grüßt allzeit tapfer
Ekki
die Tochter ist nicht die hellste. Sie hat Schwierigkeiten mit der politisch korrekten Wortfindung. Aber so etwas kann passieren, wenn man die Töchter fragt.
Ich würde mir ja Rat beim Tropeninstitut holen.
Es grüßt allzeit tapfer
Ekki
Gewalt würde zu nichts führen. Aber mit Weitsicht und Fingerspitzengefühl könnten die gröbsten Auswüchse ganz sicher vermieden werden. Aber so lange es die meisten Menschen gar nicht stört …
LG Citronella
LG Citronella
Was meinst du Citro, würde Weitsicht auch Sanktionen gegen die Gleichgültigen zulassen wie in Singapur, das bekanntlich ein besonders sauberes Staadtbild hat?
Ekki.. ich glaub du bist und bleibst ein liebes, aber kleines Schlitzohr.
Tja Exoten....wer legt als erster die Karten auf den Tisch. Ach, wenn du unser Kanzler wärst....das wär schön! Citro hat es auch klug benannt.
Weitsicht und Fingerspitzengefühl...dann von beiden Seiten. Vom Gärtner und vom Unkraut!
Tja Exoten....wer legt als erster die Karten auf den Tisch. Ach, wenn du unser Kanzler wärst....das wär schön! Citro hat es auch klug benannt.
Weitsicht und Fingerspitzengefühl...dann von beiden Seiten. Vom Gärtner und vom Unkraut!
Das Stadtbild wird ganz ungeniert
ja von Touristen dominiert,
Paris viel mehr noch als Berlin.
Jürgen fragt Fritz: „Wo guckt du hin?“
Was ist dein Erkenntnisinteresse, würde Habermas den Merz fragen.
ja von Touristen dominiert,
Paris viel mehr noch als Berlin.
Jürgen fragt Fritz: „Wo guckt du hin?“
Was ist dein Erkenntnisinteresse, würde Habermas den Merz fragen.
Hallo Jack,
Merz hält sich ja bedeckt. Ich vermute, dass er Anstoß an gedankenloser Verschmutzung und an gewalttätigen sexistischen Übergriffen nimmt.
Merz hält sich ja bedeckt. Ich vermute, dass er Anstoß an gedankenloser Verschmutzung und an gewalttätigen sexistischen Übergriffen nimmt.
Er muss mir nur eine Waffe geben, und die sexuellen Perpetratoren aller Herkünfte und Abstammungen sind Zwangsnekrophile.
Moin Ekki,
im Stadtbild lauter Bollerköppe
und viele andre fiese Möppe,
die neuen Besen wie die alten.
Das Stadtbild lassen sie erkalten.
Beste Grüße,
Dirk
im Stadtbild lauter Bollerköppe
und viele andre fiese Möppe,
die neuen Besen wie die alten.
Das Stadtbild lassen sie erkalten.
Beste Grüße,
Dirk
Ekkiso ist es, Dirk.
statt Gewalt ist Fingerspitzengefühl gefragt.
Beste Grüße zurück
statt Gewalt ist Fingerspitzengefühl gefragt.
Beste Grüße zurück
Antwort geändert am 30.10.2025 um 13:20 Uhr
hallo ekki,
als heimisch nimmt viel mensch ganz offenbar
das bild das seine stadt abgibt nicht wahr
was eindeutig an überfremdung liegt
bei der die sprache auch die krätze kriegt
die hort der heimat ist wie humboldt sagt
dem deutschland heute sicher kaum behagt':
"Die wahre Heimat ist eigentlich die Sprache.
Sie bestimmt die Sehnsucht danach, und die
Entfernung vom Heimischen geht immer
durch die Sprache am schnellsten und leichtesten,
wenn auch am leisesten vor sich."
(Wilhelm von Humboldt)
lg
henning
als heimisch nimmt viel mensch ganz offenbar
das bild das seine stadt abgibt nicht wahr
was eindeutig an überfremdung liegt
bei der die sprache auch die krätze kriegt
die hort der heimat ist wie humboldt sagt
dem deutschland heute sicher kaum behagt':
"Die wahre Heimat ist eigentlich die Sprache.
Sie bestimmt die Sehnsucht danach, und die
Entfernung vom Heimischen geht immer
durch die Sprache am schnellsten und leichtesten,
wenn auch am leisesten vor sich."
(Wilhelm von Humboldt)
lg
henning
Hallo Henning,
der Begriff Stadtbild lässt an Visuelles denken. Deshalb ist es verdienstvoll, dass du die Sprache in den Blick gerückt hast, die selbstverständlich für das Stadtbild wesentlich ist.
Beste Grüße
Ekki
der Begriff Stadtbild lässt an Visuelles denken. Deshalb ist es verdienstvoll, dass du die Sprache in den Blick gerückt hast, die selbstverständlich für das Stadtbild wesentlich ist.
Beste Grüße
Ekki
Gegen "reiche" Exoten hat Bolle gar nix. Wie in "Der Besuch der alten reichen Exotendame".
Hallo Trekan,
ich freue mich, dass Aspekte in die Diskussion kommen, an die ich offen gestanden nicht gedacht habe. Ja, Bolle wünscht sich reiche Exoten.
LG
Ekki
ich freue mich, dass Aspekte in die Diskussion kommen, an die ich offen gestanden nicht gedacht habe. Ja, Bolle wünscht sich reiche Exoten.
LG
Ekki
Hallo Ekki,
der Begriff „Exoten“ ist ja einer jener bequemen Sammelplätze, in denen das Fremde verwahrt wird: hübsch etikettiert, aber bitte mit Sicherheitsabstand.
Interessant, dass ausgerechnet im Gedicht die „Schöne“ so spricht. Sie sagt, was viele denken, wenn sie meinen, das Stadtbild müsse „sauber“ bleiben.
Ich lese dein Gedicht als feine Satire – nicht über die „Exoten“, sondern über das Bedürfnis, Ordnung zu schaffen, indem man das Andere aussortiert.
Der Begriff fällt ja aus dem Mund der Tochter, also aus jener Sphäre, in der man Parolen nachspricht, ohne zu begreifen, was sie bedeuten.
Im Gedicht wird dieses Denken entlarvt, nicht bekräftigt. „Die Stadt ist sauber wie geleckt“ – das klingt nicht nach Fortschritt, sondern nach Erstarrung.
Und der Schluss bringt es auf den Punkt:
Wer Sauberkeit mit Gewalt erzwingt, produziert nur neuen Dreck – moralisch wie menschlich.
Vielleicht ist Moral nicht das Problem, sondern der Mangel an ihr, wie man an Teo, durch seinen Kommentar lesen kann.
Herzliche Grüße
Sigi
der Begriff „Exoten“ ist ja einer jener bequemen Sammelplätze, in denen das Fremde verwahrt wird: hübsch etikettiert, aber bitte mit Sicherheitsabstand.
Interessant, dass ausgerechnet im Gedicht die „Schöne“ so spricht. Sie sagt, was viele denken, wenn sie meinen, das Stadtbild müsse „sauber“ bleiben.
Ich lese dein Gedicht als feine Satire – nicht über die „Exoten“, sondern über das Bedürfnis, Ordnung zu schaffen, indem man das Andere aussortiert.
Der Begriff fällt ja aus dem Mund der Tochter, also aus jener Sphäre, in der man Parolen nachspricht, ohne zu begreifen, was sie bedeuten.
Im Gedicht wird dieses Denken entlarvt, nicht bekräftigt. „Die Stadt ist sauber wie geleckt“ – das klingt nicht nach Fortschritt, sondern nach Erstarrung.
Und der Schluss bringt es auf den Punkt:
Wer Sauberkeit mit Gewalt erzwingt, produziert nur neuen Dreck – moralisch wie menschlich.
Vielleicht ist Moral nicht das Problem, sondern der Mangel an ihr, wie man an Teo, durch seinen Kommentar lesen kann.
Herzliche Grüße
Sigi
Was jetzt, nur noch Sauerkraut und Würstle, keine Pizza, keine Döner, kein BigMac, keine Frühlingsrollen und Chop Suey , ich wander aus
Das manche Leute sich moralisch Kraft verleihen, indem sie „in der Familie“ sich ihrer kommenden Taten versichern, ist „gesamt“moralisch sicherlich schwer zu verdauen. Genauer: Letztens sah ich eine Doku über Hausbesetzer in Spanien, die Besetzer wurden von einem Reportage Team konfrontiert und stellten das ganze so an, (meine Sicht), dass eine nackte Frau aus dem Haus und nur in Bettlaken gehüllt auf die Straße kam, bis ihr Mann ihr folgte und vollkommen ausrastete, weil die Kamera der Dokufilmer auch seine nackte Frau einfing. Ich sehe hier Parallelen. Aus kleinen moralischen Süppchen, die man „zuhause(?)“ kocht, damit sie gewaltsam aufkochen, werden Handlungsanweisungen für die Großküche Stadt und diese wird zum überlaufenden Hexenkessel.